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Gemeinsam eine nachhaltige Zukunft aufbauen

Gemeinsam eine nachhaltige Zukunft gestalten

In der Welt des Transports ist Nachhaltigkeit eine Voraussetzung für Wachstum und Fortschritt. Für den Logistikdienstleister Tielbeke ist dies kein leeres Schlagwort. Mit der jüngsten Erweiterung des Fuhrparks um drei emissionsfreie Volvo FM 4×2 Electrics - zwei Zugmaschinen und ein Sattelzug - macht das Familienunternehmen aus Lemelerveld gemeinsam mit Volvo Trucks und anderen einen großen Schritt in Richtung emissionsfreie Distribution. "Wir müssen es gemeinsam tun", sagt Gert Naber, Manager Fleet & Sustainable Innovation bei Tielbeke. "Und Volvo versteht das wie kein anderer."

Als Logistikdienstleister arbeitet Tielbeke schon seit Jahren an einer immer nachhaltigeren Arbeitsweise. Dabei geht es nicht nur darum, den eigenen Fuhrpark umweltfreundlicher zu gestalten, sondern auch darum, die richtigen Voraussetzungen zu schaffen, um diese Nachhaltigkeitsambitionen zu verwirklichen. Die Zusammenarbeit mit Partnern spielt dabei eine wichtige Rolle. Einer dieser Partner ist Volvo Trucks. In enger Absprache mit dem Volvo Trucks-Händler Nijwa arbeitet Tielbeke Schritt für Schritt an einer zukunftssicheren, emissionsfreien Vertriebskette. "Alleine wird man es nicht schaffen", ist er überzeugt. "Wenn man wirklich an der Elektrifizierung arbeiten will, muss man zusammenarbeiten."

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Im vergangenen Jahr investierte Tielbeke in drei Volvo FM 4×2 Electric, zwei Traktoren und einen Sattelzug.

Führend im Sektor

Mit einem Fuhrpark von 330 Zugmaschinen, 300 gezogenen Einheiten und 40 Transportern steht Nachhaltigkeit seit Jahren ganz oben auf der Agenda des Transportunternehmens. Tielbeke setzt sich aktiv für die Verringerung der CO2-Emissionen ein, sowohl im Stadtvertrieb als auch im Fernverkehr. "Wir glauben an das Tun", sagt Naber. "Wir machen kleine Schritte, aber wir schauen nach vorn. Erst Hybrid- und jetzt Elektroantrieb ist eine ernsthafte Alternative. Aber dann muss es realistisch bleiben. Das heißt auch: Erst die Infrastruktur in Ordnung bringen und erst dann in Fahrzeuge investieren."

Genau diese Philosophie liegt der gemeinsamen Ladestation zugrunde, die Tielbeke mit Nijwa am Botterweg in Zwolle eröffnet hat. In der Nähe der Autobahn A28 und in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums von Tielbeke gelegen, mit einer Lagerfläche von mehr als 25.000 m², ist dies eine der ersten öffentlichen Ladestationen für Elektro-Lkw und Lieferwagen im Nordosten der Niederlande. "Nijwa ist ein guter Nachbar von uns, und wir hatten die Möglichkeit, dies gemeinsam in Angriff zu nehmen", sagt Naber. "Es ist ein bisschen wie die Geschichte vom Huhn und dem Ei. Hätten wir emissionsfreie Lkw, aber keine eigene Ladestation, gäbe es ein Problem. Nun war die Ladestation vor den beiden Traktoren und dem Kübelwagen da, aber das ist inzwischen gelöst."

