Am Weertersteenweg in Maaseik wurde ein brandneues Lager- und Geschäftsraumkonzept eröffnet: Box2Lock. Dieses Projekt kombiniert etwa 70 große Selbstlagerboxen mit vier modernen KMU-Einheiten und bietet Privatpersonen und Unternehmern, die kurz- oder langfristig flexible Lager- und Arbeitsräume benötigen, Platz. Das Limburger Bauunternehmen Mathieu Gijbels war für die Realisierung der 2.205 m² großen Fläche verantwortlich. Der Entwurf stammt vom Architekturbüro MaMu. Die Arbeiten begannen im September 2024, nachdem die archäologische Untersuchung abgeschlossen war, und waren nach 7 Monaten vollständig abgeschlossen.
Die Nachfrage nach intelligenten und flexiblen Aufbewahrungslösungen steigt sowohl bei Privatpersonen als auch bei Unternehmen immer weiter an. Aus diesem Grund stellen die Investoren von "Box2Lock" ein innovatives Selfstorage-Konzept in Maaseik vor. Das von den MaMu-Architekten entworfene und von Mathieu Gijbels gebaute Projekt umfasst 4 KMU-Einheiten mit einer Größe von 30 m² bis 60 m². Alle Einheiten waren bereits vor Abschluss der Bauarbeiten vermietet. Die 72 Selfstorage-Einheiten sind in verschiedenen Größen erhältlich, von XS bis XL. Box2Lock bietet sowohl Unternehmern, die Lagerraum für ihre Waren, ihre Werkstatt oder ihren Webshop suchen, als auch Privatpersonen Platz für die Lagerung von Wohnmobilen, Oldtimern, Gartenmöbeln, Fahrrädern und Skiern. Seit seiner Fertigstellung sind bereits viele Selfstorage-Einheiten vermietet worden.
"Was Box2Lock einzigartig macht, ist sein vollautomatisches Zugangssystem. Die Nutzer der Außenlagereinheiten können ihren Lagerraum rund um die Uhr verwalten, während die Selbstlagereinheiten im Gebäude von 7 Uhr morgens bis 21 Uhr abends zugänglich sind. Dies entspricht den Bedürfnissen von Selbstständigen, KMUs und Einzelpersonen, die zusätzlichen Lagerraum benötigen, ohne die Belastungen eines traditionellen Mietvertrags. Erklärt Theo Huisman, Direktor bei Box2Lock. "Wir möchten Unternehmern und Privatpersonen eine moderne und leicht zugängliche Aufbewahrungslösung bieten, ohne dass sie sich umständlich darum kümmern müssen. Mit diesem Konzept machen wir die Lagerung intelligenter, sicherer und effizienter."
Box2Lock hat sich bewusst für Maaseik als Standort entschieden, weil die Stadt ein wichtiger Knotenpunkt zwischen Belgien und den Niederlanden ist. Die strategische Lage an der N78, der A2 bei Echt und der E314 macht das Projekt besonders attraktiv für Unternehmen und Privatpersonen in der Grenzregion. "Der Standort befindet sich hinter der Autowaschanlage 'Blinkie', die wir ebenfalls betreiben, so dass es naheliegend war, unser neues Konzept hier zu starten", schließt Huisman.
Für die Realisierung von Box2Lock arbeiten sie mit dem Bauunternehmen Mathieu Gijbels zusammen, das das Projekt im Rahmen seiner Projektentwicklungshilfe (POB) betreut. "Der Kunde wandte sich an uns, weil er Hilfe für ein Grundstück benötigte, das er entwickeln wollte. Gemeinsam mit ihm haben wir nach der richtigen Wahl für die Entwicklung eines neuen Konzepts gesucht und uns für eine nachhaltige Investition mit optimaler Rendite entschieden. Wir haben den Kunden durch den Entwicklungsprozess begleitet, von der konkreten Unterstützung bei der Umsetzung des Projekts bis hin zur Unterstützung bei der Beantragung der Finanzierung". Erklärt Griet Keersmaekers, Development Manager Industrial Real Estate bei Mathieu Gijbels. "Mit diesem einzigartigen Service können wir den Kunden von A bis Z durch seine Immobilienangelegenheiten begleiten und die Pläne dann selbst umsetzen."
Der in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro MaMu entworfene Entwurf legt Wert auf Energieeffizienz und die Verwendung hochwertiger Materialien, die den modernen Bedürfnissen der Nutzer entsprechen. Die Bauarbeiten sind abgeschlossen und bereits zugänglich, und die feierliche Eröffnung findet am 17. und 18. Mai statt.
Im vergangenen Sommer wurde bei archäologischen Untersuchungen eine bemerkenswerte Entdeckung gemacht: die Überreste einer spätneolithischen Siedlung, die etwa 5.000 Jahre alt ist. Die Ausgrabungen, die in Zusammenarbeit mit archäologischen Experten durchgeführt wurden, lieferten wichtige neue Erkenntnisse über die frühen Agrargesellschaften in Flandern. Die Fundstelle enthält Überreste von mindestens einem, möglicherweise sogar zwei Bauplänen, die von mehreren Gruben umgeben sind.
Dieser Fund ist von großer Bedeutung, da Siedlungen aus dieser Zeit in Flandern sehr selten sind. Oft handelt es sich um isolierte Funde ohne Kontext, aber die aktuelle Entdeckung bietet ein detaillierteres Bild von der Lebensweise und den Strukturen der Menschen, die in dieser Region während des Spätneolithikums lebten. Diese Nachricht hat daher viele Neugierige angezogen, auch die nationale Presse.
Die Funde wurden weiter untersucht und dokumentiert, um ein besseres Bild des spätneolithischen Lebens in dieser Region zu erhalten, und die Überreste wurden dem Archäologischen Regionalmuseum in Maaseik übergeben.