In Amerika ist es weltweit am weitesten verbreitet, Baumaschinen und -geräte über eine Online-Auktion zu erwerben. Auch in Europa wird dies zunehmend praktiziert. Epic-Auctions in Leende in Brabant ist ein solches Auktionshaus, das sich auf landwirtschaftliche Geräte, Erdbewegungsmaschinen und Transportgeräte spezialisiert hat.
Im Jahr 2014 startete das Unternehmen seine erste Online-Auktion mit 150 Losen. "Inzwischen ist daraus eine monatliche Auktion mit rund 1.200 Losen geworden", sagt Cees Swaanen, Account Manager Landwirtschaft und Erdbewegung. "Wir versteigern (junge) Gebrauchtmaschinen und neue Maschinen. Zum Beispiel gebrauchte Modelle von Händlern. Unser Schwerpunkt liegt auf Landmaschinen, Erdbewegungsmaschinen und Transportgeräten. Hier haben wir die meiste Erfahrung und das meiste Know-how. Zu diesem Zweck findet monatlich eine Online-Auktion statt, der mehrere Besichtigungstage vorausgehen."
Perfekter Kanal für Verkäufer und Käufer
Das Auktionshaus konzentriert sich hauptsächlich auf den geschäftlichen Endverbraucher als Käufer, möchte sich aber auch stärker auf den Endverbraucher als Verkäufer konzentrieren. Swaanen: "Wir sind nicht nur der perfekte Kanal, um zu kaufen, sondern auch, um zu verkaufen. Endverbraucher und Erdbewegungsunternehmen, die einen neuen Kran kaufen, können ihren alten Kran über uns verkaufen und erhalten dafür bessere Preise als anderswo." Das liegt zum Teil an den günstigen Insertionspreisen und der Käuferprovision von nur 5 Prozent. Epic hat nur geringe Gemeinkosten und kann daher die Provisionen niedriger halten als die der Konkurrenz. Und je niedriger die Auktionsgebühren, desto besser für Anbieter und Käufer.
Maximale Unterstützung
Darüber hinaus bietet das Auktionshaus einen guten Service zu einem günstigen Preis. "Wir wollen die Einlieferer so weit wie möglich entlasten. Sie bringen die Gegenstände ein und wir arrangieren dann alles. Wir machen schöne Bilder und eine ehrliche und klare Beschreibung für die Website, so dass direkt online gekauft werden kann. Das hat dazu geführt, dass 80 Prozent gar nicht mehr zu einem Besichtigungstag kommen. Wir legen das Startgebot fest und sind eine No-Reserve-Auktion. Angebotene Waren gehen garantiert weg, egal zu welchem Preis", so der Kundenbetreuer. Das Unternehmen hat inzwischen Kunden aus der ganzen Welt. Obwohl die Einlieferer hauptsächlich aus den Niederlanden und Belgien kommen, gehen 70 Prozent der Maschinen ins Ausland.
Ehrgeiz, noch mehr zu wachsen
Auch das schnell wachsende Unternehmen Epic-Auctions hat Ambitionen. "Wir sind dabei, weitere Standorte in den Niederlanden und in den flämischsprachigen Gebieten zu eröffnen, um Geräte einzubringen. Dies ist bereits in Elst möglich, wo es auch Besichtigungstage gibt. Außerdem wollen wir uns stärker auf Unternehmen konzentrieren, die ihren Betrieb umstrukturieren oder aufgeben. Wir führen die Versteigerungen am Standort des Einlieferers durch und kümmern uns dort um die gesamte Abwicklung", so Swaanen abschließend.