Der Lkw kommt um die Elektrifizierung nicht herum. Lkw-Hersteller und Transporteure investieren zunehmend in Elektro-Lkw, auf dem Weg zu einer umweltfreundlicheren Mobilität. Doch für manche ist der Umstieg auf E-Mobilität noch Zukunftsmusik. Um sie zu überzeugen, hat Daimler Truck in diesem Jahr siebzehn Journ.e-Tage in fünf europäischen Ländern organisiert, bei denen sich Kunden hinter das Steuer eines E-Lkw setzen konnten. Auch die flämische Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten, Lydia Peeters, war dabei.
In den letzten Monaten hat die Marke mit dem Stern alle Register gezogen, um Kunden, Interessenten, Journalisten und Multiplikatoren die Stärken ihrer neuesten E-Lkw-Modelle vorzustellen. Die Journ.e-Veranstaltung fand in Italien, Österreich, Deutschland und den Niederlanden statt und umfasste 3.700 Kilometer und zahlreiche Testfahrten. Auch in unserem Land konnten die Kunden die E-Mobilitätslösungen von Daimler Truck entdecken. Am 30. Mai und 1. Juni 2023 kamen Dutzende von Interessenten auf den Droneport in Sint-Truiden, wo die neuen elektrischen Actros und Econic des Lkw-Herstellers für eine Probefahrt bereitstanden.
Neben der Möglichkeit, eine Probefahrt zu machen, wurden die Teilnehmer auch über den Stand des elektrischen Fahrens in rechtlicher und praktischer Hinsicht informiert. Am 1. Juni besuchte auch die flämische Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten, Lydia Peeters, Journ.e. Sie ließ sich die ehrgeizigen E-Mobilitätspläne von Daimler Truck vorstellen. In diesem Magazin können Sie auch ein ausführliches Interview mit Ministerin Peeters lesen, in dem sie ihre Vision von Transport und Logistik in Flandern erläutert.
Die Umstellung auf Elektro-Lkw mag für manche noch Zukunftsmusik sein, doch Daimler Truck packt schon heute einen ehrgeizigen Zukunftsplan aus. Bis 2030 sollen 60% aller verkauften Lkw entweder elektrisch oder mit Brennstoffzellen betrieben werden. Zehn Jahre später, im Jahr 2039, soll dieser Anteil auf 100% steigen, wenn überhaupt noch ein Lkw der deutschen Marke einen Verbrennungsmotor an Bord hat. Während der Veranstaltung in Sint-Truiden erläuterte Peter Brock, CEO von Daimler Truck Belux, den anwesenden Kunden diesen Plan. Gleichzeitig sprachen er und seine direkten Mitarbeiter ausführlich mit Minister Peeters über das Thema.
Die Pläne waren Musik in den Ohren der Ministerin, nicht zuletzt weil sie als flämische Politikerin selbst ehrgeizige Pläne für die Elektromobilität hat. Sie ist seit langem vom ökologischen Potenzial emissionsfreier Lkw überzeugt. Eine Testfahrt mit dem eActros hat diese Überzeugung übrigens noch verstärkt. Eines ist klar: Politik, Hersteller und Kunden sind gemeinsam am Zug, um den Weg zum elektrischen Fahren endgültig zu beschreiten.
Der Vorstandsvorsitzende Peter Brock nutzte die Veranstaltung, um eine Reihe von Bedenken zu äußern, die in der Branche vorherrschen, und wies auf die immer noch hohen Investitionskosten für Elektro-Lkw, die Ladeinfrastruktur (sprich: die zu langsame Einführung von Ladepunkten) und die elektrische Kapazität hin. Ein effizientes und schnelles Vorgehen in diesen Bereichen ist von entscheidender Bedeutung, um eine ausreichende Unterstützung bei allen Parteien zu erreichen, die sich für die Elektromobilität einsetzen müssen. Ministerin Peeters räumte ein, dass dies ein schwieriger Wettlauf mit der Zeit sei, aber sie wolle die Dinge durch eine Reihe von Anreizen in Gang bringen. Die Hoffnung treibt an. ■