Mit dem mehrjährigen Strategieplan für das Zollwesen (MASP-C) will die EU die elektronischen Zollsysteme in den Mitgliedsstaaten modernisieren und verbessern. Das Ziel? Bis 2025 sollen alle papiergestützten Zollverfahren vollständig ersetzt werden, um die Sicherheit an den Außengrenzen der Europäischen Union zu erhöhen und den Binnenhandel zu fördern.
Informationstechnologie: MASP-C fördert den Einsatz fortschrittlicher Informationstechnologien zur Verbesserung und Automatisierung von Zollprozessen. Denken Sie an elektronischen Datenaustausch, Blockchain, Big-Data-Analytik und künstliche Intelligenz.
Interoperabilität: Der Plan unterstreicht die Bedeutung der Interoperabilität zwischen Zollsystemen und -verfahren, damit Zollbehörden, Unternehmen, Logistikunternehmen, Spediteure und andere Beteiligte nahtlos Informationen miteinander austauschen können.
Risikomanagement: Das MASP-C fördert die Anwendung fortschrittlicher Risikomanagementpraktiken, die Daten und Analysen nutzen, um potenzielle Risiken zu identifizieren und gezielte Kontrollen durchzuführen.
Zusammenarbeit: Im Mittelpunkt des Plans steht die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den Zollbehörden auf nationaler und internationaler Ebene in Verbindung mit der Zusammenarbeit mit dem Privatsektor zur Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen.
1. Das MASP-C gewährleistet eine gute Governance auf rechtlicher, geschäftlicher und technischer Ebene für neue IT-Projekte des Zolls.
2. Alle Zollsysteme der EU werden an den Zollkodex der Union (UCC) und das Gemeinsame Versandverfahren (CTC) angeglichen.
3. Der Plan fördert einen effizienteren Handel.
4. Das MASP-C legt den Grundstein für sicherere EU-Außengrenzen.
5. Schmuggel und Betrug werden dank besser nachvollziehbarer Prozesse bekämpft.
Die Implementierung des MASP-C erfolgt über diese Anwendungen: