Als wir mit ihm sprechen, hat er ihn noch nicht bekommen, aber der frischgebackene Besitzer und Fahrer Cliff Janssen aus Wijchen ist froh, dass er sich nach einiger Überlegung doch für Scania entschieden hat. "Während ich auf meinen neuen Scania 450S 4×2 warte, fahre ich jetzt einen Scania Rental mit demselben Motor. Und ich bin angenehm überrascht über den Kraftstoffverbrauch."
Mit seinen 21 Jahren ist Cliff Janssen einer der jüngeren Selbstfahrer in unserem Land. Aber vielleicht auch der engagierteste. "Ich habe direkt nach dem Erwerb meines Führerscheins bei einem kleinen Charterunternehmen in Bergharen angefangen. Ich habe dort gerne gearbeitet. Aber vor fast einem Jahr wechselte ich für ein weiteres halbes Jahr zu Van Sambeek Transport in Escharen (bei Grave). Aber da war für mich schon klar, dass ich mich selbständig machen wollte. Da sie bei Van Sambeek zu 100 Prozent mit dem anderen Schweden fahren, dachte ich, ich sollte mir auch so ein Auto kaufen. Aber ich bin nicht sonderlich markenverrückt: Ich entscheide mich für das, was für mich wirtschaftlich am sinnvollsten ist. Also habe ich mich auch mit dem Scania-Händler in Nijmegen beraten. Dort sind mir drei Dinge aufgefallen: 1. dass man mir wirklich helfen wollte, 2. Dass es zwischen dem Kundenbetreuer und mir gut geklickt hat."
Gemeinsam mit dem Händler hat Cliff eine umfassende Konfiguration für seinen neuen 450S mit Vollluftfederung und höchstem Fahrerhaus zusammengestellt. "Man könnte sagen, er ist üppig ausgestattet: Ich habe fast alle Wünsche erfüllt", lacht der Jungunternehmer. Einen Rummel hat er dennoch nicht veranstaltet. "Ich habe den Lkw ganz bewusst in Urban Grey Metallic lackieren lassen. Das ist eine Scania-Farbe. Ein Grau, das zu fast jedem Anhänger passt. Aber für die Akzente wie den Kühlergrill und die Spiegelkappen habe ich den Lkw mit einer dunkelroten Cherry-Metallic-Farbe veredelt. Das Schöne daran war, dass Scania das ab Werk für mich lackieren konnte: Das spart einen Gang. Auch die anderen Dinge hätten sie mir einbauen können. Aber die Scheinwerfer, die längere Sonnenblende, die Drucklufthörner, den Lichtkasten, die Michelin-Dollies und anderes Zubehör habe ich woanders montieren lassen, bei Van Kessel Truckstyling in Vinkel."
Die Seitenverkleidungen waren eine andere Geschichte. "Es ist ein Truck mit einem Fuel Fighter-Paket, und diese Schürzen gehören einfach dazu. Aber ich will sie aus zwei Gründen nicht haben. Erstens: Wir be- und entladen fast immer von der Seite. Ohne Schürzen kann man mit dem Gabelstapler nur 10 Zentimeter weiter reichen. Das mag nicht viel erscheinen, macht aber oft den Unterschied aus. Und zweitens wollte ich die Tankaufhängung in der Farbe lackiert und die Tanks poliert haben, also schön OldSkool".
Welcher der beiden Gründe tatsächlich an die Spitze gehört, werden wir nie herausfinden. Sicher ist aber, dass hier ein Kandidat für die Wahl zum schönsten Truck glüht. "Das ist für mich jetzt nicht nötig", grinst Cliff ein wenig. "Wegen der Corona-Krise hat alles ein bisschen länger gedauert als erwartet. Deshalb bin ich sehr froh, dass Scania mir in der Zwischenzeit mit einem Rental sehr gut geholfen hat. Dieser hat den gleichen Motor wie mein neuer. Mit dem Unterschied, dass er bereits gut eingefahren ist. Die Werte dieses Lkw sind großartig und das ist wichtig. Denn man kalkuliert alles im Voraus, um zu sehen, ob die Pläne machbar sind, und da ist der Verbrauch natürlich eine wichtige Kennzahl. Und jetzt habe ich gleich einen guten Anhaltspunkt, was mich erwartet."
Cliff hat mit einem Retarder und einem ACC viel Wert auf zusätzliche Sicherheit gelegt. "Ich denke, das ist eine wichtige Ergänzung zum Standard-LDW und AEBS", sagt er. Womit der mit einem Fahrer-, Leder- und LED-Paket ausgestattete Lkw auf seinem Alcoavelgen bald zu tun haben wird, weiß Cliff auch schon. "Wir fahren immer schwere und meist blockweise Ladungen durch die Niederlande, Belgien und Deutschland. Ich weiß also ziemlich genau, was auf uns zukommt. Im Grunde bin ich abends zu Hause, aber es gibt auch Wochen, in denen man drei Tage am Stück weg ist. Deshalb habe ich hinten im Fahrerhaus ein Bett und einen zusätzlichen Schrank einbauen lassen, einen superschicken Schrank, den Scania auch ab Werk liefern konnte. Dann habe ich immer alles zur Hand. Standard-Klimaanlage oben drauf, wen interessiert das schon?"
Für die 125-130.000 km, die Cliff pro Jahr fahren wird, hat er einen flexiblen Wartungsvertrag abgeschlossen. So hat der vernetzte Lkw keine festen Wartungsintervalle, sondern sagt sich selbst, wann und welche Wartung er aufgrund der tatsächlichen Tagesbedingungen benötigt.