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'Erhebliche Verbesserung von Kapazität und Effizienz'
Während des Kundentages erhielten die Logistikfachleute einen einzigartigen Einblick in die Logistikabläufe von HEMA.

Erhebliche Verbesserung von Kapazität und Effizienz

Die Inther-Gruppe, der internationale hybride Systemintegrator für Intralogistiklösungen, ist seit 15 Jahren an der Entwicklung und Optimierung des E-Commerce-Distributionszentrums von HEMA in Utrecht beteiligt. Während des Kundentages am Mittwoch, den 14. Mai, erhielten Fachleute aus der Logistikbranche einen einzigartigen Einblick in die Logistik von HEMA.

Schafhirte
CEO Martijn Herder von der Inther Group begrüßte die Teilnehmer des Kundentages.

Im E-Commerce-DC in Utrecht, von dem aus HEMA Online-Kunden in mehreren europäischen Ländern beliefert, begrüßte Martijn Herder, CEO der Inther Group, die Teilnehmer des Kundentags. Er erklärte, dass die Inther Group mit Hauptsitz in Venray als internationaler hybrider Systemintegrator auf Automatisierungslösungen für das Kommissionieren, Verpacken, Lagern und Sortieren von Waren in Lagern weltweit spezialisiert ist. "Wir bieten unseren Kunden nicht nur Automatisierungslösungen, sondern auch intelligente Software und tiefgreifende Datenanalysen. Inther arbeitet nach dem Turnkey-Prinzip: fester Preis, fester Liefertermin, klar definierter Umfang. Nach der Lieferung folgt ein Servicevertrag für vorbeugende, korrigierende und zunehmend auch vorausschauende Wartung. Mit unserer selbst entwickelten Software werden die Daten bis zu zwei Jahre zurück analysiert, was Trends aufzeigt und hilft, die Effizienz der Anlagen zu optimieren."

Software ist das Herzstück eines jeden Systems bei Inther, betont der Geschäftsführer. "Wir liefern sowohl die SPS-Steuerung als auch unsere eigenen Lagersteuerungssysteme und in einigen Fällen auch das Warehouse Management System. Unsere eigene Software Inther LC sorgt dabei für eine optimale Steuerung aller Logistikprozesse, vom Inbound bis zum Outbound." Herder fügt hinzu, dass jedes Projekt mit einer gründlichen Analyse beginnt, gefolgt von Simulationen. "So können wir sicherstellen, dass das System in der Praxis auch tatsächlich so funktioniert, wie es geplant ist."   

Rundgang 02
Während der Führung konnten die Besucher sehen, wie die Hybridsysteme der Inther-Gruppe nahtlos zusammenarbeiten.

Starkes Wachstum der Kommissionierkapazität

Abschließend zeigt Herder einige Beispiele für hochkarätige Intralogistikprojekte, unter anderem für Picnic, Zeeman, Coolblue und BMW. Auch die innovative A-Frame-Lösung, die bei einem 3PL-Unternehmen in den USA für die automatisierte Auftragsabwicklung von Lufterfrischern eingesetzt wird, kommt zur Sprache. Alles Beispiele für intelligente, nachhaltige und vor allem maßgeschneiderte Logistiksysteme, die auf die einzigartigen Herausforderungen und Ambitionen des Kunden zugeschnitten sind, so der CEO.

Nach dieser Einführung ist Cees Bulder, Betriebsleiter des eDC von HEMA, an der Reihe. Der Kern seiner Präsentation ist die Darstellung der E-Commerce-Geschichte von HEMA in einer klaren Zeitleiste. Die Partnerschaft von HEMA mit der Inther-Gruppe geht auf das Jahr 2010 zurück, woraufhin das eDC Schritt für Schritt automatisiert wurde. "Obwohl anfangs kostspielig, haben sich alle Verbesserungen und Investitionen in den Logistikprozess durch höhere Genauigkeit und Effizienz mehr als bezahlt gemacht", stellt er begeistert fest. 

Bevor sich die Teilnehmer auf den ausführlichen Rundgang durch das E-Commerce-DC begeben, erläutert seine Kollegin Sarina van der Riet, Operations Control Manager eDC, die Automatisierungs- und Erweiterungsprojekte, die die Inther Group seit 2017 bei HEMA durchgeführt hat. "Dadurch ist die tägliche Kommissionierkapazität in den letzten Jahren von 80.000 auf 210.000 Artikel gestiegen, die Aufträge werden effizienter abgewickelt und das Distributionszentrum wurde für weiteres E-Commerce-Wachstum zukunftssicher gemacht", sagt sie abschließend.

