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Cumela: Breitere PFAS-Normen ein erster kleiner Schritt

Cumela: Erweiterte PFAS-Normen sind ein erster kleiner Schritt

Die heute angekündigte Ausweitung der PFAS-Normen ist nicht mehr als ein erster kleiner Schritt, um den Problemen zu entkommen. Das Fehlen einer Lösung für groß angelegte Erdarbeiten sorgt weiterhin für Stillstand, und der Schaden nimmt zu, so Cumela Nederland, der Branchenverband für Unternehmer in den Bereichen Grün, Boden und Infrastruktur. 

Die Organisation begrüßt die jetzt eingeleiteten Schritte, weist aber auch darauf hin, dass kurzfristig weitere Schritte erforderlich sind, um die Bodenbewegung in allen Bereichen zu lockern. "Es ist traurig, dass wir so lange auf diese Maßnahme des Ministeriums warten mussten. Diese Entscheidung hätte bereits im August getroffen werden müssen, als die Auswirkungen des befristeten Rahmens für die Handhabung deutlich wurden", sagte die Direktorin von Cumela Nederland, Janneke Wijnia. "Die heute angekündigte Ausweitung der Norm zeigt, dass das Ministerium bei der Ausarbeitung des befristeten Aktionsrahmens einfach nachlässig war. Infolgedessen erleiden unsere Unternehmen großen Schaden, und damit ist es nicht getan, denn längst nicht alle Erdbewegungen werden freigegeben. Wir werden also weiterhin eine Schadensersatzklage vorbereiten."

Kleine Erdbewegungsarbeiten wieder im Einsatz

Die Anpassung der Normen wird jedoch dem lokalen, kleinen Erdbau viel Raum geben, erwartet Wijnia. "Tatsächlich sind viele unserer Mitglieder vor Ort in kleinen und mittleren Projekten tätig. Denken Sie an die Erschließung kleinerer Wohngebiete, die Anpassung lokaler Straßen oder die Verbesserung der Wasserwirtschaft. Ich denke, dass damit achtzig Prozent der Arbeit unserer Unternehmer wieder aufgenommen werden kann."

Große Sorgen bereitet der Organisation nach wie vor der Mangel an Möglichkeiten für große Erdbewegungen. Dabei geht es um eine jährliche Menge von etwa 10 Millionen Kubikmetern Boden. Für die zwei Millionen Kubikmeter, die jetzt für Zwecke wie die Deichverstärkung oder den Bau von Lärmschutzwänden verwendet werden, gibt es jetzt eine Lösung. Das Problem bleibt, denn für die 8 Millionen Kubikmeter, die unter Wasser aufgebracht werden, gibt es noch keinen Platz. "Viele große Arbeiten werden deshalb liegen bleiben", argumentiert Wijnia. "Denn solange der Speicher voll ist, kann auch kein Aushub stattfinden. Für Projekte, bei denen viel Boden freigesetzt wird, wie den Bau von Tunneln oder den Aushub von Baustellen, gibt es also weiterhin keine Lösung."

Cumela begrüßt, dass der Minister in Verwaltungsvereinbarungen mit Gemeinden, Provinzen und Wasserverbänden klargestellt hat, dass sie die neuen erhöhten Standards als Untergrenze anwenden und auch nicht davon nach unten abweichen dürfen. Positiv ist, dass die Kommunen auch weiterhin einen höheren Standard anwenden können, wenn dies bereits vereinbart wurde.

Gemeinden machen sich an die Arbeit

Positiv bewertet Wijnia auch das vereinbarte Dringlichkeitsverfahren für die Aktualisierung der Bodenqualitätskarten. "Dies ermöglicht es den Gemeinderäten, neue Karten zu verabschieden, sobald die Bodenuntersuchung auf PFAS abgeschlossen ist. Wir hoffen, dass alle Gemeinden nun schnell handeln werden, um Hindernisse zu beseitigen und viele unnötige Kosten zu vermeiden. Es ist schon genug Schaden angerichtet worden."

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