Große Autonomie gibt E-LKWs Auftrieb
Daimler Truck Belux ist ein großer Befürworter des Übergangs innerhalb des Transportsektors hin zum zunehmend elektrischen Fahren. Insbesondere nach dem positiven Feedback von Kunden, die elektrische Mercedes-Benz Lkw für ihren Straßentransport nutzen. Auf der Kundenveranstaltung e.Mission, die in diesem Jahr ganz im Zeichen der Elektromobilität stand, wurden diese Erfahrungen ausgetauscht.
Die Elektrifizierung des Verkehrs ist zu einem Schlüsselelement auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft geworden. Investitionen in eine zukunftsweisende Infrastruktur spielen daher eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der wachsenden Flotte von Elektro-Lkw auf unseren Straßen. Dass Fluvius kürzlich angekündigt hat, vier Milliarden Euro in den Ausbau der Ladeinfrastruktur zu investieren, und dass Fastned plant, Ladestationen speziell für den Schwerlastverkehr zu eröffnen, ist Musik in den Ohren der Branche. Gleiches gilt für Daimler Truck Belux, das mit seinen eActros eine führende Position im Segment der Elektro-Lkw anstrebt. Die Erfahrungen der ersten Nutzer bieten wertvolle Einblicke in die Leistungsfähigkeit und die Kosten des eActros 400 nach einer langen Einsatzzeit. Die Zukunft sieht rosig aus.
Laurent Van Mieghem, Planungsleiter bei Van Mieghem Logistics, ist mit dem Einsatz des eActros 400 besonders zufrieden: "Der Lkw hat in zehn Monaten 40.000 Kilometer zurückgelegt, sowohl im Sommer als auch im Winter. Besonders positiv überrascht hat mich die Autonomie des eActros 400. 400 Kilometer Autonomie hat Daimler uns versprochen, und das wurde problemlos eingehalten und sogar übertroffen. Auch die Total Cost of Ownership (TCO) lagen im Allgemeinen sehr nahe an den Berechnungen, die uns vor dem Kauf vorgelegt wurden. Allerdings gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Sommer- und Wintermonaten. Die Verwendung von lokal erzeugter Energie über Sonnenkollektoren hat sich auf die Kosten ausgewirkt." Wim Claes von Wim Claes Transport & Logistics fügte hinzu, dass die Zuverlässigkeit des Fahrzeugs ihn beruhigt: "Der eActros tut, was er tun soll."
Transport Vandijck spielt die Karte der Nachhaltigkeit voll aus, unterstützt von Kunden, die einen nachhaltigen Transport ihrer Waren wünschen. "Wir haben bereits in eine 150-Kilowattstunden-Gleichstrom-Ladestation an unserem Standort investiert, so dass wir auf die Ankunft der beiden eActros 600 voll vorbereitet sind. Wir werden sie sogar auf einer Strecke von und nach der Schweiz einsetzen. So viel Vertrauen haben wir in die Autonomie", so Nathalie Vandijck gegenüber e-Mission. Michiel Verdonck, Geschäftsführer von VM-Milktrans, hob die äußerst günstigen Gesamtbetriebskosten dieses Fahrzeugs hervor: "Auch ohne flämische Subventionen sind Elektro-Lkw auf dem heutigen Markt rentabel und attraktiv. Außerdem war es die Technologie der E-Achse, die mich überzeugt hat, sechs eActros 600 zu bestellen."
Die e.Mission bot auch eine Plattform für Fluvius und Synergrid, um wichtige Aspekte der Integration von Elektrofahrzeugen zu beleuchten. Sie betonten die Bedeutung globaler Energievisionen, die Erleichterung der richtigen Investitionen und die Gewinnung qualifizierter Mitarbeiter, um den Übergang zu nachhaltigen Energielösungen zu beschleunigen. In der Zwischenzeit, so eine Kernaussage, wird mit Sicherheit genügend Strom zur Verfügung stehen, zumal sich immer mehr Menschen dafür entscheiden, Strom lokal zu erzeugen und zu nutzen. Synergrid fordert die Unternehmen auf, ein intelligentes Netz zu nutzen, bei dem die Nutzer den Strom dann verwenden sollten, wenn er verfügbar ist. Dies bedeutet, dass Unternehmen, wenn möglich, ihren eigenen Strom produzieren sollten, um die Belastung des Netzes zu verringern. Beide Organisationen gehen davon aus, dass sich der Markt in Richtung eines Systems flexibler Preise entwickeln wird. Die Preise werden sogar von Stunde zu Stunde variieren, um sicherzustellen, dass diejenigen, die ihren Strom flexibel nutzen können, davon profitieren.