Bulder
Cees Bulder (links) und Sarina van der Riet erklären, wie die Inther-Gruppe die eDC-Logistikprozesse von HEMA im Laufe der Jahre verbessert hat.

Mini-Ladesystem

Beim anschließenden Rundgang durch das E-Commerce-DC von HEMA können sich die Besucher davon überzeugen, wie die hybriden Systeme der Inther-Gruppe nahtlos zusammenarbeiten und eine effiziente Customer Journey unterstützen. Dabei fällt sofort auf, dass die Intralogistik von HEMA ein Paradebeispiel für Skalierbarkeit und Flexibilität ist. Das fängt schon bei der Miniladeanlage an, die Platz für 13.000 Kunststoffbehälter für Schüttgut bietet und den Lkw-Verkehr deutlich reduziert hat. Viel Aufmerksamkeit erregt auch das Shuttle-System mit 33.000 Behältern und 75 Shuttles, die 2.400 Behälter pro Stunde zu den acht Kommissionierplätzen von Good to Persons transportieren können. Inther lieferte auch einen Kartonaufrichter, Etikettenapplikatoren, automatische Dokumentenkuvertierer (die jetzt wieder auslaufen), das DPS (Dynamic Picking System), Kartonverschließer (B+ Maschinen) und die Förderbänder, die alle Maschinen verbinden. Es wird deutlich, dass Inther das komplette Automatisierungsprojekt durchgeführt hat.

Ein wesentlicher Teil der Optimierung geht auf die Software von Inther zurück. Die intelligente Software ermöglicht es HEMA beispielsweise, die Arbeitslast gleichmäßig auf das System zu verteilen, was zu einer besseren Kapazitätsauslastung und einer Verringerung von Fehleinstellungen führt.

Die gesteigerte Lager- und Auftragskapazität ist zum Teil auf die Implementierung der Miniloads, des Shuttle-Systems in Kombination mit dem GTP und dem DPS zurückzuführen, das den Kommissionierern ein effizienteres Arbeiten ermöglicht, da sie mehrere Aufträge gleichzeitig bearbeiten können. Auch das Warehouse Control System zur Integration und Steuerung des Ganzen stammt von Inther. Die Besucher waren sichtlich beeindruckt, wie die Automatisierung des HEMA-E-Commerce-DCs zu einer deutlichen Verbesserung von Kapazität und Effizienz geführt hat.

Jeroen van den Berg
Der Logistikberater Jeroen van den Berg hält einen Vortrag über die wichtigsten Trends in der Lagerhaltung.

Einfluss auf die Lieferkette

So viel ist klar: Inther hat für HEMA ein zukunftssicheres Intralogistiksystem entwickelt, das sich kontinuierlich mit den veränderten Kunden- und Marktanforderungen weiterentwickelt. 

Bevor die ausführliche Diskussion bei Getränken und Snacks fortgesetzt werden kann, wird der Logistikberater Jeroen van den Berg, Autor des Buches "Highly Competitive Warehouse Management", einen faszinierenden Vortrag über die wichtigsten Trends in der Lagerhaltung halten. In einer Welt, in der die Lieferketten immer komplexer und unvorhersehbarer werden, suchen die Unternehmen nach einer Lösung, argumentiert er. "Zu viel geschieht außerhalb von Systemen. Das führt zu Fehlern, Frustration und Verzögerungen". Auf der Grundlage von mehr als 30 WMS-Projekten, an denen er in den letzten Jahren mitgewirkt hat, destilliert er sechs Trends heraus, die Lagerhäuser fit für die Zukunft machen sollen: durchgängige Lieferkette, Digitalisierung, Robotisierung und Mechanisierung, Nachhaltigkeit und Rationalisierung, Cloud-Software und nicht zuletzt künstliche Intelligenz. Van den Berg sieht die Zukunft optimistisch: "Mit intelligenten Systemen und realistischen Prozessen gewinnen Sie die Kontrolle zurück und verbessern das Kundenerlebnis."

Beim geselligen Ausklang des Abends waren sich alle Anwesenden einig: Dieser Kundentag gab nicht nur Einblicke in die Zusammenarbeit zwischen HEMA und Inther, sondern zeigte auch die Leistungsfähigkeit integrierter, modularer und datengesteuerter Intralogistiklösungen. Der rote Faden? Logistik ist keine Standardlösung. Nur durch Kooperation, Wissensaustausch und Mut zur Innovation werden Unternehmen wie HEMA und ihre Partner in einer immer komplexer werdenden Supply-Chain-Welt ausreichend agil bleiben.    

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