Neben der Natur und der Tongewinnung steht bei Wetering, einem multidisziplinären Bauunternehmen der GWW, der Mensch im Mittelpunkt. Eine Charaktereigenschaft, die sich nicht nur bei der Arbeit vor Ort zeigt. Auch innerhalb der Firmenmauern stehen die Interessen des Einzelnen im Vordergrund. Bei Wetering erhält jeder die Chance, sich zu entfalten und seine Talente in der Praxis zu beweisen. Zu diesem Zweck bietet das Heescher Unternehmen unter anderem ein breites Spektrum an internen Schulungen an. Einrichtungen, die das Know-how von Jung und Alt auf ein höheres Niveau heben und sich nahtlos an die sich ständig ändernden Kundenbedürfnisse anpassen.
Bei Wetering, das der SBB als anerkannter Ausbildungsbetrieb angeschlossen ist, stehen alle Mitarbeiter und Ressourcen zur Verfügung, um die Kenntnisse und Fähigkeiten insbesondere junger Menschen zu verbessern. Durch Praktika, Berufspraktika und verschiedene interne Ausbildungsgänge. Projektleiter Dorus Sterken, der sich im Auftrag von Wetering intensiv mit der Rekrutierung und Einstellung von Nachwuchskräften befasst, erklärt. "Wir streben eine Mischung aus erfahrenen Fachkräften und jungen Menschen in der Ausbildung in der Werkstatt an. Auf diese Weise lernen sie das Handwerk am besten und die Chance, Fehler zu machen, ist gering. Gleichzeitig sorgt der Einsatz von Auszubildenden bei einem Projekt dafür, dass die erfahrenen Mitarbeiter ein paar zusätzliche Hände haben. Das ist eine gute Kombination."
Um das Werk für jugendliche Kräfte attraktiv zu machen, ist Abwechslung ein Muss. Ebenso wie die Vermittlung von Hintergrundinformationen. "Man muss wissen, warum man etwas tut. Sonst kommt man nicht sehr weit. Deshalb erklären wir den jungen Leuten auch, warum der Auftraggeber eine bestimmte Aufgabe haben möchte", sagt Sterken. Auf die erzielten Ergebnisse ist er besonders stolz. "Es ist schön, wenn man jungen Menschen hilft, ihren Lebensunterhalt zu verdienen und etwas Greifbares zu schaffen. Für mich ist eine Ausbildung gelungen, wenn jemand sein Handwerk versteht. Noch schöner ist es, wenn wir diesem Menschen dann einen Arbeitsplatz anbieten können. Man wächst zusammen und baut eine Bindung nicht nur zueinander, sondern auch zum Unternehmen auf. Jeder, der über gesunden Menschenverstand, eine gute Arbeitsmentalität und ausreichendes technisches Verständnis verfügt, ist bei uns willkommen."
Während Dorus Sterken sich auf den Nachwuchs konzentriert, hilft Projektleiter Tom van de Wetering vor allem bei der internen Umschulung von Mitarbeitern. "Vor kurzem haben wir jemanden zum Maschinenschlosser umgeschult. Außerdem waren wir auf der Suche nach einem neuen Vorarbeiter. Da sich kein geeigneter Kandidat fand, haben wir jemandem aus unserer eigenen Organisation erfolgreich das Handwerk beigebracht."
Umlernen ist keineswegs gleichbedeutend mit einfachem Rechnen, wie sich herausstellt. "Ein interner Wechsel ist nicht für jeden geeignet", meint Van de Wetering. "Die betreffende Person muss enthusiastisch, intelligent und qualifiziert sein. Und als Unternehmen muss man Geduld haben und bereit sein, genügend Zeit und Energie in den Umschulungsprozess zu investieren. Nur dann gibt es eine Chance auf Erfolg. Es ist schön, wenn junge Menschen lernwillig sind, noch formbar sind und mit beiden Händen anpacken wollen. Wenn das der Fall ist, geben wir bei Wetering jedem Einzelnen gerne eine Chance."