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Vom Vertrag zum Kontakt; besseres Verständnis

Vom Vertrag zum Kontakt; besseres Verständnis

Am kommenden 6. November veranstaltet der Wasserverband Scheldestromen wieder einen Markttag. Nun schon zum vierten Mal. Sowohl die eingeladenen Marktteilnehmer als auch der Wasserverband haben positive Erfahrungen gemacht. Wies Vonck, Sekretär des Wasserverbandes Scheldestromen: "Der größte Gewinn ist, dass wir im Gespräch sind. Davon profitieren beide Parteien. Durch den Dialog an der Front gewinnt man ein Verständnis für die gegenseitigen Interessen und schafft den Willen, Probleme konstruktiv zu lösen."

Frühere Geschichte

Im Jahr 2016 wurde die Marktvision der Wasserverbände entworfen. Der Grund dafür war, dass die Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer nicht immer reibungslos verlief. Die Zielgruppe bestand hauptsächlich aus Parteien aus dem Hoch- und Tiefbausektor. Parteien, mit denen die Wasserverbände häufig Geschäfte machen. Für den Markt ist es wichtig zu wissen, was mit dem Auftraggeber vor sich geht. Auf der anderen Seite ist es für die Behörden wichtig, die Möglichkeiten zu verstehen, die der Markt bietet. Und die sind nach Ansicht von John de Jonge von Zeeuwse Asfalt Onderneming und Hans de Nooijer, Senior-Projektleiter beim Wasserverband, groß.

Ineinander investieren

"Das Markttagskonzept ist ein Wachstumsmodell. Es bildet die Grundlage für den Aufbau einer guten Beziehung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer", sagt De Nooijer. "Wenn Auftraggeber alles im Ausschreibungsverfahren minutiös aufzeichnen und kontrollieren wollen, entsteht eine Art falsche Sicherheit. Denn Misstrauen ist oft die Wurzel von Problemen während eines Projekts. Um dies zu durchbrechen, haben die südlichen Wasserverbände gemeinsam mit den Marktteilnehmern die Marktvision erarbeitet. Im Anschluss daran organisierten die Wasserverbände gemeinsam einen Markttag. Das war in Tilburg. Der Wasserverband Scheldestromen beschloss, diese Initiative fortzusetzen, und es hat sich bewährt."

John: "Durch den Markttag lernt man sich wirklich kennen. Es ist eine Investition in eine dauerhafte Beziehung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer. Diese Beziehung ist von Natur aus ungleich, denn wer zahlt, entscheidet. Aber man kann das Spielfeld ausgleichen."

Im Anschluss daran wurden so genannte "Schnuppertage" organisiert. Ein Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamtes verbrachte einen Tag bei einem Marktteilnehmer und andersherum. Hans: "Das war für mich und meine Kollegen eine Gelegenheit, die verschiedenen Anbieter persönlich kennen zu lernen. So kann man unvoreingenommen über Ausschreibungserwägungen diskutieren und kritische Fragen stellen. Ich habe einen besseren Einblick in die Vorgänge in einem Unternehmen gewonnen, und zwar von dem Moment an, in dem es sich entscheidet, an einer Ausschreibung teilzunehmen." John fügt hinzu, dass bessere Beziehungen zu mehr Vertrauen beitragen. "Wenn man sich wohler fühlt, traut man sich auch, kritischer zueinander zu sein. Das schafft mehr Verständnis.

Hans: "Man lernt, was möglich ist. Das Wasserwirtschaftsamt muss lernen, ein Stück weit die Kontrolle abzugeben. Kommerzielle Parteien sind viel innovativer als wir denken. Wenn man ihnen Raum und Vertrauen gibt, entsteht etwas Schönes und eine gemeinsame Verantwortung für das Ergebnis eines Projekts. Beide Parteien haben das Ziel, etwas Schönes zu schaffen!"

Möglichkeiten

Gibt es noch Möglichkeiten? "Ja", antwortet Wies Vonck. "Es wäre verrückt, wenn es sie nicht gäbe. Wir können viel voneinander lernen, und dieser Entdeckungsprozess hat gerade erst begonnen. Als Behörde betreibt der Wasserverband Risikomanagement. Schließlich geht es um das Geld der Steuerzahler. Der Markt ist eher geschäftlich orientiert. Hier kann die Wasserbehörde etwas lernen."

Gemeinsam mit dem Markt wurden verschiedene Lern- und Verbesserungspunkte identifiziert. Sie reichen von sehr konkreten Punkten wie der Mindestzeit zwischen Nota van Inlichtingen und der Angebotsabgabe bis hin zu mehr Mut, indem man sich als Auftraggeber bei Ausschreibungen mehr traut. Beide Parteien sind außerdem der Meinung, dass sie in puncto Sicherheit viel voneinander lernen können. Der Schlüsselbegriff ist Vertrauen. Sowohl Hans als auch John sind der Meinung, dass hier noch einiges zu holen ist.

Die begehbaren Tage sind einzigartig und führen zur Vertiefung bestehender Beziehungen. Insgesamt sind 11 Paare mitgegangen. Dies ist auch die Meinung des Branchenverbandes Bouwend Nederland. Dennis Mollet: "Bouwend Nederland begrüßt diese Initiative. Es ist wichtig, dass Wasserverbände und Bauherren weiterhin in die Welt des jeweils anderen eintauchen, damit wir uns weiterhin gegenseitig verstehen. Scheldestromen ist ein gutes Beispiel dafür, wie das geht. Die Wasserverbände sind gute Kunden und trauen sich auch, andere Formen der Zusammenarbeit einzugehen. Zum Beispiel Zwei-Phasen-Verträge, Arbeit in Bauteams und Allianzen.

Was Bouwend Nederland betrifft, so werden die anderen Wasserverbände und Regierungsparteien diesem Beispiel folgen, und es wird definitiv ein Follow-up geben. "Jetzt geht es darum, die Kontakte auszubauen und die gewonnenen Erkenntnisse und Bewertungsergebnisse zu nutzen. Gerade die Evaluierung war sehr wertvoll. Die genannten Verbesserungspunkte sind nicht einmalig und ziehen sich wie ein roter Faden durch die Zusammenarbeit zwischen Markt- und Regierungsparteien. Der Wasserverband Scheldestromen war der erste, der die Initiative ergriffen hat, sie gemeinsam mit den regionalen Marktparteien zu benennen."

Zum Markttag am kommenden 6. November werden auch neue Interessenten eingeladen. Dadurch werden die bestehenden Kontakte nicht nur vertieft, sondern auch ausgeweitet. Hierin liegt ein solides Fundament für ein gutes Verhältnis zwischen Regierung und Markt, das sich gut auf andere Wasserverbände übertragen lässt.

Interessierte sind herzlich eingeladen, am Markttag am 6. November teilzunehmen. Die Anmeldung kann erfolgen über https://scheldestromen.nl/marktdag. Weitere Informationen über die Market Vision finden Sie unter https://scheldestromen.nl/inkoop.

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