Die Plattform für interne und externe Logistik, Lieferkette und Automatisierung
Steinschlag-Versickerungspuffer von Lapinus (Teil der ROCKWOOL-Gruppe) bei der Entwicklung eines klimaangepassten Gebiets im Zentrum von Horst aan de Maas

Steinschlag-Infiltrationspuffer von Lapinus (Teil der ROCKWOOL Gruppe) bei der Entwicklung eines klimaangepassten Gebiets im Zentrum von Horst aan de Maas

Das Projekt bietet Platz für ein Testgelände zur Untersuchung der Kapillarwirkung der Steinwolle des unterirdischen Rockflow-Wassermanagementsystems

Das Gebiet um das Kulturzentrum 't Gasthoês in Horst aan de Maas, das renoviert wird, wird zu einer Grünfläche umgestaltet. Dieses versteinerte Gebiet kämpft mit den aktuellen Problemen von starken Regenfällen, extremer Trockenheit und Hitzestress. In diesem Gebiet wird der Versickerungspuffer Rockflow von Lapinus (Teil der ROCKWOOL-Gruppe) eingesetzt. Der wiederverwendbare Versickerungspuffer 100% sorgt dafür, dass die Überschwemmungen auf den befestigten Flächen rund um 't Gasthoês nach starken Regenfällen reduziert werden. Das intelligente Wassermanagementsystem puffert das Regenwasser und versickert es in den Boden, wodurch der Grundwasserspiegel erhalten bleibt. Aus dem Klimaatlas geht hervor, dass die Temperaturen an bestimmten Orten in Horst aan de Maas höher sind als anderswo. Bei starken Regenfällen kann die Kanalisation das Regenwasser nicht ausreichend ableiten. Die Gemeinde Horst aan de Maas hat sich daher entschlossen, im Rahmen der Neugestaltung des Gebiets um 't Gasthoês klimaangepasste Maßnahmen zu ergreifen, um eine begrünte Fläche zu schaffen, die Überschwemmungen entgegenwirkt, sich weniger schnell aufheizt, der Austrocknung entgegenwirkt und den Grundwasserspiegel aufrechterhält.

Grüner Bereich

't Gasthoês gehörte früher der Wohnungsbaugesellschaft Wonen Limburg und ist jetzt im Besitz der Gemeinde Horst aan de Maas. Marleen van Ulft ist leitende Gebietsentwicklerin bei Wonen Limburg. Zu ihren Aufgaben gehört es, Nachbarschaften und Stadtteile lebenswert zu halten und den Menschen einen angenehmen Lebensraum zu bieten. "Die Begrünung eines Wohngebiets ist ein wichtiger Bestandteil davon", betont sie. "Die Gemeinde Horst aan de Maas schenkt der Klimaanpassung zunehmend Aufmerksamkeit. Die nachhaltige Umgestaltung des Gebiets Hof te Berkel rund um 't Gasthoês ist ein gutes Beispiel dafür." Wonen Limburg hat dieses Projekt in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Horst aan de Maas ins Leben gerufen, um ihre bestehenden Immobilien und die sie umgebende Infrastruktur nachhaltig und grün zu gestalten. "Zur Bekämpfung von Überschwemmungen bei Starkregenereignissen stellt die Gemeinde Anforderungen an das Wohnumfeld, die Raumplanung, die Nachhaltigkeit, die Instandhaltung und natürlich auch an die Kosten", so Van Ulft. Das Hauptziel der Gemeinde ist es, das Gebiet um 't Gasthoês in einen offenen und grünen Bereich zu verwandeln, der direkt mit dem Stadtzentrum verbunden ist. Zu diesem Zweck wurde der bestehende Parkplatz komplett umgestaltet. Van Ulft erklärt, dass Wonen Limburg bei der Ausarbeitung der Entwurfspläne für die öffentliche Infrastruktur mit einer Vielzahl von Parteien zusammenarbeitet, z. B. mit Anwohnern, Unternehmern und Bauunternehmen. "Durch diese Art der Zusammenarbeit können bewusste Entscheidungen getroffen werden, um die klimasichere, städtische Umwelt nachhaltiger zu gestalten", so Van Ulft. Das Projekt wird im Herbst dieses Jahres fertiggestellt.

