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Een soepele magazijnverhuizing
‘We hebben net zo lang gepuzzeld tot deze logistieke doos helemaal gevuld was’, aldus Stanley Meijer.

Ein reibungsloser Lagerumzug

Wie verlegt man ein voll funktionsfähiges Lager an einen neuen Standort, ohne den laufenden Betrieb zu stören? Sunrise Medical, ein Anbieter von Mobilitätsprodukten, stand vor dieser schwierigen Aufgabe. Aufgrund seines Wachstums errichtete das weltweit tätige Unternehmen mit Hilfe von SSI SCHÄFER ein neues Lager in Nieuwegein. Gerade in der Umsetzungsphase zeigte sich, wie wichtig eine gute Vorbereitung, eine kluge Planung und eine flexible Haltung sind. Während das neue Lager in weniger als zwei Monaten mit Regalen aus dem alten Standort eingerichtet wurde, lief das Tagesgeschäft wie gewohnt weiter. Operations Manager EDC bei Sunrise Medical Stanley Meijer: “Bei einem Projekt wie diesem ist es entscheidend, dass alle Beteiligten als ein Team arbeiten: Das neue Lager mit dem beeindruckenden Energiestatus A+++++ dient als European Distribution Centre (EDC). Hier werden Scooter, Rollstühle, Rollatoren, Sitz- und Lagerungsartikel sowie Teile mit einer langen Lieferkette an Mobilitätshändler in ganz Europa verteilt. Das EDC spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Versorgung der fünf Fabriken von Sunrise Medical in Europa mit Montageteilen. Darüber hinaus unterstützt es den niederländischen Markt von Sunrise Medical. ”Durch die Bündelung dieser Lieferungen über unser Lager sparen wir erheblich an Transport- und Lagerkosten in Europa“, sagt Meijer.

Die Herausforderung 

Ein neues Lager wurde dringend benötigt. Das bisherige Gebäude, das damals ebenfalls mit SSI SCHÄFER Regalen ausgestattet war, in Nieuwegein war zu klein und entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen. Aus Platzmangel war Sunrise Medical sogar gezwungen, ein zweites Lager in einiger Entfernung anzumieten. “Das war alles andere als effizient”, sagt Meijer in den neuen Räumlichkeiten, die weniger als einen Kilometer Luftlinie entfernt sind. “Hier haben wir ein modernes Lager mit einer Fläche von 6.789 Quadratmetern (5.521 m2 normale Fläche und 1.268 m2 Zwischengeschossfläche), mehr als 30 Prozent mehr als vorher. Und da dieses Gebäude 8,5 Meter hoch ist, können wir diese Fläche viel effizienter nutzen als in dem alten, 5,5 Meter hohen Gebäude.”

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Von links nach rechts: Projektleiter SSI SCHÄFER Gijs Eggink mit Marc van Thuijl und Stanley Meijer Sunrise Medical.

Die Lösung

Meijer nahm sich viel Zeit, um das Lager einzurichten. Unterstützt wurde er dabei von seinem Kollegen Marc van Thuijl, verantwortlich für Facility, Safety & Warehouse Improvement bei Sunrise Medical. Fast zwei Jahre lang tauschte sich das Duo intensiv mit dem Intralogistik-Partner SSI SCHÄFER und der Fachverkäuferin Jessica Pronk aus. Vom konventionellen Breitganglager bis zum vollautomatischen Lagersystem lagen alle Optionen auf dem Tisch. “Ich glaube, SSI SCHÄFER hat bis zu 18 Zeichnungen ausgearbeitet. Und wir selbst haben mindestens genauso viele Skizzen angefertigt”, lacht Van Thuijl. Meijer nickt zustimmend. “Wir bekommen nur eine Chance, ein neues Lager zu bauen, und wir wollen es gut machen. Jessica Pronk von SSI SCHÄFER hat uns die Zeit und den Raum gegeben, die wir dafür brauchten. Das Ergebnis ist eine gute Basis für weiteres Wachstum und die Verbesserung des Betriebs.”

Auswechselbare Rahmen

Das neue Lager besteht aus drei Hallen. Die erste Halle besteht größtenteils aus extratiefen PR 600 Palettenregalen, die bis zur Decke reichen. Hier befinden sich die Sitzkissen und andere Positionierungsprodukte, die mit einem Hochhubwagen kommissioniert werden. “Die Regale haben eine Tiefe von 1,20 Metern und sind einreihig, so dass wir von zwei Seiten kommissionieren können. Dadurch wird verhindert, dass zu viel Luft in das Lager kommt”, erklärt Meijer. 

Die zweite Halle mit sechs Rampen wird teilweise zum Be- und Entladen von Lastwagen und Containern genutzt. Für sperrige Produkte wie Scooter und Rollstühle gibt es Einfahrregale an der Wand gegenüber den Docks. “Die haben wir aus dem alten Lager mitgenommen”, sagt Meijer. “Da die alten Einfahrregale ein wenig zu niedrig waren, haben wir die Rahmen der alten Palettenregale im neuen Lager verwendet. Diese sind fünfzig Zentimeter höher, so dass wir eine zusätzliche Lagerebene schaffen konnten und 18 Prozent mehr Paletten einlagern können. Das ist einer der Vorteile von SSI SCHÄFER: Die Rahmen der Einfahr- und Palettenregale sind untereinander austauschbar.”

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Das Zwischengeschoss über den Verpackungslinien bietet zusätzliche Palettenplätze.

