“Intralogistik ist im Kern nie eine Standardgeschichte”, sagt Ralph Wijnands, CEO von ARCO. “Jeder Kunde will mehr Kapazität, weniger Fehler und Systeme, die mit seinem Geschäft wachsen können. Die Frage ist: Wie kann man es so einrichten, dass es heute und auch noch in fünf Jahren optimal funktioniert?”
ARCO, heute ein führender europäischer Akteur in der Intralogistik-Systemintegration, hat eine ungewöhnliche Geschichte. Das Unternehmen entwickelte sich von Transportsystemen zum High-End-Maschinenbau und schwenkte 2016 auf Software- und Systemintegration um. Seit Jahren beschäftigt das Unternehmen mehr Software- als Hardware-Ingenieure. Diese Mischung aus mechanischen Wurzeln und softwaregesteuerter Innovation ist der Grund für den rasanten Aufstieg des Unternehmens. Mit mehr als achtzig Mitarbeitern wächst ARCO schnell - und das ist erst der Anfang.
Die Komplexität in der Intralogistik hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. “Alles greift immer mehr ineinander”, sagt Wijnands. “Das Zusammenspiel von Hardware, Software und Daten wird immer komplizierter, der verfügbare Platz ist begrenzter, das Personal knapper, der Leistungsdruck steigt. Die Lösung, die heute funktioniert, wird daher ganz anders aussehen als vor fünf Jahren - und in fünf Jahren wieder. Das bedeutet, dass man immer vorausschauend denken muss. Ein System muss heute Ergebnisse liefern, aber es muss auch skalierbar sein und mit den Mengen und Anforderungen von morgen Schritt halten können.
Er skizziert, wie für ihn die ideale Intralogistiklösung aussieht: “Alle Komponenten müssen als ein System funktionieren. Hardware, Software und Daten müssen nahtlos zusammenarbeiten. Man muss in der Lage sein, live zu sehen, wo etwas schief läuft oder wo Kapazität verloren geht, damit man sofort Verbesserungen vornehmen kann. Darüber hinaus muss das System den Platz und die Flexibilität bieten, um weiter zu wachsen, ohne teure Umbauten oder lange Ausfallzeiten. Deshalb arbeiten wir mit einem offenen System, so dass Kunden immer die Module hinzufügen können, die am besten passen - jetzt und später.”

Dieses Zukunftsdenken spiegelt sich nicht nur in der Art und Weise wider, wie ARCO Projekte konzipiert, sondern auch in seinen eigenen Innovationen. So hat das Unternehmen zum Beispiel sein eigenes WCS entwickelt: Synthesize. “Das ist das Gehirn unserer Lösungen. Synthesize übersetzt Prozesse in Logik und sorgt dafür, dass Hardware und Software optimal zusammenarbeiten. Und weil wir das im Haus haben, können wir es genau auf die spezifische Situation eines Kunden zuschneiden.”
Darüber hinaus führte ARCO KANSI ein, eine Plattform, die einen Echtzeit-Einblick in die Systemleistung bietet. “Mit KANSI können die Kunden sofort sehen, wo Kapazität verloren geht oder wo eine Linie nicht die gewünschte Leistung erbringt. Man muss kein Datenanalytiker sein, um das zu verstehen; die Dashboards sind so aufgebaut, dass Teamleiter und Bediener sie sofort nutzen können. Das Ergebnis sind weniger Fehler, weniger Ausfallzeiten und mehr Leistung mit denselben Mitarbeitern.”
Laut Wijnands ist dies genau das, was der Markt jetzt verlangt. “Jeder sucht nach Wegen, um mit weniger Händen mehr zu erreichen. Die Auftragsvolumina steigen weiter, aber das Personal ist knapp. Mit Lösungen wie Synthesize und KANSI kann man die Kapazität erhöhen, ohne auf zusätzliche Mitarbeiter angewiesen zu sein. Das macht einen großen Unterschied, insbesondere für schnell wachsende E-Commerce-Unternehmen und Einzelhändler.”
Um ständig bessere Lösungen anbieten zu können, investiert ARCO in sein eigenes Innovationszentrum und seine Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Das Zentrum konzentriert sich auf Wissensaufbau, Standardisierung und interne Tests - auch von Softwaremodulen in Verbindung mit Hardware. “Gerade dadurch, dass wir viel selbst entwickeln, behalten wir die Leistung und Flexibilität im Griff. Das erlaubt uns, in spezifischen Teillösungen innovativ zu sein. Das bringt Herausforderungen mit sich, lässt uns aber auch die Extrameile gehen, wenn ein Projekt es erfordert.”
Laut Wijnands sorgt dieser Ansatz für Schnelligkeit und Sicherheit bei Projekten. “Unsere Kunden wissen, dass wir nicht nur Komponenten integrieren, sondern die gesamte Kette beherrschen: von der Mechanik über die Steuerung bis zur Software und Datenanalyse. Das macht uns unabhängig und flexibel. Wir können immer die beste Kombination wählen, sei es aus unseren eigenen Modulen oder denen eines Partners. Denn am Ende geht es nur um eines: die höchstmögliche Leistung für den Kunden.”
Laut Wijnands sprechen die Ergebnisse für sich selbst. “Wir sehen, dass die Kunden mit denselben Mitarbeitern mehr Leistung erbringen. Dass sie ihre Prozesse in den Griff bekommen und schneller skalieren können. Für mich ist das die Bestätigung, dass wir die richtigen Dinge tun. Intralogistik ist nie fertig, sie ist ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess, und das tun wir gemeinsam mit unseren Kunden: gemeinsam Fortschritte machen.”
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