namenlos 2 Kopie 1 4

Bauteam

Wim Ramakers ist Projektleiter beim Infrastrukturunternehmen BLM Wegenbouw in Wessem. "Wir führen dieses Projekt im Rahmen eines Bauteams durch", sagt Ramakers. Das Bauteam besteht aus der Gemeinde als Auftraggeber, dem Hauptauftragnehmer BLM Wegenbouw und der Agentur Kragten, die die Gemeinde beim Vorentwurf für die Neugestaltung des Gasthoês-Gebiets unterstützt hat, bei dem das intelligente Wassermanagementsystem von Lapinus als Gesamtlösung zum Einsatz kam. Lapinus hat regelmäßig in diesem Bauteam mitgewirkt, um zu einer Gesamtlösung beizutragen: "Das Gebiet wird eine vielfältige und nachhaltige Qualität haben, um die Umwelt und das Lebensumfeld in diesem versteinerten Gebiet zu verbessern." Der Parkplatz, der intakt bleibt, muss zugänglich bleiben. Das Regenwasser wird gesammelt und so weit wie möglich im Boden versickert. "Alle Straßenabläufe in der gepflasterten Fläche sind an einen separaten Regenwasserkanal angeschlossen, der in den Rockflow-Versickerungspuffer von Lapinus fließt. Während der Regenspitzen nehmen die Puffer das Regenwasser auf und geben es dann verzögert an den Boden ab. "Das verhindert Überschwemmungen und das Austrocknen des Bodens", sagt er. Darüber hinaus wird das Dachwasser von 't Gasthoês gesammelt und in ein Permavoid-System geleitet, wobei die Steinwolle den Wassertransport zu den Pflanzen übernimmt. Dieses System umfasst unterirdische Wasserpuffer unter den Grünflächen, die durch Kapillarwirkung den Wasserstand für die Pflanzen aufrechterhalten. "In diesem Projekt testen wir, ob dieses bewährte Permafilsystem durch das Rockflow-System repliziert werden kann", sagt Ramakers.

Verbesserung des Klimas

Joop Schaghen ist Berater für Gebietsentwicklung und Bürgerbeteiligung bei Kragten in Herten. "Überschwemmungen bei starken Regenfällen und starke Aufheizung der Städte im Sommer sind aktuelle Themen", sagt Schaghen. "Die Kommunen erkennen zunehmend die Probleme, die durch befestigte Flächen im städtischen Raum entstehen." Die Tatsache, dass die Niederlande derzeit mit einer weiteren Dürreperiode konfrontiert sind, trägt wesentlich dazu bei. "Weniger Steine und mehr Grün in der Stadt verringern Überschwemmungen und sorgen für mehr Abkühlung im Sommer", sagt er. Schaghen erklärt, dass für die Begrünung des Gasthoês-Gebiets das Rockflow-Wassermanagementsystem in Kombination mit dem wasserabsorbierenden ZOAK-Klinker und dem bewährten Permavoid-System eine ideale Anwendung ist, um Wasser aufzufangen und im Boden zurückzuhalten. "Der Infiltrationspuffer ist eine praktische und nachhaltige Lösung für die aktuellen wasserwirtschaftlichen Probleme, mit denen die Kommunen zunehmend konfrontiert sind. Er hat eine hohe Durchlässigkeit und eine hohe Absorptionsrate und kann 95% seines eigenen Volumens an Wasser aufnehmen", erklärt Schaghen. "Dieses Permavoid-System schafft optimale Wachstumsbedingungen für Pflanzen und Bäume, was letztlich einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des Klimas in der Region leistet", so Schaghen.

