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The Future of Work: hoe ziet de toekomst van werk in de logistiek er uit?
Maak kennis met Spot, de onvermoeibare robothond – uitgerust met camera’s en sensoren – van Boston Dynamics.

Die Zukunft der Arbeit: Wie sieht die Zukunft der Arbeit in der Logistik aus?

Bei der Avant-Premiere der Thementour "Die Zukunft der Arbeit" am 10. März 2025 bot LogiVille - das innovative Demonstrationszentrum des VIL - einen hochmodernen Blick darauf, wie Technologie den Logistiksektor verändert. Rund 60 Branchenexperten und Unternehmer entdeckten anhand von Vorführungen von 15 LogiVille-Partnern, wie Automatisierung, KI, Nachhaltigkeit und Talententwicklung den Arbeitsplatz von morgen umgestalten werden.

Den Startschuss gab Liesbeth Geysels, Geschäftsführerin von VIL, die betonte, wie wichtig es ist, proaktiv auf den Wandel zu reagieren. Die Logistik befindet sich an einem Scheideweg: Einerseits zwingt der technologische Fortschritt die Unternehmen zu einem Wandel, andererseits müssen sie für neue Talente attraktiv bleiben. Geysels plädierte für eine zukunftsorientierte Vision, in der Innovation und menschliche Entwicklung Hand in Hand gehen.

Piet Demunter, amtierender CEO von Flanders Investment & Trade (FIT), führte die Zuhörer durch seine Grundsatzrede über die wirtschaftliche Rolle der Logistik. Der Sektor ist der Lebensnerv unserer Wirtschaft, so Demunter: Ohne effiziente Logistiknetzwerke stagnieren die Märkte und die Wirtschaft. Seine Erfahrungen während einer kürzlichen belgischen Wirtschaftsmission in Indien, wo die digitale Transformation in vollem Gange ist, veranschaulichen die Notwendigkeit für flämische Unternehmen, mit der internationalen Beschleunigung Schritt zu halten.

Drei Trends, die den Unterschied machen

Demunter konzentrierte sich auf drei Schlüsselbereiche, die die Zukunft der Arbeit in der Logistik bestimmen:

  • Automatisierung und KI
    Technologien wie selbstfahrende Lastwagen, Drohnen und Cobots werden immer häufiger eingesetzt. Nach Angaben von McKinsey könnten bis zu 30 Prozent der Arbeitsstunden in der Branche automatisiert werden. Automatisierung bedeutet jedoch nicht, dass Menschen überflüssig werden - ganz im Gegenteil. Es besteht ein großer Bedarf an Umschulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen, um neue Aufgaben zu übernehmen.
  • Nachhaltigkeit als strategischer Vorteil
    Mit einem Anteil von mehr als 10 Prozent an den weltweiten CO2-Emissionen steht die Branche vor einer großen klimatischen Herausforderung. Elektro-Lkw, Wasserstofflösungen und zirkuläre Lieferketten bieten ökologische und wirtschaftliche Vorteile zugleich. Nachhaltigkeit wird so zum Motor für Innovationen.
  • Talente der Zukunft
    Arbeitsfähige Arbeitsplätze, attraktive Arbeitsbedingungen und digitale Schulungen sind unerlässlich, um junge Talente anzuziehen. Ohne ausreichende Zuwanderung und Bindung von Arbeitskräften droht dem Sektor die Luft auszugehen.
Abbildung 5
Zetes zeigte, wie Gabelstaplerfahrer dank der automatischen Bestandsaufnahme Paletten ohne zusätzliche Handgriffe scannen können.

Technologie in Aktion

Die Teilnehmer bekamen nicht nur Technik zu hören, sondern auch zu sehen. Der Roboterhund Spot von Boston Dynamics bewies seinen Wert als mobiles Inspektionswerkzeug, ausgestattet mit Kameras und Sensoren. Proximus zeigte eine intelligente Brille, die Technikern einen freihändigen Zugang zu Informationen und Live-Support über Teams ermöglicht - besonders nützlich in Wartungs- oder Lagerumgebungen. Ihre VR-Lösungen ermöglichen digitale Schulungen, von Evakuierungsübungen
Sicherheitshinweise zu beachten.

Customaite automatisiert Zollerklärungen mit Hilfe von KI und erhöht die Verarbeitungsgeschwindigkeit von Erklärungen auf 140 pro Tag. Artion nutzt KI und Datenanalyse, um Prozesse intelligenter und effizienter zu gestalten. Othus bietet fortschrittliche Automatisierung für Lagerhäuser mit Software und Robotern, die sich wiederholende Aufgaben übernehmen.

Auch flämische Start-ups haben ihr Können unter Beweis gestellt. Datashift setzt KI ein, um sich wiederholende Geschäftsprozesse zu automatisieren. Altheria führte ein XR-Training ein, das die Sicherheit fördert. NEXTdriver trainiert Fahrer durch Datenanalyse und Feedback zu einem sichereren und umweltfreundlicheren Fahrverhalten.

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Art4L entwickelte SMARTPICK, eine flexible Plattform, die die Bediener in Echtzeit durch ihre Aufgaben führt.

Innovation am Arbeitsplatz

Neben Software wurden auch konkrete Lagerlösungen diskutiert. Toyota Material Handling Belgien demonstrierte einen automatischen Schubmaststapler in Kombination mit einem Funk-Shuttle - eine Branchenneuheit. Zetes zeigte, wie Gabelstaplerfahrer dank der automatischen Bestandsaufnahme Paletten ohne zusätzlichen Aufwand scannen können. Art4L entwickelte SMARTPICK, eine flexible Plattform, die Bediener in Echtzeit durch ihre Aufgaben führt.

Zeal Robotics und Alax Automation zeigten autonome mobile Roboter (AMR), die Waren autonom und ohne zusätzliche Infrastruktur bewegen. EYESEE bietet Drohnen für die Bestandsverwaltung an, die effizient und fehlerfrei den Bestand zählen. Das in Gent gegründete Unternehmen Sensolus vervollständigte das Bild mit drahtlosen IoT-Trackern, die nicht angetriebene Güter - wie Container und Paletten - in Echtzeit verfolgen, ohne dass eine Verkabelung oder teure Infrastruktur erforderlich ist.

Die Thematour "Die Zukunft der Arbeit" hat deutlich gemacht, dass der Logistiksektor vor großen, aber spannenden Veränderungen steht. Flandern zeigt sich dank seines starken Innovationsklimas und Unternehmertums bereit, weiterhin eine Vorreiterrolle zu spielen.     

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