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Wenn Maschinen autonom werden

Wenn Maschinen autonom werden

Reinigungsroboter, eine Lösung für den Personalmangel

Es ist noch ungewöhnlich, unbemannte Schrubbroboter in Aktion zu sehen. Sie sind in der Reinigungsbranche noch nicht weit verbreitet. Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels wird es jedoch in vielen Ländern immer wichtiger, zeitraubende Arbeiten zu reduzieren. Und hier kommen die Reinigungsroboter ins Spiel. Einfache Bedienung und hohe Sicherheitsstandards sorgen für ein breites Einsatzspektrum, von Supermärkten über Krankenhäuser bis hin zu Flughäfen.

Der autonome Betrieb von Maschinen zielt darauf ab, den Bedarf an menschlichem Eingreifen zu minimieren. Inzwischen gibt es Modelle, die sich autonom mit einer Dockingstation verbinden. Sie laden sich auf und werden mit Wasser befüllt, ohne dass die Bediener etwas tun müssen. Im Idealfall können Schrubbroboter bis in die kleinsten Ecken reinigen, ohne dass zusätzliche manuelle Arbeit erforderlich ist. Wenn die Maschinen über eine leistungsfähige Software, Sensoren und die Fähigkeit zum autonomen Rückwärtsfahren verfügen, können sie sich aus eigener Kraft aus einer Sackgasse befreien. 

Fortschrittliche Technologie für unfallfreies Arbeiten

Volle Autonomie würde nichts nützen, wenn die Reinigungsroboter nicht die strengsten Sicherheitsstandards erfüllen würden, insbesondere in stark frequentierten Bereichen. Mit Laserscannern, 3D- und Ultraschallsensoren kann die Umgebung des Roboters 360° überwacht werden. Personen, andere bewegliche Hindernisse und feststehende Objekte werden so zuverlässig erkannt. Je nach Modell und Hersteller sind die Sicherheitseinrichtungen nach den Bestimmungen der CSA (Nordamerika) oder IEC (Europa) zertifiziert. In jedem Fall muss eine externe Stelle bestätigen, dass der Roboter gemäß den einschlägigen Normen sicher betrieben werden kann.

Einfache Bedienung für jedermann

Es gibt immer noch einige Hemmungen, Roboter zu bedienen, obwohl es heutzutage sehr einfach ist, sie zu steuern. Als die ersten Wäscheroboter auf den Markt kamen, konnten nur Servicetechniker mit technischer Ausrüstung und speziellen Programmierkenntnissen einen Routenplan erstellen. Dank verbesserter Sensoren, höherer Datenqualität und moderner Bedienkonzepte kann heute jedoch jeder Benutzer Routen erstellen, korrigieren oder kombinieren - und das ohne technische Unterstützung. 

Je nach Modell wird in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung gezeigt, was zu tun ist. Wenn eine Route programmiert werden muss, wählt der Benutzer einen Startpunkt aus. Dieser Startpunkt wird mit einem Code markiert, den der Roboter lesen kann. Der Benutzer bringt dem Roboter dann die geplante Reinigungsroute bei oder bewegt den Roboter um einen definierten Reinigungsbereich, den er dann autonom abfährt. 

Roboter und Menschen bilden ein Team

Obwohl man Reinigungsroboter als Konkurrenten ansehen könnte, beweist die Praxis das Gegenteil. Denn ein schlüssiges Reinigungskonzept, das den gestiegenen Anforderungen an Sauberkeit und Hygiene in öffentlichen Bereichen Rechnung trägt, erfordert das Know-how von geschultem Personal. 

Auch die Einsatzplanung des Roboters muss gut durchdacht sein, um Entfernungen zu reduzieren und Routen intelligent zu kombinieren. Die Startcodes der Routen oder die Standorte der Andockstationen müssen daher entsprechend festgelegt werden. Auch der erreichbare Automatisierungsgrad hat klare Grenzen. In Branchen wie Logistik, Handel, Produktion, Transport oder Gesundheitswesen sind Roboter eine gute Lösung für monotone Aufgaben, die viel Zeit in Anspruch nehmen und damit hohe Kosten verursachen. Werden dafür autonome Maschinen eingesetzt, können Reinigungskräfte andere, komplexere Aufgaben übernehmen, für die sie bisher zu wenig oder gar keine Zeit hatten. 

Tägliche Bodenreinigung als Beispiel

Die tägliche Bodenreinigung ist oft eine zeitaufwändige Tätigkeit, die auch den Reinigungskräften einiges abverlangt. Scheuerroboter können in diesem Bereich eine wertvolle Hilfe sein, da sie je nach Ausführung mittlere bis große Flächen bewältigen und auch in engen Umgebungen sicher manövrieren können.

So können sie ohne menschliches Zutun eine Fläche von mehreren tausend Quadratmetern pro Tag reinigen. Um konstant sehr gute Ergebnisse zu erzielen, werden die Wassermenge, die Reinigungsmitteldosierung und die Arbeitsgeschwindigkeit je nach Verschmutzungsgrad voreingestellt.  

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