Ralf Vaessen ist Direktor des Landschaftsbauunternehmens Herman Vaessen in Maasbree. Als Spezialist für die innovative Begrünung von befestigten Flächen in städtischen Gebieten ist er an dem Projekt Gasthoês beteiligt. "Diese Fläche soll etwa 400 Kubikmeter Wasser puffern und in den Boden infiltrieren können. Vaessen erklärt, dass die treibende Kraft hinter diesem Projekt die Zusammenarbeit in Bauteams mit den beteiligten Ausführungsparteien ist. "Während des Vorprozesses konnten diese Parteien ihr Fachwissen und ihre Erfahrung umfassend einbringen und nutzen." Vaessen installierte die Landschaftsgestaltung, die mit Hilfe von Sensoren und Feuchtigkeitsüberwachung den Wassergehalt verfolgt und reguliert. In der Umgebung von 't Gasthoês wurden mehrere Parkplätze mit zoak-Klinkern von TileSystems (sehr offener Keramikabfall) neu gepflastert. Diese zoak-Klinker werden aus Produktabfällen von Keramikfliesen hergestellt und können Regenwasser schnell aufnehmen. "Das Interessante an diesen Fliesen ist, dass sie nicht nur Wasser schnell absorbieren, puffern und infiltrieren und es in den unterirdischen Rockflow-Infiltrationspuffer abfließen lassen, sondern auch das Wasser nach einem starken Sommerregen verdunsten lassen. An heißen Sommertagen hat dies eine kühlende Wirkung", sagt Vaessen.

namenlos 3 Kopie 6

Test-Bins

Linda de Vries, Business Developer bei Lapinus, befasst sich mit der Anwendung von Steinwolle in Wassermanagementsystemen mit Schwerpunkt auf urbanem Grün und Klimaanpassung in städtischen Gebieten unter Verwendung von Kreislaufmaterialien. De Vries sagt, dass das Gasthoês-Projekt ziemlich einzigartig verläuft, da ein innovatives Bauteam mit der Arbeit daran begonnen hat. "Es ist besonders interessant, dabei zu sein und zu sehen, dass wir gemeinsam all die Wünsche des Bauherrn erfüllen können", stellt sie fest. "Man teilt sein Wissen, um gemeinsam eine Grünfläche für dieses Gebiet zu gestalten, in der Wasser zurückgehalten und wiederverwendet wird." Diese Art der Zusammenarbeit ist bei dieser Art von Infrastrukturprojekt ziemlich einzigartig. De Vries ist der Meinung, dass die ausführenden Parteien bei künftigen Projekten dieser Art häufiger zusammenarbeiten werden, um die richtigen Lösungen für Probleme der Austrocknung und des Wassermanagements im öffentlichen Raum zu finden. Sie erklärt, dass bei diesem Projekt Gasthoês-Pflanzbeete mit einem Substrat aus loser Steinwolle und kapillaren Steinwollelementen angelegt wurden, um zu testen, wie Wasser knapp unter der Oberfläche zurückgehalten werden kann. Anstatt überschüssiges Wasser so schnell wie möglich zu versickern, wird hier Wasser aus kleinen Regenschauern zurückgehalten, um Trockenheit zu bekämpfen. Dieses Substrat hat eine starke Wassersaugkraft, und diese Kapillarwirkung sorgt dafür, dass das Wasser aus einem Puffer an die Oberfläche gezogen wird und den Boden feucht hält, damit die Pflanzen nicht austrocknen. "Wasser wird zurückgehalten, um Dürreperioden zu überbrücken. Dieses Projekt bietet uns eine hervorragende Gelegenheit, gerade jetzt in dieser Dürreperiode diese Tests durchzuführen", sagt De Vries.

"*" kennzeichnet Pflichtfelder

Senden Sie uns eine Nachricht

Dieses Feld dient der Validierung und sollte unverändert bleiben.

Wir setzen Cookies ein. Auf diese Weise analysieren wir die Nutzung der Website und verbreiten das Nutzungskonzept.

Einzelheiten

Können wir Ihnen dabei helfen?

Bekijk alle resultaten