Mit fast 15 Jahren Erfahrung in diesem Bereich wird Erik Kwast von der geotechnischen Beratungsfirma Kwast Consult häufig um sein Fachwissen gebeten. Er ist auch Vorsitzender der NGO Dutch Geotextile Organisation.
Kwast Consult verfügt über spezielles geotechnisches Wissen über leichte Böschungsmaterialien in der Infrastruktur, wie Bims, EPS, Schaumbeton usw. Darüber hinaus wird das Beratungsunternehmen für Risikoanalysen und Umwelteinflüsse, wie Schwingungsanalysen und Bodenverformungen mit Plaxis, hinzugezogen. Kunden wenden sich auch an Erik Kwast für die Anwendung von Geokunststoffen in der Infrastruktur (Folien, Stabilitäts-/Fundamentbewehrung, bewehrter Boden, Pfahlmatratze) und für die Planung von Eisenbahninfrastruktur (Gleise, Unterführungen, Oberleitungsfundamente nach OVS/RLN). Kwast Consult arbeitet für Behörden, Ingenieurbüros, Lieferanten und Bauunternehmen.
Um Gebiete mit schwachem, wenig tragfähigem Boden baureif zu machen, muss das Land angehoben werden. "Traditionell wird unter der zu befestigenden Fläche (Infrastruktur) Sand aufgebracht, was jedoch während des Baus und viele Jahre nach der Fertigstellung zu Setzungsproblemen führt", erklärt Kwast. "Für den Bau von Infrastrukturen mit geringen Setzungen werden zunehmend leichte Füllmaterialien wie Bims, Argex, EPS und Schaumbeton verwendet. Jeder Typ hat spezifische Eigenschaften, die die Anwendungsmöglichkeiten je nach Standort und Projekt beeinflussen. Ausgehend von einer Variantenstudie und den Randbedingungen - Kosten, Grundwasserspiegel, Setzungsanforderungen usw. - bieten wir die richtige Beratung und bei Bedarf auch die Überwachung des Einsatzes von leichten Füllmaterialien in Projekten. Aspekte wie schnelle Bauzeit, geringe Setzungen und minimale Umweltauswirkungen sprechen für den Einsatz von Leichtschüttungen. So sind wir beispielsweise an der Sanierung verschiedener Stadtteile in der Gemeinde Woerden, der groß angelegten Sanierung des Südrings von Groningen (Aanpak Ring Zuid) und De Groene Boog A16 in Rotterdam beteiligt. Die beiden letztgenannten Projekte werden im Rahmen von Joosten Concepts durchgeführt, einer Partnerschaft zwischen Joosten Kunststoffen und verschiedenen Herstellern, Ingenieuren und Bauunternehmern. Die große Stärke dieser Zusammenarbeit: OLA, oder Design, Supply and Application".
Geokunststoffe bieten viele (unbekannte) Anwendungsmöglichkeiten. "Besser, anders, effizienter, umweltfreundlicher, nachhaltiger oder preiswerter planen und bauen ist in vielen Fällen durch den Einsatz von Geokunststoffen möglich", so Kwast weiter. "Wir verfügen über umfangreiche Erfahrungen bei der Gestaltung von Folienkonstruktionen für Tunneleingänge und bei der Fundament- und Stabilitätsbewehrung für Straßen und Eisenbahnen zum Beispiel. Durch die Arbeit mit Geokunststoffen lassen sich in der Regel die notwendigen Optimierungen erreichen. Auch der Platzbedarf kann durch den Aufbau von steileren Böschungen reduziert werden. Das Planen mit Geokunststoffen ist eine Facharbeit. Das ändert aber nichts daran, dass sie zunehmend zum Einsatz kommen werden", erwartet Kwast. "Die Materialien werden immer vertrauter und es wird immer schwieriger, auf begrenztem Raum traditionell zu bauen. Auch unter Kostengesichtspunkten sind Geokunststoffe äußerst interessant."
Für die Ausarbeitung wirtschaftlicher Entwürfe verfügt Kwast Consult über langjährige geotechnische Expertise und Erfahrung mit vielen Dutzend realisierten Projekten.