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Mit Volldampf voraus, auf die nachhaltigste Art
Der erste elektrifizierte Doosan DX300 könnte nach der Bauzeit 2020 nach De Groene Boog kommen.

Mit Volldampf voraus, und zwar auf möglichst nachhaltige Weise

Vollgas voraus" ist ein aussterbendes Konzept; wir sprechen lieber von "Mit Vollgas voraus". Das Infrastrukturprojekt Rotterdam A16 wird vom Baukonsortium De Groene Boog so weit wie möglich emissionsfrei durchgeführt. Dazu braucht De Groene Boog Partner, die sich für saubere Arbeit einsetzen. Ploegam ist eines dieser Unternehmen. Ihre Lkw werden mit HVO-Kraftstoff betrieben und das Unternehmen ist Vorreiter bei der Elektrifizierung von Baumaschinen in den Niederlanden. Ein Interview mit Geschäftsführer und Inhaber Chris Ploegmakers und Innovationsmanager Martin Egas.

Biokraftstoff

"Ploegam wurde gerufen, um Sand für das Projekt zu fahren. Eine logistische Herausforderung, da zu Spitzenzeiten bis zu 85 Lkw unterwegs waren. Alle sind mit Euro-5- und Euro-6-Motoren ausgestattet, die mit dem Biokraftstoff HVO-100 betrieben werden. Eine komplexe Aufgabe auf mehreren Ebenen, was Kapazität, Ausrüstung, Planung und Organisation angeht", beginnt Ploegmakers das Interview. Egas fügt hinzu: "Wir haben intelligente Routen gewählt, um Staus zu vermeiden und die Hauptverkehrszeiten zu umgehen. Corona erlaubte uns jedoch, während der Rushhour zu fahren, weil es durch die Maßnahmen ruhig auf der Straße war." Ploegam führte genauestens Buch über jede Fahrzeugbewegung. "Wir ließen die Be- und Entladestellen ständig von einem Vollstrecker überwachen, um zu wissen, wer wo und wie oft gefahren ist", erklärt Ploegmakers. Gemeinsam mit Van Schaijk aus Nistelrode füllte Ploegmakers die Fahrten mit jeweils 15 bis 20 eigenen Lkw aus. "Die restliche Kapazität wurde von Transportunternehmen bereitgestellt, die wir aufgrund der Umweltanforderungen des Projekts selbst ausgewählt haben."

Elektrifizierung in eigener Hand

Das Besondere ist die Art und Weise, wie Ploegmakers sich für die Elektrifizierung der Geräte einsetzt. Egas sagt: "Im Dezember 2019 haben wir mit der internen Elektrifizierung begonnen. Unser erster elektrifizierter Doosan DX300 könnte nach der Bauzeit 2020 für De Groene Boog eingesetzt werden. "Wir haben seitdem stark in die Elektrifizierung investiert und können auch schweres Gerät vollelektrisch machen. Wenn man zu den Vorreitern gehört, stößt man bald auf ein Hauptproblem: Wie lädt man schweres Gerät auf? Wir haben die Lösung in austauschbaren Akkupacks gefunden. Man bringt einen vollen Batteriesatz zum Kran und nicht den Kran zu einer Ladestation."

Martin fügt hinzu: "Wir setzen unser Elektrifizierungs-Know-how mit unserem Lieferanten Staad breit ein, von Staad B.V. wurde eigens ein unabhängiges Unternehmen, die ECE (Electric Construction Equipment), gegründet, das sich ganz auf die emissionsfreie Baustelle konzentriert. Das Ziel von ECE ist es, den Umstieg auf emissionsfreies Bauen für jedermann zu ermöglichen. Mit dem austauschbaren Batteriesatz als Herzstück des Betriebs sollte dies gelingen. Abschließend sagt Egas: "Unser erstes emissionsfreies Projekt, die Deichverstärkung des Stenendijk in Hasselt mit Dura Vermeer, wird nächstes Jahr in Betrieb gehen. Emissionsfreies Arbeiten ist keine Utopie mehr, sondern Realität."        

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