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Netzwerkorganisation macht Frauen im Bau- und Infrastruktursektor sichtbar

Vernetzungsorganisation macht Frauen im Bau- und Infrastruktursektor sichtbar

In der Redaktion des Magazins Grond-, Weg- en Waterbouw war es schon seit einiger Zeit ein heißes Thema: Wie bringen wir die Frauen, die in unserem Sektor arbeiten, ins Bild? Zufall gibt es nicht. Das zeigte sich einmal mehr, als der Leiter des Magazins, Frank Wekking, mit der Unternehmerin Nina van Arum Kontakt aufnahm. Sie ist Miteigentümerin von Provades und auch Gründerin der Netzwerkorganisation 'Top Women Construction & Infra'. Wir sprechen mit ihr über dieses wachsende Netzwerk mit inzwischen mehr als 750 aktiven weiblichen Mitgliedern.

 "Vor fast einem Jahrzehnt führte ich eine Umfrage unter 75 Frauen durch, um eine bessere Vorstellung von ihren Bedürfnissen und Erfahrungen in Bezug auf die Teilnahme an Unternehmensnetzwerken zu bekommen. Ich fand die Ergebnisse ziemlich stigmatisierend. Die Clubs und Netzwerke, die es damals gab, behandelten Themen wie 'Flirten im Geschäftsleben' und 'Wie kleide ich mich, um zu beeindrucken'. Die befragten Frauen gaben mir einstimmig zurück: "Ja Nina, ein professionelles Business-Netzwerk mit Schwerpunkt auf persönlicher Entwicklung, das ist es, was wir brauchen". Kurz darauf erblickte Top Women Construction & Infra das Licht der Welt, und heute ist dies eine professionelle Community", eröffnet Van Arum das Interview.

Gesehen werden, sich gegenseitig helfen und unnötige Bescheidenheit ablegen
Dank 'Top Women Construction & Infra' werden die Frauen in der Branche sichtbar. "Unser Netzwerk macht seine Mitglieder so oft wie möglich bekannt. Wir interviewen Vorbilder aus unserem Netzwerk oder inspirierende Frauen außerhalb des Netzwerks. Wir organisieren Networking-Veranstaltungen, geben Workshops und ermöglichen Peer-Reviews. In meiner Laufbahn habe ich festgestellt, dass dort, wo Männer 'natürlich' schneller auftauchen, Frauen gar nicht erst ins Spiel kommen. Es fiel ihnen schwer, sich zu profilieren, oder noch schlimmer, sie waren sich ihrer Talente oft (noch) nicht bewusst. Mit unserem Top Women's Team setzen wir aber ein viel größeres Zeichen. Die Frage an den Vorstand oder die Geschäftsleitung: "Was kann ich tun, damit ich in zwei Jahren noch diese Position habe? Oder die Unwissenheit, die Unvertrautheit mit der 'Politik' und dem 'Spiel' ist für viele Frauen noch nicht üblich. Frauen sollten und können sich gegenseitig helfen, weiterzukommen. Deshalb ist topwomen.net eine Plattform, auf der Sie als Frau alles finden können, was Sie für Ihre persönliche Entwicklung brauchen", so Van Arum.

Wie ist die "Intervision" zu verstehen? Van Arum: "Weibliche Führungskräfte, die zu einem Thema den Rat anderer Frauen benötigen, können über die Website Intervision bei uns beantragen. Wir bringen sie mit anderen Frauen zusammen und leiten das kostenlose Kick-off-Meeting mit einem Intervisionsbetreuer. Danach gibt Top Women die Gruppe frei und es liegt an den Frauen, Antworten auf ihre Fragen zu bekommen. Wichtig ist, dass die Frauen ihre "falsche/unnötige Bescheidenheit" ablegen, denn sie sind einfach Jongleurinnen in ihrem Beruf. Wir zeigen ihnen, dass das Sichtbarmachen kein Schulterklopfen ist, sondern dass es mit Professionalität und Auffindbarkeit zu tun hat. Frauen im GWW-Bereich sind einzigartig und bringen einen unmittelbaren Mehrwert in Unternehmen und Projektteams."    


Ein weiteres Netzwerktreffen findet am 26. März von 15.30 bis 21.00 Uhr im BAM Homestudio am Proostwetering 31 in Utrecht statt. Sie können sich über topvrouwen.net anmelden.

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