Als Teil des Ingenieurwesens hat sich das Bauwesen auf einzelne Fachgebiete spezialisiert, wie z. B. den Straßenbau, den Wasserbau oder den Grundbau. ERP hat sich in den letzten Jahren immer weiter ausdifferenziert und bietet nun spezifische, direkt auf die Branche zugeschnittene Tiefbaufunktionen. Im Folgenden wollen wir uns die gängigsten Funktionen und Module eines ERP-Systems für den Tiefbau anschauen.
Berechnung
Ein ERP-System kann neben einer kostenlosen Kalkulation, die Grund-, Umsatz- und Blitzkalkulationen zulässt, auch Preise für Material, Personal, Werkzeuge oder Fremdleistungen bereitstellen. Darüber hinaus ist die Eingabe von Standardkalkulationen über verschiedene Schnittstellen möglich. Auch im Bauwesen spielt die Kostenermittlung und -verfolgung eine wesentliche Rolle. Über das System lassen sich mehrstufige Kostenvoranschläge erstellen und die Kostenerfassung sowie die Abrechnungskontrolle können integriert werden. Ebenso können an dieser Stelle Informationen zu Nachunternehmern integriert und in die Kalkulation einbezogen werden.
Verwaltung
Speziell für den Tiefbau konzipierte ERP-Systeme bieten neben den üblichen Projektabrechnungsfunktionen noch einige weitere Module. So können projektbezogen Personal-, Material- und Gerätekosten exakt erfasst und zugeordnet werden. Stunden werden einfach erfasst und dem Projekt zugeordnet, bevor sie direkt an die Finanzbuchhaltung und Kalkulation weitergeleitet werden.
Rechnungsstellung
Auch die Endabrechnung sowie die Bearbeitung und Fakturierung von Nachträgen sind problemlos möglich. Darüber hinaus berücksichtigen die ERP-Systeme alle Rechnungen, Vorauszahlungen, Abschlags- und Schlussrechnungen und ermöglichen so eine flexible Verwaltung. Vorauszahlungspläne, Bankbürgschaften usw. können einfach und effizient verwaltet werden. Es gibt auch ein detailliertes Liquiditätsmanagement. ERP-Systeme können den Kunden helfen, ihre eigene Liquidität zu kontrollieren, indem sie die gesamte Rechnungsstellung optimieren.
Wichtig für Unternehmen mit größeren und langfristigen Projekten ist immer auch die Verwaltung von Nachunternehmern. Mit dieser Funktion können Preisanfragen, Aufschläge und Vergaben in einem ganzheitlichen Prozess dargestellt werden, was für Transparenz in der Zusammenarbeit sorgt.
Ressource Management
Neben der Frage, welche Rohstoffe benötigt werden, für welches Projekt Großhandel betrieben wird, haben ERP-Systeme durch eine detaillierte Maschinenverwaltung die internen und externen Geräte im Blick. Gerätestammdaten lassen sich problemlos in die Buchhaltung, Kalkulation, Ressourcenplanung oder Kostenrechnung integrieren. Es können nicht nur Gerätekosten erfasst werden, sondern auch deren Disposition und vorausschauende Wartung sichergestellt werden. Fremdgeräte können hinsichtlich ihrer Verfügbarkeit und Mietkosten dargestellt und integriert werden. Da Projekte heute oft sehr knapp kalkuliert werden, sollten in jeder Phase der Vorkalkulation des Projekts alle Kosten gegen klar geschätzte Ressourcen abgewogen werden.
CAD
Darüber hinaus bieten ERP-Systeme im Bauwesen viele weitere Funktionen. Ein Teil oder ein ganzes Objekt kann gemessen und aufgezeichnet werden. Viele Systeme bieten eine 3D-Darstellung des Objekts, was bei der Planung und während des Prozesses eine große Hilfe ist, insbesondere wenn mehrere Unternehmen gleichzeitig an einem Bauprojekt beteiligt sind. Einige ERP-Systeme verfügen auch über eigene, speziell auf den Tiefbau zugeschnittene Berechnungsmodelle.
ERP-System für das Bauwesen
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