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Eine Industrie in voller Blüte

Eine Industrie in voller Blüte

Die Logistikbranche befindet sich im Wandel. Auch im Jahr 2024 werden sich bestehende Trends weiter durchsetzen und neue Trends entstehen. Welche Trendthemen sollten Sie als Fachmann berücksichtigen? Und was können wir aus diesen neuen Entwicklungen lernen?

Die neuen Trends in der Lager- und Logistikbranche lassen sich in den Bereichen Kosten, Menschen und Arbeitsbelastung zusammenfassen. Steigende Kosten in verschiedenen Bereichen - vom Lagerbau bis zu den Personalkosten - sind zu einem Dauerbrenner geworden. Hinzu kommt die mühsame Suche nach qualifiziertem Personal in einer Branche, die in Bezug auf die (physischen) Arbeitsbedingungen nicht immer den besten Ruf genießt. Und was die Arbeitsbelastung und den Vertrieb angeht, so nimmt die Arbeitsbelastung ständig zu, was zum Teil durch komplexere Lagerabläufe und kürzere Vorlaufzeiten verursacht wird.

In diesem Zusammenhang werden sich im Jahr 2024 bemerkenswerte Trends entwickeln, die die Effizienz und Produktivität in der Lagerhaltung auf ein neues Niveau heben werden. Eine bemerkenswerte Entwicklung ist zum Beispiel das Aufkommen sogenannter "Lights-Off-Lager": vollautomatische Lager, in denen Stapelkräne, Shuttles, Kommissionierroboter, Aufzüge und andere Technologien den Arbeitskräftemangel beheben und die Effizienz in der Lagerhaltung steigern werden.

Auch die Integration der Automatisierung in konventionelle Lager ist ein Trendthema. Drei Schlagworte ziehen sich hier wie ein roter Faden durch: anpassungsfähig, skalierbar und übertragbar. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf AGV-Technologien (Automated Guided Vehicles), die für fast alle Arten von Materialtransportgeräten verfügbar sind und den Fahrer ersetzen können. Ein weiteres Beispiel sind AMRs (Autonomous Mobile Robots), die in immer mehr Lagern zu finden sind. Sie werden eingesetzt, um Waren zu den Arbeitsplätzen und zurück ins Lager zu transportieren und um die manuelle Kommissionierung zu unterstützen. Im Jahr 2024 könnte der Durchbruch von AMRs mit Manipulationsarmen zur Durchführung von Kommissionieraufgaben für leicht zu handhabende Produkte bevorstehen.

Die Automatisierung von Teilen der Lagerabläufe erfordert die Integration von WCS- oder WES-Systemen zur Kontrolle und Steuerung. Solche Systeme machen auch den Einsatz von WMS erforderlich. Auf diesem Markt gibt es viele Anbieter von Lösungen - lokale, europäische, internationale und globale. Und auch ERP-Systeme sind in diesem Angebot sehr präsent. Heute wird an der Integration von KI für die betriebliche Steuerung in Abhängigkeit von der Arbeitsbelastung und an der Verwendung von digitalen Zwillingen zur Simulation vor der Realisierung gearbeitet.

Schließlich gibt es auch die Entwicklung des "Wearable Computing", bei dem Lagerarbeiter mit intelligenten Brillen oder Armbändern Echtzeitinformationen erhalten. Dies verringert die Fehlerquote und beschleunigt den Kommissionierungsprozess. Und mit dem zunehmenden Einsatz von Exoskeletten - die die körperliche Belastung der Lagerarbeiter verringern - sehen wir die Bedeutung der tragbaren Robotik als Unterstützung für Hebevorgänge, auf dem Weg zu einer sicheren und ergonomischen Arbeitsumgebung in Lagern.

Jan De Kimpe
Geschäftsführender Direktor Logisol Pro bv

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