Kommerzieller Wert

Die Ladestation ebnete den Weg für eine Investition in drei FM 4×2-Elektrofahrzeuge mit sechs Akkus, die eine Batteriekapazität von 540 kWh bieten. Auf der Seite von Tielbeke wurden ein 150-kW-Ladegerät mit zwei Steckdosen und mehrere 22-kW-Wechselstrom-Ladegeräte installiert. Auf der Seite von Nijwa befinden sich ein 300-kW- und ein 400-kW-Schnellladegerät. "Wir haben uns für einen öffentlich zugänglichen Ladeplatz entschieden, damit auch andere Transporteure ihn nutzen können. Das beschleunigt die Umstellung und bietet auch einen kommerziellen Mehrwert", so Naber. Vermutlich wird die Ladestation in diesem Jahr weiter ausgebaut, denn sechs weitere Elektro-Lkw sind bestellt.

"Wir haben uns bewusst für Volvo entschieden, aber auch bewusst nicht für eine Marke", betont Naber. "Die Zuverlässigkeit der Lkw ist wichtig, aber auch die Unterstützung, die wir bei der Elektrifizierung bekommen. Volvo ist wie wir voll im Trend und traut sich, in nachhaltige Lösungen zu investieren." Das Vertrauen in die schwedische Marke wuchs durch die Übernahme aller Transportaktivitäten der Central Bookstore im Juni 2023. "Das war sicherlich einer der Gründe, warum wir und Volvo Trucks näher zusammengerückt sind. Tielbeke hat früher selbst Volvo gefahren, aber durch CB haben wir die Marke und die Organisation dahinter wieder kennengelernt. Das war letztlich der Grund für diesen Kauf."

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Das Vertrauen in Volvo Trucks ist durch die Übernahme des gesamten Transportgeschäfts des Centraal Boekhuis im Juni 2023 gewachsen.

Technologischer Wandel

Der Übergang zum emissionsfreien Verkehr erfordert einen anderen Ansatz. "Die Welt des Dieselkraftstoffs war ziemlich ausgelutscht", erklärt Naber. "Wir hatten das gesamte Wissen darüber und die festen Lieferanten, mit denen wir zusammenarbeiteten. Durch den technologischen Wandel, den die Emissionsfreiheit mit sich bringt, werden die Karten neu gemischt. Man muss dann ohnehin nach Kooperationen suchen, wobei es auch logisch ist, sich im Markt breit aufzustellen. Wenn man die richtigen Leute um sich schart, ist viel möglich. Letztlich stehen wir alle vor der gleichen Herausforderung, was die Nachhaltigkeit angeht."  

Diese Veränderung ist auch intern spürbar. Autofahrer, die den elektrischen Volvo fahren, reagieren überwiegend positiv. "Die meisten sind angenehm überrascht", sagt Naber. "Am Anfang war noch eine gewisse Skepsis vorhanden. Schließlich handelt es sich um eine neue Technologie, die sich erst noch bewähren muss. Aber ich wage zu behaupten, dass das Vertrauen wächst. Manche Fahrer genießen das Fahren mit einem FM Electric so sehr, dass sie sichtlich verärgert sind, wenn ihr Lkw zur Wartung zum Händler muss. Tielbeke glaubt an eine Zukunft, in der nachhaltiger Transport die Norm ist. Daran arbeiten wir jeden Tag gemeinsam."

Leistung auf der letzten Meile

Bei Tielbeke macht die Nachhaltigkeit nicht an den Stadtgrenzen halt. Im Gegenteil: Gerade auf der letzten Meile macht das Unternehmen meist den Unterschied. Die Zustellung auf der letzten Meile ist bei Tielbeke keine separate Aktivität, sondern ein integraler Bestandteil des gesamten Logistikbetriebs. Aufgrund ihrer Komplexität - man denke nur an die taggleiche Zustellung und die Retourenlogistik - erfordert sie einen eigenen Ansatz. Diesen hat Tielbeke mit dem Konzept Stroom Line gefunden, einem Lieferservice, der geschickt auf die Zusammenarbeit bei White-Label-Konstruktionen eingeht. Elektrofahrzeuge sind dabei unverzichtbar. "Mit den Elektro-LKWs haben wir die Stroom Line buchstäblich in Bewegung gesetzt", sagt er lachend.

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