Die Geonius-Gruppe aus Geleen und Hoogveld aus Almelo haben ihre Kräfte gebündelt. Seit dem 1. Juli fallen alle Aktivitäten von Hoogveld Geo, Hoogveld Rail und Hoogveld Advies unter die Verantwortung der Geonius-Gruppe. Hoogveld fährt weiterhin unter der Flagge von Hoogveld Geonius bv.
Rückblickend betrachtet, waren Geonius und Hoogveld in so vielen Bereichen gleichgesinnt und komplementär, dass das Treffen wie ein Lotterielos erschien. Das begann mit den Wachstumsambitionen beider Parteien, möglicherweise durch Übernahmen. "Das soll nicht heißen, dass wir uns mit jeder Partei zusammentun würden, die uns einen geschäftlichen Mehrwert bieten könnte", betont Ferry Hoogveld, ehemaliger Eigentümer von Hoogveld. "Wir wollten auch eine gute Übereinstimmung mit ihr haben. Wir haben den Klick mit Geonius während eines gemeinsamen Ausschreibungsverfahrens in der Zeit vor der Übernahme entdeckt."
Im Hinblick auf eine landesweite Abdeckung haben die Unternehmen eine nahezu ideale Lage zueinander. Geonius hat seinen Hauptsitz in Geleen mit Niederlassungen im Südwesten und in der Mitte der Niederlande sowie in Belgien. Hoogveld operiert von Almelo aus. "Hoogveld ist mit seinem umfangreichen Netzwerk das ideale Sprungbrett für uns in den Osten des Landes", betont Mark Rurup, Geschäftsführer der Geonius-Gruppe.
Darüber hinaus standen beide Unternehmen vor einem ähnlichen Problem. Wenn sie mehr als einen großen Auftrag erhielten, fehlten ihnen die Kapazitäten, um die kleineren Projekte am Laufen zu halten. Mit der Aufstockung des Personals, der Vielfalt der Forschungsausrüstung und den Aufträgen, die von normaler Feldarbeit bis hin zu komplexeren Forschungsarbeiten reichen, wird ein Umfeld geschaffen, das für alle Beteiligten Belastbarkeit und Entwicklungsmöglichkeiten bietet.
Schließlich haben beide Partner eine innovative Ader, wobei Ferry Hoogveld die treibende Kraft ist. Letzterer ist immer auf der Suche nach neuen Techniken und nach Möglichkeiten, wie bestehende Techniken einen Mehrwert schaffen können. Dies zeigt sich vor allem bei den Geräten von Hoogveld, die sich durch Sondiergeräte für Arbeiten auf und entlang der Gleise auszeichnen. Demnächst wird auch das erste niederländische Exemplar eines Raupenfahrzeugs in Kastenbauweise auf den Markt kommen. "CPT-Geräte sind in der Regel groß und sperrig", erklärt Hoogveld, "aber dieses hier ist niedrig und kompakt. Die Kastenraupe ist auf dem neuesten Stand der Technik und kann auch auf Gleisen fahren."
"Wir haben uns gegenseitig viel zu bieten", so Rurup abschließend. "Geonius ist stark bei geotechnischen Standardarbeiten, Hoogveld ist heiß auf High-End-Herausforderungen. Das macht uns gemeinsam stark für einen breiten Kundenstamm. Dabei wollen wir beide die soziale Unternehmenskultur pflegen und uns gut kennen lernen. Mit diesem Ehrgeiz werden wir garantiert zu einem eingeschworenen Verein heranwachsen."