Abgesackte Busspuren, Straßenbahnschienen, asphaltierte Straßen oder abgesackte Bauwerke können zu schweren Verkehrsstaus und gefährlichen Situationen führen.
Situationen. Mit der Floorlift-Bodeninjektionsmethode kann URETEK hier schnell, wirtschaftlich und ohne große Unannehmlichkeiten Abhilfe schaffen.
"Das einzigartige Injektionsverfahren ist eine finnische Erfindung und besteht aus einem 2-Komponenten-Polyurethan-Expansionsharz", erklärt Arend Knufman, technischer Leiter bei URETEK Benelux. "Innerhalb von 15 Sekunden nimmt das Harz das 33-fache seines eigenen Volumens an, mit einer Expansionskraft von 50 Tonnen pro m2. Um Setzungen zu beheben, bohren wir zunächst kleine Löcher in den Beton. In diese injizieren wir geringe Mengen von Expansionsharz, um den Untergrund zunächst zu verdichten. Dann können wir die Setzungen millimetergenau auf das gewünschte Niveau lenken. Dazu setzen wir Lasergeräte ein."
Laut Knufman gibt es in der Theorie keine maximale Höhe. "Wir haben ein Endlager manchmal um mehr als 60 Zentimeter angehoben", sagt er. Das Injektionsverfahren ist für fast alle Bodenschichten, wie Sand, Ton, Lehm und Torf, geeignet. Im Infrastrukturbereich werden wir regelmäßig gebeten, abgesackte Busspuren, Straßenbahnschienen und Bahnübergänge zu reparieren oder sogar Hochspannungsmasten zu begradigen. Zurzeit reparieren wir zum Beispiel eine Busspur in Eindhoven. Die Betonplatten klapperten an den Dehnungen und verursachten eine Lärmbelästigung für die Anwohner. Nach einer Testinjektion konnte das Problem gelöst werden, und wir erhielten den Auftrag, einen großen Teil der Busspur zu reparieren. Das Gleiche gilt für die Straßenbahngleise in Amsterdam IJburg. Sie ist an einigen Stellen so schief, dass die Straßenbahn behindert wird. Mit unserer Floorlift-Bodeninjektionsmethode richten wir die Betonplatten im Gleis aus. Das Verfahren eignet sich auch hervorragend für das Anheben von Betondurchlässen oder für Bodenverbesserungen bis zu einer Tiefe von beispielsweise 6 Metern", so Knufman abschließend.