Keine engen Gänge

Die dritte Halle bietet den meisten Lagerraum und ist größtenteils als Schubmaststaplerlager eingerichtet. Das war nicht die ursprüngliche Absicht. “Eigentlich wollten wir hier ein Schmalganglager einrichten. Damit könnten wir die +/- 7.000 Palettenplätze erreichen, die wir für einen ausgewogenen Business Case benötigen”, sagt Meijer. “Um Schmalgangstapler einsetzen zu können, müssten Induktionsleitungen im Boden verlegt werden. Im weiteren Verlauf des Projekts erwies sich diese Lösung aufgrund der baulichen Gegebenheiten als nicht realisierbar. In enger Zusammenarbeit mit SSI SCHÄFER haben wir uns schnell darauf eingestellt und eine geeignete Alternative gefunden. Letztendlich haben wir uns für eine Kombination aus Palettenregalen und Schubmaststaplern entschieden - eine flexible Lösung, die unseren aktuellen Anforderungen gerecht wird.”

Mit zusätzlichen Maßnahmen gelang es Sunrise Medical und SSI SCHÄFER dennoch, ausreichend Palettenplätze zu schaffen. “Wir haben das Zwischengeschoss aus dem alten Lager genommen und über den Verpackungslinien in Halle zwei neu aufgebaut, damit wir zusätzliche Paletten darauf stellen können. Außerdem errichteten wir in Halle drei entlang der Wand gegenüber dem Schubmaststaplerlager zusätzliche Regale für noch mehr Palettenstellplätze. Gemeinsam mit SSI SCHÄFER haben wir getüftelt und getüftelt, bis diese Logistikbox komplett gefüllt war”, erklärt Meijer. 

Umsetzung der Pläne in die Realität 

Nachdem das Puzzle zusammengesetzt war, stand die größte Herausforderung noch bevor: die Umsetzung des Layouts und der Umzug in das neue Lager. Hierfür standen SSI SCHÄFER nur zwei Monate zur Verfügung. Die Tatsache, dass Sunrise Medical beschloss, die Regale aus dem alten Lager mitzunehmen, machte das Projekt noch komplexer. “Diese Regale enthielten natürlich noch Paletten, denn der Betrieb musste ohne Unterbrechung weiterlaufen. Wir mussten also zunächst diese Paletten in das neue Lager transportieren, bevor SSI SCHÄFER die Regale abbauen konnte”, sagt Meijer. 

Straffe Planung

Der Erfolg eines solchen Projekts steht und fällt mit einer guten Vorbereitung. Nach der Vertragsunterzeichnung mit SSI SCHÄFER folgte zunächst ein Kick-off mit allen Beteiligten. “Das war unglaublich wichtig. Ein Kick-Off zeigt, wie jeder in das Spiel einsteigt. Es ist wichtig, dass alle Beteiligten - von Sunrise Medical, dem Auftragnehmer und SSI SCHÄFER - als Team agieren und gemeinsam an einem Strang ziehen”, sagt Meijer. 

Ein zweiter Erfolgsfaktor ist eine straffe Planung. Wann werden die Regale leer sein? Wann können sie abgebaut werden? Und wann können sie im neuen Lager wieder aufgebaut werden? “Das hört alles sehr genau zu”, sagt Gijs Eggink, der als Projektleiter für die Planung verantwortlich war - und wie alle anderen Projektleiter bei SSI SCHÄFER das IPMA D-Zertifikat besitzt “Als Lagerplaner kann man ein tolles Projekt verkaufen. Doch wenn die Umsetzung nicht nach Plan verläuft, gerät die Zusammenarbeit unter Druck. Bei der Demontage einiger Regale ließen sich zum Beispiel die Originalschrauben nicht wie erwartet herausdrehen. Sie mussten vorsichtig durchgeschliffen und durch neue ersetzt werden. Dies erforderte schnelle Anpassungen vor Ort, die das Team effizient und mit großer Flexibilität lösen konnte.”

Flexibles Montageteam

Ein nicht zu unterschätzender Erfolgsfaktor war die Flexibilität und das Engagement des eigenen Montageteams. SSI SCHÄFER verfügt über einen ‘eigenen’ Pool von Monteuren aus Lettland, die weltweit bei allen Arten von hochwertigen und anspruchsvollen Projekten eingesetzt werden. Diese Monteure sind hervorragend geschult, verfügen über einen großen Erfahrungsschatz, umfangreiche Produktkenntnisse, eine ausgezeichnete Arbeitsmoral und gute Kommunikationsfähigkeiten. “Wir hatten ein hervorragendes Team mit leidenschaftlichen Monteuren, die keinen Moment stillstanden. Ich habe dem Vorarbeiter sogar den Schlüssel zum Firmengelände gegeben. Das beweist, wie viel Vertrauen wir in das Team hatten”, sagt Meijer. 

Meijer ist beeindruckt von der Disziplin, mit der das Montageteam gearbeitet hat. Alle demontierten Regale wurden akribisch gezählt, gebündelt und notiert, damit sie im neuen Lager schnell wieder zusammengebaut werden konnten. “Sechs Wochen lang pendelten sie ständig zwischen dem alten und dem neuen Lager hin und her. Wenn sie an einem Standort eine Zeit lang nicht weiterkamen, machten sie am anderen weiter.”

Sparringspartner

Jetzt, da das Lager voll in Betrieb ist, steht Sunrise Medical immer noch zu den getroffenen Entscheidungen. Der Betrieb hat sich deutlich verbessert. Das Layout ist logischer, die Fahrwege sind kürzer und die Arbeitsmethoden sind klarer. “Wir arbeiten nicht nur schneller und effizienter, sondern auch sicherer. Außerdem haben wir hier wieder Platz zum Wachsen”, sagt Meijer, der insgeheim schon über neue Innovationen nachdenkt. “Wir sind ständig auf der Suche nach Verbesserungen. Wir wissen jetzt, wie gut es ist, dafür einen Sparringspartner wie SSI SCHÄFER zu haben.” 

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