Damit hat das Label einen weiteren Meilenstein erreicht und im Jahr 2019 erstmals die 300.000er-Marke überschritten. Zum Vergleich: 2016 erhielten "nur" 261.500 Maschinen die unverwechselbare BMWT-Keur-Plakette.
Sicherheit ist einer der zentralen Werte dieses Branchenverbands für Lieferanten von (Straßen-)Baumaschinen, Lagerregalen und (internen) Transportmitteln. "Ein sicheres Arbeitsumfeld beginnt beim Management. Dort liegt die Aufgabe, den Mitarbeitern eine sichere Ausrüstung zur Verfügung zu stellen, auf die sie sich verlassen können", sagt BMWT-Direktor Jan Hommes. "Das Wachstum von BMWT-Keur zeigt, dass immer mehr Unternehmen ihre Verantwortung wahrnehmen und den Zustand ihrer Maschinen jedes Jahr von Fachleuten überprüfen lassen. Damit leistet BMWT-Keur einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit bei Bauprojekten."
Das Ziel ist klar: den Nutzern zu helfen, keine tödlichen Unfälle mit Arbeitsmitteln zu verursachen. Um dies zu erreichen, konzentriert sich das BMWT auf drei Schwerpunkte: Sicherheit, Nachhaltigkeit und Handwerkskunst. Hommes: "Sicherheit beginnt bei der Produkthaftung und dem Wissen, dass wesentliche Änderungen an Maschinen eine neue CE-Zertifizierung erfordern. Aber es gibt auch eine technische Verbindung zur Nachhaltigkeit, zum Beispiel dadurch, dass man nicht an den Emissionssystemen herumpfuscht. Es ist unsere Aufgabe, hier klare Informationen zu liefern, damit die Unternehmen die richtigen Entscheidungen treffen können. BMWT-Keur ist ein konkreter Beweis dafür, dass es unsere Branche mit der technischen Sicherheit von Maschinen ernst meint. Die Stärke dieses Gütesiegels besteht darin, dass die Inspektion häufig mit einem Wartungsservice kombiniert wird." In den meisten Fällen können eventuelle Mängel sofort von einem fachkundigen Mechaniker behoben werden, um Maschinenstillstände zu vermeiden.
Im Bereich Handwerk und Nachhaltigkeit gehört das BMWT zu den Initiatoren des Projekts "The New Turning", das praktische Anleitungen für den energieeffizienten Einsatz von Arbeitsmitteln bietet. "Das spart Kosten, arbeitet komfortabler und ist besser für die Umwelt. Es ist also eine Win-Win-Win-Situation", meint Hommes. "Unsere Mitglieder bieten Bedienerschulungen an, um die optimale Nutzung einer Maschine mit Nachhaltigkeit zu verbinden. Auf diese Weise gehen Kosteneinsparungen und Emissionsreduzierung Hand in Hand. Mehr Effizienz führt schnell zu Kraftstoffeinsparungen von 10 bis 15% und auch zu weniger Verschleiß, also weniger Wartung. Das schlägt sich in den Gesamtkosten der Maschine nieder."
Die Tatsache, dass immer mehr Anwender Wert auf sicheres und nachhaltiges Arbeiten legen, spiegelt sich in zahlreichen Partnerschaften innerhalb und außerhalb der Branche wider. "Es wird zunehmend zur Selbstverständlichkeit, was wir als Berufsverband sehr begrüßen", sagt er. Beide Themen, so Hommes, erfordern eine intensive Zusammenarbeit mit dem Markt. Ein gutes Beispiel dafür ist De Groene Koers, eine Zusammenarbeit zwischen Bouwend Nederland, Cumela und BMWT, um das Wissen über Nachhaltigkeit in der Erdbewegungsbranche zusammenzuführen. "Auf diese Weise können große Schritte ganz einfach gemacht werden. Außerdem ist sicheres Arbeiten feinere Arbeit. Sie führt nicht nur zu weniger Schäden und Unfällen, sondern auch zu weniger Ausfallzeiten und mehr Konzentration auf die Arbeit. Das ist der Kern dessen, wofür die BMWT steht. Alle unsere Aktivitäten müssen einen direkten Bezug zu den Maschinen auf dem Markt haben."