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Endlich grüne, mobile Stromversorgung auf Baustellen

Endlich: grüne, mobile Energieversorgung auf Baustellen!

Kennen Sie das Bild, das als Karikatur in den sozialen Medien kursiert? Das Bild zeigt einen Tesla, der von einem Dieselgenerator aufgeladen wird. Ein gefundenes Fressen für die Skeptiker, die die Umweltfreundlichkeit des elektrischen Fahrens anzweifeln. Dank Mobilis können Elektrofahrzeuge, die auf Baustellen aufgeladen werden, von nun an nicht mehr belächelt werden. Jetzt kann es nur noch Jubel geben, denn das TBI-Unternehmen Mobilis ist der e-CO2tainer entwickelt hat.

Die e-CO2tainer ist eine mobile Ladestation, grün und nachhaltig. Sie wurde von Jeroen Ritzer-van Dinther, dem Nachhaltigkeitskoordinator von Mobilis, entwickelt. Wir haben mit ihm über diese Innovation gesprochen und können gar nicht mehr aufhören, darüber zu reden. Die e-CO2tainer könnte durchaus auch in anderen Sektoren Einzug halten.

Wie können wir auf der Baustelle umweltfreundlich arbeiten?

"Vor anderthalb Jahren wurde bei Mobilis der Wunsch geäußert, bis 2025 eine vollständig nachhaltige Flotte zu haben. Das warf die Frage auf, wie wir das auf der Baustelle erreichen sollten", eröffnet Ritzer-van Dinther das Gespräch. "Ich bin seit einigen Jahren bei Mobilis für das Thema Nachhaltigkeit zuständig, und da fiel mir ein, dass wir bereits mit einem Container mit Sonnenkollektoren und einem Windrad experimentiert hatten. Mit dieser Idee als Grundlage gingen wir zurück ans Reißbrett."

Die Kriterien für das neue Design waren: minimale CO2-Fußabdruck, die Nutzung natürlicher Energiequellen und der Einsatz von Batterien, um den Strom zu speichern und verfügbar zu machen. Ritzer-van Dinther erklärt: "Sonne und Wind sind die natürlichen Energiequellen, die wir logischerweise nutzen wollten. Da Sonne und Wind allein nicht ausreichen würden, haben wir uns überlegt, ein Stromaggregat zu integrieren, aber es sollte umweltfreundlich sein. Wir haben uns dann für einen mit Biokraftstoff betriebenen Generator entschieden."

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Jeroen Ritzer-van Dinther, Koordinator für Nachhaltigkeit bei Mobilis.

 

Nicht nur das Laden des Elektroautos

Ritzer-van Dinther ist kein Freund von Halbheiten. "Wenn man etwas tut, muss man es gut machen. Natürlich ist der Plan entstanden, das mobile Aufladen von Elektroautos überhaupt erst zu ermöglichen. Allerdings wird auf einer Baustelle an mehreren Stellen Strom benötigt, und um nicht doch noch Stromkabel verlegen zu müssen, haben wir den e-CO2tainer, so dass auch die Baubaracke mit Strom versorgt werden kann." Mobilis hat damit die Baustelle der Zukunft geschaffen.

Im GWW-Sektor sind die e-CO2tainer werden jedoch eine noch wichtigere Rolle spielen. "Wir sehen, dass der Elektrifizierungsprozess auch bei den Großmaschinen in Gang kommt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auf der Baustelle Strom benötigt wird, um diese elektrischen Maschinen aufzuladen. Darauf sind wir vorbereitet. Tagsüber können die Pkw an der Ladestation stehen, nachts die großen Maschinen."

Garantierte Verfügbarkeit

Mobilis erforscht derzeit alternative Möglichkeiten zur Erzeugung von Energie, die im e-CO2tainer. Eine davon ist die Rückgewinnung der bei den Rammarbeiten freigesetzten Energie. "Wir können diese Energie in Batterien speichern und sie bei Bedarf zurückgeben. Dazu müssen wir zunächst damit beginnen, bestehende Maschinen zu hybridisieren. Unserer Meinung nach ist das ein logischer Zwischenschritt zur vollständigen Elektrifizierung."

Die e-CO2tainer wurde in zweieinhalb Monaten realisiert. Die Stärke des Konzepts besteht darin, dass "bewährte Technologie" verwendet wurde. "Da die Batterien 'redundant' sind, ist immer Strom vorhanden. Im Servicefall sind die Teile schnell und einfach zu beschaffen und die Ladesäulen können während des Serviceeinsatzes wie gewohnt genutzt werden. Mobilis bietet eine vorausschauende Überwachung der e-CO2tainer. Für mich sind das alles wichtige Punkte, ich möchte, dass die Menschen diesem System vom ersten Moment an vertrauen. Ich wollte etwas entwickeln, das den Menschen wirklich nützt. Das ist mir gelungen."

Neue Horizonte

e-CO2tainer ist nicht nur eine technische Lösung, die Erfindung trägt wesentlich zur Energiewende bei. Sie bringt auch die Menschen dazu, das Thema Energie anders zu betrachten.  Wo werden wir diese Innovation in naher Zukunft noch antreffen, fragen wir. Ritzer-van Dinther antwortet abschließend: "In Wohngebieten, bei Gebäuden und Veranstaltungen, um nur einige Anwendungen zu nennen. Dieses Konzept steht an der Spitze einer zuverlässigen, lokalen Energieversorgung. Die e-CO2tainer steht nicht nur Mobilis zur Verfügung, sondern jedem, der ihn nutzen möchte."

Über Mobilis

Als Tiefbauunternehmen arbeitet Mobilis seit Jahren an führenden Projekten und bietet Lösungen in den Bereichen Infrastruktur, Wasser & Energie und Industrie. Im Mittelpunkt steht dabei der Aufbau von nachhaltigen und transparenten Beziehungen zu Kunden und Kooperationspartnern. Mobilis ist überzeugt, dass besseres Bauen mit intelligenten Verbindungen beginnt. Das ist wichtig, denn beim Bauen dreht sich alles um die Verbindung!  

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