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Arbeiten an der Grenze zwischen Land und Wasser

Arbeiten an der Grenze zwischen Land und Wasser

Seit es die Niederlande gibt, haben wir mit dem Wasser um uns herum zu kämpfen. An sich nicht so überraschend, wenn man bedenkt, dass mehr als die Hälfte unseres Landes unter dem Meeresspiegel liegt. Doch gerade diese Tatsache hat uns nur stärker gemacht. Im Laufe der Jahrhunderte haben wir uns zu wahren Wassermanagern entwickelt und es geschafft, große Landstriche zu entwässern und sie zum Leben und Arbeiten geeignet zu machen. Ein Kampf, der manchmal erst unter großen Opfern geführt werden musste. Denken Sie an die Überschwemmungen von 1916 und die Flutkatastrophe von 1953 zurück. Das hat uns angespornt, einzigartige, innovative und hochkarätige Lösungen zu finden. Das Ergebnis ist ein Wasserbausektor, der sich weltweit einen Namen in der Wasserwirtschaft gemacht hat.

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Deltawerke

Ging es früher vor allem darum, das Wasser zurückzuhalten, so ist mit dem Entstehen der Deltawerke auch die Natur immer wichtiger geworden. Intelligente Lösungen, die nicht nur die Küste oder das Gebiet hinter den Deichen schützen, sondern auch Raum für andere Nutzungen bieten. Bauen mit der Natur bedeutet, Ökosysteme zu nutzen, die nicht nur nachhaltig sind, sondern auch einen Mehrwert für die Freizeitgestaltung oder die lokale Wirtschaft bieten. So werden zum Beispiel die neuen Naturinseln mit natürlichen Ufern im Marker Wattenmeer mit Schlick, Ton und Sand aus dem Markermeer gebaut, und die neue Natur über und unter Wasser hat hier die Chance, sich zu entwickeln. Mit dem Plan 'Raum für den Fluss' vertiefen und verbreitern wir Flüsse und vergrößern die Flächen an ihren Ufern. Dadurch erhält der Fluss eine größere Abflusskapazität, wir können Hochwasser auffangen und schaffen Raum an den Ufern für Natur und/oder Erholung. Eine Win-Win-Situation.

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Das Maeslant-Sperrwerk wird normalerweise nur bei drohender Überschwemmung und bei einem Wasserstand von 3 Metern oder mehr über dem Meeresspiegel geschlossen. Das zu den Deltawerken gehörende Sperrwerk bildet zusammen mit dem Hartel-Sperrwerk den Europoortkering und schützt Rotterdam und sein Hinterland bei extremen Wasserständen. (Bild: Siebe Swart)

 

Neue Entwicklungen

Als Verband der Wasserbauingenieure stehen wir an der Schwelle zu neuen Entwicklungen. Mit der Gewissheit, dass der Meeresspiegel steigt und die Böden sinken, haben wir als Branche schon jetzt große Herausforderungen zu bewältigen. Denn trockene Füße sind in unserem Land keine Selbstverständlichkeit. Neue Erkenntnisse führen zu neuen Entwicklungen, wie z. B. Inseln vor der Küste als natürlicher Küstenschutz und Pläne, mit denen wir dem Wasser ein Stück Land zurückgeben. Ein Sektor in voller Entwicklung.

Die Entwicklungen der letzten Monate zeigen uns auch, dass aktuelle Ereignisse die Vision und den Auftrag unserer Branche erheblich einschränken können. Es ist wichtiger denn je, eine Antwort auf die Auswirkungen von PFAS und Stickstoffpolitiken zu haben, um zu verhindern, dass sie zu einer Katastrophe für die Branche führen. Indem wir die Richtung vorgeben und die Politiker auf die Ambitionen des Verbandes aufmerksam machen, können wir auch weiterhin Einfluss ausüben. Die Bedeutung der Wassersicherheit wird in den kommenden Jahren nur noch zunehmen und ist im Delta-Programm finanziell abgesichert. Es liegt an uns, gemeinsam eine Perspektive zu entwickeln, um diese Wassersicherheit auch in den kommenden Jahren zu gewährleisten.    


Für das Leben in einem Delta in den Niederlanden oder anderswo auf der Welt ist der Wasserbausektor von enormer Bedeutung. Um dieses Leben auf dem gewünschten Niveau zu halten und eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu ermöglichen, werden wichtige Auftragnehmer im niederländischen Wasserbau dringend benötigt.


Verband der Wasserbauingenieure

Bezuidenhoutseweg 12, 2594 AV Den Haag

www.waterbouwers.nl

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