Die Grenzen des kompakten Knickladers wurden verschoben

Auf der ganzen Welt tauchen Avant-Knicklader immer häufiger auf. Im Baugewerbe ist der Avant 860i die Hauptmaschine, die aus dem modernen Werk in Ylöjärvi, Finnland, kommt.

Laut Bram van Hoof von Avant Netherlands verschiebt die finnische Knickladermarke mit dem 860i die Grenzen des kompakten Knickladers. "Die Maschine hat eine Hubkapazität von bis zu 1.900 Kilogramm, sowohl ausgefahren als auch gekippt, und eine Hubhöhe von bis zu 3,5 Metern. Obwohl es sich um eine sehr kompakte Maschine mit einem hohen
Hydraulikfluss und einer Fahrgeschwindigkeit von bis zu 30 km/h. Mit einem Leergewicht von 2.540 kg lässt er sich auch problemlos auf einem Anhänger transportieren."  

Neben der serienmäßigen ROPS/FOPS-Kabine gibt es auch die optionale GT-Kabine: eine moderne, vibrations- und geräuschisolierte Fahrerkomfortzone, die u. a. mit einer Klimaanlage ausgestattet werden kann. Die GT-Kabine ist mit Gummilagern am Fahrgestell befestigt, wodurch der Vibrations- und Geräuschpegel sehr niedrig gehalten wird. Die Sicht nach hinten ist dank der größeren Heckscheiben verbessert. Die Kabine ist serienmäßig mit Heizung, schallgedämpfter Innenausstattung, Scheibenwischer und -waschanlage, Luftfilter sowie Kotflügeln vorne und hinten ausgestattet.

ÄUSSERE KATEGORIE

Laut Van Hoof ist der finnische Avant ein knickgelenkter Lader, der nicht in diese Kategorie fällt. "Man kann mit ihm heben, bewegen, graben, bürsten oder mähen. Und es gibt mehr als zweihundert Anbaugeräte. Dank des starren Knickpunkts und des Fahrersitzes im vorderen Teil des Fahrgestells wirkt das gesamte hintere Fahrgestell wie ein großes Gegengewicht. Daraus ergibt sich eine noch nie dagewesene Hubkraft, die sowohl in gerader als auch in geknickter Position gleich ist."

Das Sitzen an der Vorderseite der Maschine hat den Vorteil, dass der Bediener eine gute Sicht auf die Arbeit hat, was durch den Exzenterarm, der die Sicht des Bedieners nicht behindert, noch verstärkt wird. Avant verfügt inzwischen über 18 Servicezentren und ein zentrales Ersatzteillager in Belgien. Van Hoof: "So ist der schnelle Service immer in der Nähe und die Ersatzteillieferung erfolgt ebenso schnell." 

Wenn es um Nachhaltigkeit geht, stehen die Finnen ebenfalls nicht zurück. Der Avant e6 ist ihr vollelektrisches Modell, das sich perfekt für Abbrucharbeiten auf kleinem und engem Raum eignet. In den Niederlanden steht der e6 ebenfalls auf der MIA/Vamil-Liste, was ihn steuerlich attraktiv macht. Van Hoof: "Der Avant e6 trägt zum umweltfreundlichen Charakter eines Unternehmens bei und hilft bei der Vergabe öffentlicher Ausschreibungen. Denn dann können die Maschinen angerechnet werden, um den CO2-Fußabdruck eines Projekts zu verringern und die CO2- und Stickstoffemissionen zu reduzieren."   

SPINNENPLATTFORMEN

Dieselbe finnische Avant Techno Group stellt auch die Spinnen-Arbeitsbühnen Leguan Lift her. In den Niederlanden sind die Modelle Leguan 190 und Leguan 135 NEO erhältlich. Dabei handelt es sich um technologisch fortschrittliche selbstfahrende Arbeitsbühnen. Leguan hat inzwischen eine lange Tradition in diesem Bereich; die erste selbstfahrende Arbeitsbühne mit Stützbeinen wurde 1994 eingeführt. Jede Spinnenhebebühne ist geländegängig und hat eine robuste Armstruktur, so dass die Leguans für jede Passage geeignet sind. Die Leguans sind so gebaut, dass sie allen Witterungsbedingungen standhalten und eine maximale Höhe von 19 Metern erreichen, während sie 230 kg tragen.