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In der Gosse, raus aus dem Ärger

In die Gosse, raus aus dem Ärger

Die Ableitung von Regenwasser, insbesondere im innerstädtischen Bereich, sorgt für Aufsehen. Nicht umsonst hat Nering Bögel die viel beachtete "Waterquest" initiiert, die Denkfabrik, in der nach unkonventionellen Lösungen für die Bewältigung der zunehmenden Regenfälle in der Zukunft gesucht wird. Wir sprechen mit Toin Bongers, Betriebsleiter bei Nering Bögel.

"Wasserquest hat uns viele Einblicke gegeben, sowohl in Bezug auf Probleme als auch auf mögliche Lösungen. Es sind Ideen aufgetaucht, die es verdienen, weiter erforscht zu werden. Dennoch geht auch das 'normale Leben' weiter, und wir werden auch kurzfristig nach praktischen Lösungen für die Wasserableitung suchen müssen, und zwar auf praktische Weise. Eine solche Lösung haben wir jetzt in der Hand!"

Nering Bögel Waterquest Max-i System

Die Max-i-Dachrinne ist nach EN1433 zertifiziert und verfügt über gusseiserne Schlitz- oder Maschenroste.

 

Pufferung von Wasser zur späteren Verwendung

"Entwässerungssysteme lassen sich grob in zwei Kategorien einteilen. In Punkt- und Linienentwässerung. Bei der Punktentwässerung handelt es sich um einen Gully, bei der Linienentwässerung um eine lange Rinne mit Gitterrosten, die weniger tief ist. In beiden Fällen wird das Wasser in eine große Grube oder ein Becken abgeleitet. Von dort wird das kostbare Wasser weiter in die Flüsse und schließlich ins Meer geleitet", erläutert Bongers. In der Tat hat man es dann mit zwei Problemen zu tun: Unser Abwassersystem wurde nach einem alten Prinzip gebaut und war nie für die heutige Wassermenge ausgelegt, was zu Überschwemmungen führt, und all das Regenwasser wird außer Landes geleitet, ohne dass etwas Nützliches damit geschieht. Das ist eine Verschwendung."

Nering Bögel hat Gespräche mit dem deutschen Unternehmen Birco aufgenommen, wo sie die Max-i-Rinne entwickelt hat. Bongers: "Wir werden das Max-i-System in den Niederlanden unter unserer eigenen Marke einführen. Sie können sich dieses System wie eine xxl-Rinne vorstellen. Die Betonrinne ist um ein Vielfaches tiefer als die bestehende Linienentwässerung, die wir kennen. Überschüssiges Regenwasser verbleibt in der Rinne, die wie ein Wasserpuffer funktioniert. So steht das Wasser bei Bedarf sofort für nützliche Anwendungen zur Verfügung. Zum Beispiel in Zeiten der Trockenheit, wie wir sie in den letzten heißen Sommern erlebt haben. Mit dem Max-i können wir zwei extreme Wettersituationen bewältigen: eine, in der plötzlich so viel Wasser vom Himmel fällt, dass normale Dachrinnen nicht mehr abfließen können, und eine, in der extreme Trockenheit zu Wasserknappheit führt."

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Mehr Sicherheit bei nassem Wetter in Baden-Baden, dank Max-i.

 

Vollständig aus Beton gefertigt und zertifiziert

Die Max-i-Dachrinne besteht vollständig aus Beton und ist so stabil, dass sie direkt verlegt werden kann. "Ohne weitere Ummantelung, die man bei herkömmlichen Rinnen braucht. Das spart Platz, Material und Zeit. Die Max-i-Rinne ist nach EN1433 zertifiziert und verfügt über gusseiserne Schlitz- oder Gitterroste. Es spielt keine Rolle, ob sie von Fußgängern oder Schwerlastverkehr überfahren wird. Eine Boeing kann sie problemlos überfahren. Deshalb wird diese Rinne bereits auf Flughäfen eingesetzt."

Laut Bongers ist Max-i im Vergleich zu herkömmlichen Entwässerungssystemen relativ teuer, aber auch hier vergleicht man Äpfel mit Birnen. Bongers erklärt: "Max-i wird bereits in Deutschland und Frankreich eingesetzt, es gibt Pilotprojekte auf Flughäfen und in Hafengebieten, wo hohe Anforderungen an die Entwässerung bestehen. Bislang wird es direkt an den Endkunden geliefert, also an Verordner, Flughäfen und lokale Behörden. Auf diese Weise werden wir Max-i zunächst auch in den Niederlanden vermarkten, indem wir das System direkt anbieten und deutlich machen, dass es sinnvoll ist, Max-i präventiv einzusetzen."

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Installation in einer Autowaschanlage in Frankreich.

 

Bewährte Technologie, die einen Schritt weiter geht

Bongers zufolge ist es notwendig, anders über die Entwässerung zu denken. "Man muss es wagen, über die bestehenden Rinnensysteme hinaus zu denken. Mit Max-i gehen Sie kein Risiko ein, denn alles ist auf der Grundlage bewährter Technik konzipiert und umgesetzt. Die Idee wird nur - im wörtlichen und übertragenen Sinne - weiter vertieft." Nering Bögel Max-i ist in verschiedenen Breiten und Tiefen erhältlich, je nachdem, was die Situation erfordert. Abschließend sagt Bongers: "Man muss also anders denken, aber dann hat man auch eine echte Lösung. Wir glauben, dass wir damit viel bewirken können, zunächst in Richtung Flughäfen, Häfen und Logistikzentren. Natürlich macht Unbekanntes ungeliebt. Deshalb lade ich jeden, der Interesse hat, ein, uns zu besuchen.  beim Tag des öffentlichen Raums 2020 am 30. September und 1. Oktober 2020 in der Jaarbeurs Utrecht oder sogar noch früher, bei den RioleringsVakdagen 2020 in Gorinchem am 17., 18. und 19. März."   

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