Die Welt und ihre Infrastruktur verändern sich ständig. Es wird immer voller, sowohl über als auch unter der Erde. Nazca Solutions erschließt ober- und unterirdische Daten und wandelt diese Rohdaten in Informationen um, die auch ein Nicht-Experte nutzen kann. Geodaten, Sensordaten und andere Daten werden durch die intelligenten Lösungen von Nazca sofort sichtbar und anwendbar. Marie-Claire Eichhorn von Nazca Solutions verdeutlicht dies anhand einer Reihe von Praxisbeispielen.
Umweltdaten leisten einen wichtigen Beitrag zu den Spezifikationen, Chancen und Risiken eines Standorts oder Gebiets. Nazca entwickelt innovative Lösungen für die Erfassung, Speicherung und den Zugriff auf Daten rund um den Lebensraum und im Untergrund. "Der Infrastruktursektor wird zunehmend mit Daten konfrontiert", sagt Eichhorn. "Wir agieren als Wissenspartner in der Kette, der Daten sammelt, verarbeitet, validiert und mit intelligenter Software erschließt, damit die Kunden fundierte Schlüsse ziehen können."
Im Bereich "sicheres Graben" sammelt und kombiniert Nazca verschiedene Datenquellen zu Problemen, auf die Bagger im Boden stoßen können. Informationen über nicht explodierte Sprengstoffe, Bodenverunreinigungen, PFAS und so weiter sind von wesentlicher Bedeutung. "Auf dieser Grundlage werden die CROW-Sicherheitsklasse und die zu ergreifenden Sicherheitsmaßnahmen festgelegt." Sicheres Arbeiten ist das A und O. Die aus den Bodeninformationen gewonnenen Erkenntnisse helfen, strategische Entscheidungen für ein Projekt zu treffen. Eichhorn nennt ein Beispiel: "Es ist interessant, ein neu verlegtes Kabel z. B. um 5 Meter zu verschieben, weil es dort im Untergrund weniger ?eng' ist. Solche Optimierungen können wir mit unseren intelligenten Lösungen ermöglichen. Das führt letztlich zu erheblichen Einsparungen, wie wir bereits mehrfach bewiesen haben."
Marie-Claire Eichhorn, Nazca Solutions
Eine weitere fortschrittliche Lösung von Nazca sind über das Internet der Dinge (IoT) gesteuerte Grundwassermessnetze. "Normalerweise wird der Grundwasserspiegel mit Peilstäben gemessen. Unsere neueste Lösung konzentriert sich auf die automatische Generierung von Grundwasserstandsmessdaten. Dazu werden verschiedene Sensoren installiert, die den Grundwasserspiegel in Echtzeit überwachen. Wir verarbeiten diese Daten und kombinieren sie mit Wetterdaten von KNMI. So lassen sich schöne Schlüsse ziehen und Zusammenhänge herstellen, zum Beispiel, ob ein erhöhter Pegel auf starke Niederschläge zurückzuführen ist." Ein weiteres Beispiel ist ein Pilotprojekt mit der Gemeinde Houten. "Hier haben wir Sensoren im hängenden Wasser, im Wurzelbereich der Bäume, angebracht. Anstatt die Bäume jede Woche strukturell zu bewässern, wird das Grünmanagement nun intelligent gesteuert, und es wird nur dann Wasser gegeben, wenn es benötigt wird."
"Wir verwandeln Daten in Informationen, mit dem Ziel, dass Unternehmen mit unseren intelligenten Lösungen intelligenter und nicht härter arbeiten", fasst Eichhorn zusammen. "Heute werden diese Informationen noch hauptsächlich über Dashboards abgerufen, aber wir arbeiten auch schon an Augmented Reality. So können beispielsweise Mitarbeiter im Außendienst eine Bohrung mit diesen neuesten Techniken in einer App digital betrachten. aufschlussreich. Ein großartiges Instrument auch für die Vollstreckungsbehörden, die alle Informationen viel schneller erhalten können. Und so schaffen wir gemeinsam mit unseren Kettenpartnern ein besseres Lebensumfeld."