Im Industriegebiet De Prijkels in Nazareth baute Vanderstraeten Transport im Jahr 2023 einen nagelneuen Hauptsitz. Das internationale Transportunternehmen mit einem Fuhrpark von über 40 Lkw hat dort nicht nur seine Büros und ein großes Lager mit Entladekai untergebracht, sondern auch eine vollwertige Werkstatt und eine eigene Lkw-Waschanlage mit Tankmöglichkeiten. Das Bauunternehmen Beeuwsaert Construct, das für sein leuchtend blaues Nashorn bekannt ist, war für die technische und detailgetreue Umsetzung verantwortlich.
Der neue Hauptsitz von Vanderstraeten Transport umfasst rund 4.800 Quadratmeter bebaute Fläche und doppelt so viele Parkplätze und Außenanlagen. Nach dem Entwurf von GC Architects wurden die erforderlichen Funktionen in zwei separaten Gebäuden untergebracht: Das Hauptgebäude enthält das Lager, die Werkstatt und direkt darüber die Büros, während für die Lkw-Waschanlage ein separater Bau errichtet wurde. Äußerlich ist das Projekt vor allem durch die Fassaden aus attraktiven, glatten, grauen Betonfertigteilen und die schwarze Aluminiumverkleidung der Büroetage gekennzeichnet.
"Beim Entwurf hat das Architekturbüro geschickt ein Gebäude in industrieller Fertigbauweise berücksichtigt", sagt Benoit Mortier, Projektleiter beim Industriebauspezialisten Beeuwsaert Construct. "In Kombination mit unserem umfangreichen internen Studienservice erleichterte dies die Vorbereitung, die reibungslose Montage und die Lieferung innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens."
Das Gebäude besteht aus einer Kombination von Stahl- und Betonkonstruktion, wobei einige der Hauptbedenken die Akustik und die Brandsicherheit der Büros über der Werkstatt betrafen. "Genau aus diesem Grund entschied man sich dafür, die Werkstatt und die darüber liegenden Büros in einer Betonstruktur zu errichten. Die übrigen Gebäude wurden in einer Stahlrahmenkonstruktion errichtet und mit glatten, grauen Betonplatten verkleidet."
"Vor Ort waren wir mit einem hohen Grundwasserspiegel und einer großen Anzahl von Kubikmetern an Erdbewegungen konfrontiert", erinnert sich Benoit weiter. "Nach dem Abtragen der obersten Schicht des Mutterbodens wurde eine Nullbilanz optimal genutzt: Alle auf der Baustelle herzustellenden Gruben, wie z. B. Fettgruben, Citernes und Entladekais, wurden zunächst ausgehoben und vor Ort gelagert, dann wurde der Boden mit einer Mischung aus Kalk und Zement behandelt und wiederverwendet, um das Gelände auf das gewünschte Niveau anzuheben.
Da der Grundwasserspiegel recht hoch war, wurde der Ladekai mit einem vor Ort gegossenen Betonboden und entsprechenden Gusswänden gebaut. "Auf diese Weise haben wir ein perfekt wasserdichtes Ganzes realisiert", sagt Benoit.
Auch hinter den Böden auf der Ebene der Werkstatt, der Lkw-Waschanlage und der Tankanlagen verbirgt sich eine Menge Technik. Benoit: "Wir mussten Schmiergruben vorsehen, verschiedene Rohre und Versorgungsleitungen an der richtigen Stelle platzieren und Schienen und andere Ausrüstungen einbauen. Außerdem stellte die Werkstatt im Hinblick auf bestimmte Fahrzeugkontrollen und -tests sehr strenge Anforderungen an die Ebenheit des Bodens. Um dies zu gewährleisten, haben wir zunächst L-Profile aus Stahl an beiden Seiten des Raums angebracht und dann die Bodenplatte dazwischen gegossen. So konnten wir die Ebenheit viel besser kontrollieren."
Im Februar 2024 lieferte Beeuwsaert Construct das Projekt schließlich ab. "Auch dank der guten Vorstudie konnten wir sehr schnell beginnen", erinnert sich Benoit. "Knapp drei Monate nach der ersten Besprechung wurde der erste Spatenstich gesetzt. Das Tolle ist, dass wir trotz der technischen Komplexität dieses Tempo während des gesamten Projekts beibehalten konnten. Insgesamt dauerte die Umsetzung, von den Vorarbeiten bis zu den letzten Details, nur etwa zehn Monate."
Nehmen Sie rechtmäßigen Kontakt auf mit Beeuwsaert-Konstruktion.