Für Coort ist der Lkw eine Erweiterung des vierten Lkw im Unternehmen, das lange Zeit nur Scania eingesetzt hat.
Karel Coort Transport ist ein Familienunternehmen. Vor kurzem hat sich Charles, den alle nur Charles nennen, zur Ruhe gesetzt und den Staffelstab an seinen Sohn Marinus übergeben. "Nur merkt man davon noch nicht viel, weil ich noch fast jeden Tag fahre", sagt Charles fröhlich. "Und auch meine Frau macht noch einen Teil der Buchhaltung. Aber mein Sohn ist jetzt offiziell der Direktor."
Coort Transport führt eine Menge konditionierter Fahrten durch. "Wir transportieren Pflanzen, meist als Baumschulware zwischen Züchtern und Gärtnern. Mit anderen Fahrzeugen transportieren wir auch Blumen, Gemüse und Obst. Aber dieser neue Scania wird in Ziegeln mit einem Steinanhänger dahinter fahren. Daher die dritte Achse gegen Überlastung der Antriebsachse. Denn sonst muss der Fahrer die ganze Zeit sehr genau be- und entladen."
Dass Charles trotz seiner Pensionierung noch fast täglich fährt, liegt an der Tandemarbeit mit seinem Sohn. "Wir kümmern uns um den Transport von Obst und Gemüse zu verschiedenen Großhändlern und Geschäften in Deutschland. Wir wechseln uns mit einer Abend- oder einer Tagestour ab. Wir fahren in zwei Schichten, so dass der Lkw jährlich etwa 220.000 km zurücklegt. Der Scania steht also nur ein paar Stunden am Tag still. Aber ich möchte das allmählich abschaffen. Marinus wird also irgendwann sowieso einen Fahrer einstellen müssen. Dann werde ich vielleicht noch etwas herumspringen."
"Bis dahin müssen wir uns auch etwas für die Verwaltung einfallen lassen", überlegt Marinus. "Denn jetzt mache ich das zusätzlich zu meinen Ausritten zusammen mit meiner Mutter. Aber sie wird dann natürlich weniger machen, und sie hat recht. Das heißt, wir werden in Zukunft mehr Personalkosten haben. Die müssen von denselben vier Lastwagen kommen. Wie ich das lösen werde, weiß ich noch nicht. Denn einerseits möchte ich ein wenig wachsen, aber nicht zu sehr. Ich möchte den familiären Charakter dieses Clubs bewahren. Das ist auch unsere Stärke gegenüber unseren Stammkunden. Aber die Zeit wird es zeigen. Manchmal kommt etwas auf einen zu, das einen dazu bringt, plötzlich zu expandieren."
Bei Coort hat man sich seit der Einführung der neuesten Scania-Generation ausnahmslos für das größte S-Fahrerhaus und 500 PS entschieden. "Mit durchschnittlich 160.000 km pro Jahr fahren wir viele Kilometer, denn die Arbeit führt uns durch die Benelux-Länder, Deutschland, die Schweiz und Österreich. Dazu kommen gelegentliche Fahrten in die Tschechische Republik, die Slowakei, Slowenien, Ungarn und Kroatien. Dann will man den Jungs auch Platz und Luxus bieten. Deshalb fahren wir auch nur Scania. Wir kennen eigentlich keine Fahrer, die etwas dagegen haben."
Wie auch immer, Coort und Scania sind schon sehr lange zusammen. "Schon mein Vater fuhr die Marke. Und ich wusste schon als kleiner Junge ganz genau: Ich will später auch einen Scania. Etwas anderes bin ich nicht gewohnt. Außerdem, wenn ich mir den Verbrauch und die TCO über die Jahre anschaue, hat uns Scania nie enttäuscht. Der Verbrauch ist bei uns sicherlich sehr gut. Aber auch der Kontakt zu den Händlern in Nuth und Venlo, wo die Lkw gewartet werden, spielt eine wichtige Rolle. "Wenn man viel fährt, ist die Frage nicht, ob etwas kaputt gehen kann. Sondern wie schnell und wie gut der Händler es für dich löst. Das ist also das A und O. Der Händler kümmert sich um alles für uns. Vom Reparatur- und Wartungsvertrag bis zur Finanzierung und Versicherung. Es besteht ein gegenseitiges Vertrauen und sie verstehen unser Geschäft. Wenn man etwas über eine Bank finanzieren will. Dann verbringt man Wochen damit, Zahlen zu liefern. Unser Scania-Händler kennt uns, das funktioniert viel einfacher und schneller."
"So kommen wir auch zu dem Auto, das mein Vater und ich heute fahren", sagt Marinus. Wir kaufen immer einen S und mit 500 PS. Aber unseres ist ein S450. Das liegt daran, dass wir plötzlich sehr schnell einen Lkw brauchten. Ein neuer würde zu lange dauern. Also hat sich unser Händler in Nuth ins Zeug gelegt und diesen gefunden, der zu dem Zeitpunkt ein Jahr alt war. Natürlich haben wir ihn in unserer Farbe eingebaut."
Denn das Scania Rubinrot ist Teil der Corporate Identity von Coort. "Zusammen mit dem Streifen des berühmten Scania Red Passion", erklären Charles und Marinus. "Denn wir hatten auch so einen. Das war ein V8, aber mit diesem 500-PS-Sechszylinder brauchen wir den nicht mehr. Wichtig sind für uns zum Beispiel ein perfekter Sitz mit Belüftung, eine serienmäßige Klimaanlage, ein Retarder, ACC, eine gute LED-Beleuchtung und ein Scania Nightlock. Das sind Dinge, die unseren Fahrern jeden Tag ein Plus an Sicherheit und Komfort bieten."