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Das Logistikparadoxon: mehr Nachfrage, weniger Effizienz

Das Logistikparadoxon: mehr Nachfrage, weniger Effizienz

Der Druck der sich verändernden Logistikdynamik

Logistik und Verkehr stehen an einem Scheideweg. Der Aufstieg des elektronischen Handels und das veränderte Verbraucherverhalten haben den Sektor in einen Strudel von Herausforderungen gestürzt. Wo wir uns früher auf volle Lastwagen und lange, effiziente Routen verlassen konnten, sind wir heute mit kleineren, häufigeren Sendungen und kürzeren Lieferzeiten konfrontiert. Diese Fragmentierung ist der größte Feind der Logistik.

Die Elektrifizierung der Logistik ist ein beliebtes Gesprächsthema, aber wir laufen Gefahr, ein grundlegenderes Problem zu übersehen. Die derzeitigen Technologien sind für Spediteure mit geringen Gewinnspannen und kleinen Flotten oft nicht praktikabel. Außerdem löst die Elektrifizierung allein nicht die zunehmende Überlastung unserer Straßen. Wir sehen, dass wir unsere Probleme elektrisch machen wollen, anstatt sie zuerst zu lösen.

Der elektronische Handel hat unser Kaufverhalten drastisch verändert. Die Verbraucher bestellen häufiger und in kleineren Mengen, oft ohne die Möglichkeit der Lagerung. Dies hat zu einer Zunahme der Transportbewegungen geführt, wodurch die Logistiknetze weiter unter Druck geraten. Die Staus nehmen zu, die Auslastung der Lkw sinkt und die Insolvenzen in der Branche nehmen zu.

Um den Sektor zukunftsfähig zu machen, müssen wir uns zunächst auf eine intelligente Logistik konzentrieren. Das bedeutet: Transportbewegungen reduzieren und unsere Logistikprozesse effizienter gestalten. Die Idee des "physischen Internets" bietet hier eine Lösung. Wenn wir die Transportströme so organisieren, wie die Datenströme im Internet organisiert sind, können wir die Lkw effizienter einsetzen und die Gesamttransportkapazität besser steuern.

Für die Zukunft stellt sich also nicht nur die Frage, ob wir elektrifizieren sollen, sondern wie wir zunächst unsere Logistik intelligent machen können. Erst wenn wir diesen Schritt getan haben, wird die Elektrifizierung sinnvoll und machbar sein. Es ist an der Zeit, Prioritäten zu setzen und die Grundlagen unseres Logistiksystems zu stärken, damit wir für die Herausforderungen von morgen gerüstet sind.

Alex Van Breedam, Gründer und CEO von TRI-VIZOR, leistet Pionierarbeit und treibt bahnbrechende Innovationen im Bereich Logistik und Lieferkettenmanagement voran. Als weltweit erster unparteiischer "Orchestrator" für Transport und Logistik entwickelt und verwaltet TRI-VIZOR proaktiv horizontale Partnerschaften und kollaborative Gemeinschaften zwischen Verladern. Durch die Bündelung und Synchronisierung von Frachtströmen über mehrere Liefernetzwerke hinweg können zweistellige Gewinne in Bezug auf Kosten, Kundenservice und Nachhaltigkeit erzielt werden.

Alex Van Breedam
Gründer und CEO, TRI-VIZOR.

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