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Spannende Logistikmessen bringen Bewegung in die Branche
Das Ziel war es, zu stimulieren, wie bei diesem herumlaufenden Roboter.

Spannende Logistikmessen bringen Bewegung in die Branche

Mehr als dreihundert Aussteller und 8.500 Besucher in drei Tagen

Robotik, KI, RFID und mehr als 300 Aussteller und 8.500 Besucher in drei Tagen. Logistica Next und ICT & Logistiek in der Jaarbeurs in Utrecht haben alles gegeben, um die Logistikwelt zu inspirieren und Unternehmen zum Nachdenken über den nächsten Schritt auf dem Weg zu mehr Effizienz anzuregen.

Die beiden Logistikmessen nähern sich einander immer mehr an. Logistica Next war einst vor allem ein Vorzeigeprojekt für große Intralogistiklösungen mit Regalen und Gabelstaplern. ICT & Logistiek präsentierte sich jahrelang als Veranstaltung mit Ständen, an denen die Lösungen und Anwendungen kaum sichtbar waren, die Lösungen hinter den Kulissen jedoch umso wichtiger. Seit 2024 und auch 2025 sind diese beiden Welten deutlich miteinander verflochten. Auf beiden Messen waren Robotik, wie AMR und AGV, aber auch KI, RFID und softwaregesteuerte Steuerung prominent vertreten. Für Fulfillment, Intralogistik, Distribution und Produktion sind sie mittlerweile unverzichtbare Elemente.

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Die Besucher hatten ausreichend Gelegenheit, sich über eine Lösung zu informieren.

Daten, Technologie und Reaktion auf Veränderungen

Das Ziel fast aller Aussteller war es, das Interesse der Besucher zu wecken. Die Messeveranstalter fügten inhaltliche Vorträge hinzu, wobei der Schwerpunkt auf Daten und KI lag. Das ist kein Luxus mehr, sondern eine Notwendigkeit, um auf Marktveränderungen reagieren zu können. Die Vielzahl an Lösungen und Vorträgen bot den Besuchern die Möglichkeit, Tipps zu sammeln und sich über die Auswahl eines TMS, WMS oder einer Robotiklösung zu informieren.

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Viele Menschen fanden den Weg zur Jaarbeurs.

Intralogistik

Viele Unternehmer suchen gerade nach Wegen, um auf den Mangel an Arbeitskräften in der Logistik zu reagieren und gleichzeitig diese Prozesse flexibler zu gestalten. Das ist wahrscheinlich die größte Herausforderung in der Intralogistik im Moment. In der Praxis bedeutet das, gezielt in eine Form der Automatisierung zu investieren, die bei Bedarf mit Lagerpersonal zusammenarbeiten kann. Anwendungsgesteuerte Robotik in Kombination mit Rollenbahnen oder Förderanlagen war daher ebenfalls reichlich vertreten. Dies ist ein Beispiel für eine Anlage, die im Prinzip rund um die Uhr laufen kann. Verschiedene Anbieter zeigten die Möglichkeiten, von reinen Robotern bis hin zu Autostore-Anlagen. In dieser und der vorherigen Ausgabe von Warehouse & Logistiek finden sich mehrere Beispiele dafür.

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Die Intralogistik stand ausdrücklich im Rampenlicht.

RFID und KI

Effizienz bedeutet natürlich mehr als nur die Zusammenarbeit von Intralogistik-Tools und Menschen, sie bedeutet auch Sicherheit, beispielsweise die Sicherheit, dass das richtige Paket in den richtigen Lkw gelangt. Dabei spielt RFID eine immer größere Rolle, manchmal sogar in Kombination mit KI. Ohne KI wären Logistica Next und ICT & Logistiek ohnehin undenkbar gewesen, vor allem weil gerade KI in der Lage ist, größere Datenmengen oder unstrukturierte Daten zu interpretieren. Die Technologie kann damit Prozesse beschleunigen, vor allem aber auch manuelle Tätigkeiten von ohnehin schon knappen Arbeitskräften übernehmen. Zum Beispiel bei der Bearbeitung von Bestellungen, Rechnungen oder dem Scannen von Artikeln.

Datenqualität

Ein Aspekt bleibt noch offen, über den sich fast alle Anbieter auf der Messe einig waren: Die Möglichkeiten, intelligenter, effizienter und fehlerfreier zu arbeiten, sind vorhanden, aber die Qualität und Vollständigkeit der Artikel- und Unternehmensdaten bestimmen, wie viel Effizienz tatsächlich erreicht werden kann. Das ist zwar kein neues Thema, aber eines, das den Unterschied zwischen den einzelnen Unternehmen ausmacht.  

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