76% der Lieferketten- und Logistikunternehmen sehen sich mit einem Arbeitskräftemangel konfrontiert, wobei 37% angeben, dass der Mangel hoch bis extrem hoch ist. Dies geht aus einer neuen Studie von Descartes Systems GruppeMarktführer bei Softwarelösungen für Lieferkette und Logistik, unter 1.000 führenden Unternehmen der Lieferkette und Logistik in Europa und Nordamerika.
Der Arbeitskräftemangel wirkt sich negativ auf verschiedene Lieferketten- und Logistikaktivitäten von Unternehmen aus: Transportaktivitäten (61%) und Lagertätigkeiten (56%) leiden laut den Befragten am meisten, gefolgt von Transportplanung (51%), Bestands- und Vertriebsplanung (51%), Kundendienst (42%) und Bedarfsplanung (37%). Obwohl Transport- und Lagertätigkeiten sehr arbeitsintensiv sind, zeigen die Ergebnisse auch, dass 55% der Supply-Chain- und Logistik-Führungskräfte sagen, dass Wissensarbeiter am schwierigsten zu rekrutieren sind - und dass sie immer wichtiger werden, da Supply-Chain- und Logistik-Tätigkeiten immer technologiegestützter werden und die Datenverarbeitung immer wichtiger wird.
Der Arbeitskräftemangel wirkt sich auch negativ auf die Leistung der Unternehmen während der Hochsaison aus (70%). Außerdem stellten die Befragten fest, dass die Leistung der Logistikpartner durch den Arbeitskräftemangel negativ beeinflusst wird (64%). Schließlich hat sich der Mangel auch negativ auf den Kundenservice ausgewirkt (58%).
Die Ergebnisse zeigten auch, dass die Auswirkungen des Arbeitskräftemangels u. a. von der finanziellen Leistungsfähigkeit, dem Wachstum, der vom Management wahrgenommenen Bedeutung von Lieferketten- und Logistikaktivitäten und dem Erfolg von Mitarbeiterbindungsprogrammen abhängen. Es gibt Belege dafür, dass die Unternehmensleistung zusammenhängt - und dass die Auswirkungen des Arbeitskräftemangels gemildert werden können, wenn die Unternehmensleitung das volle Potenzial ihrer Lieferketten- und Logistikaktivitäten und die Bedeutung der Mitarbeiterbindung für die Leistung der Lieferkette und der Logistik versteht.
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