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'Ein automatisches Lager kauft man nicht aus dem Katalog'
Das Portfolio von Körber umfasst automatische Palettenlagersysteme, Lagerkommissionierlösungen, autonome mobile Roboter (AMRs), Sortiersysteme, Palettierer, Lagerverwaltungssoftware (WMS) und KI-Lösungen.

Ein automatisches Lager kauft man nicht aus dem Katalog.

Körber Supply Chain baut seine Aktivitäten in den Niederlanden aus. Das Technologieunternehmen, das für seine innovativen Automatisierungslösungen in der Logistik bekannt ist, hat ein eigenes Systemintegrationsteam aufgebaut, das vor Ort tätig ist. Das Ziel: näher am niederländischen Markt sein, schneller umschalten und maßgeschneiderte Lösungen anbieten. An der Spitze dieser Expansion steht Marcel Spruijt, der seit September letzten Jahres neuer Vertriebsleiter für die Niederlande ist.

Spruijt verfügt über mehr als 18 Jahre Erfahrung im Vertrieb von Logistikautomatisierung und war zuvor unter anderem bei Dematic tätig. "Die Niederlande sind nach wie vor ein wichtiger Markt für die Logistikautomatisierung, mit erheblichen Wachstumschancen in der nahen Zukunft", sagt er. "Die Einrichtung eines lokalen Systemintegrationsteams ermöglicht es uns, Lösungen zu liefern, die besser auf die spezifischen Bedürfnisse der niederländischen Kunden zugeschnitten sind."

Körber Supply Chain war bereits in den Niederlanden aktiv, unter anderem mit Großprojekten wie dem neuen Distributionszentrum von JYSK in Lelystad. Der hochmoderne Komplex umfasst 147.000 Quadratmeter, hat zwei Hochregallager mit insgesamt 166.000 Palettenplätzen und wird von 21 Kränen bedient. Es gibt 32 Eingangs- und 105 Ausgangsdocks - beeindruckende Zahlen, die den Ambitionen sowohl von JYSK als auch von Körber entsprechen.

Lokaler Ansatz, globale Schlagkraft

Laut Spruijt ist die Entscheidung für eine lokale Vertriebsorganisation von strategischer Bedeutung. "Wir stellen fest, dass uns viele Interessenten in den Niederlanden noch nicht gut kennen, während wir weltweit ein reifes Unternehmen mit einem breiten Portfolio und starken Referenzen sind", erklärt er. "Um erfolgreich zu sein, muss man vor Ort sichtbar sein, schnell reagieren können und die Projekte eng begleiten.

Diese Beratung vor Ort ist entscheidend für einen Markt, der laut Spruijt zunehmend nach "Individualisierung" verlangt. "Ein automatisches Lager kauft man nicht aus dem Katalog", sagt er. "Man braucht einen Partner mit Erfahrung, technischem Wissen und Kreativität. Körber hat alles im Haus, um gemeinsam mit dem Kunden eine passende Lösung zu finden."

Von WMS bis AMR: breites Technologieportfolio

Das Portfolio von Körber umfasst automatische Palettenlagersysteme, Lagerkommissionierlösungen, autonome mobile Roboter (AMRs), Sortiersysteme, Palettierer, Lagerverwaltungssoftware (WMS) und KI-Lösungen. "Durch strategische Akquisitionen haben wir eine komplette Produktpalette aufgebaut. Dies ermöglicht uns, Projekte durchgängig zu realisieren", so Spruijt.

Eine besondere Stärke von Körber liege im Bereich der Software, sagt er. "Wir verfügen über eine breite Palette von WMS-Paketen und sind in der Lage, verschiedene Automatisierungstechnologien zu integrieren. Das macht uns flexibel und skalierbar - wichtig in einem Markt, in dem Unternehmen oft Schritt für Schritt wachsen wollen."

Wachstum durch intelligente Expansion

Obwohl jetzt weniger in völlig neue Vertriebszentren investiert wird, sieht Spruijt viele Möglichkeiten. "Der größte Teil des Wachstums liegt jetzt in der Erweiterung bestehender Lagerhäuser. Wir sehen eine große Nachfrage nach kompakten, modularen Systemen, die sich leicht erweitern lassen." Der Bedarf an Automatisierung ist nach wie vor hoch, insbesondere in Sektoren wie Lebensmittel, E-Commerce, 3PL und Tiefkühlkost - wo Arbeitskräfte knapp sind und Kontinuität entscheidend ist.

Er stellt fest, dass die Logistikprozesse weiterhin unter Druck stehen. Die Mechanisierung ist nicht nur eine Kostenfrage, sondern auch eine Notwendigkeit, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

Projektansatz: von der Planung bis zum After-Sales-Service

Körber begleitet die Kunden vom Konzept bis zur Fertigstellung. Spruijt: "Nach dem Verkauf beginnen wir mit einem Projektteam mit der Detailplanung. Das tun wir in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden. Es folgen Installation, Software-Integration und Abnahmetest. Danach übergeben wir das Projekt an unsere Serviceteams."

Auch bei der Nachbetreuung bietet Körber Flexibilität. Die Kunden können zwischen einfachen Fremdwartungsverträgen und umfassenden All-Risk-Optionen wählen. "Wir sind transparent und geben gerne Informationen weiter, damit die Kunden - wenn sie wollen - ihre Systeme auch selbst warten können.

Ehrgeizig, aber realistisch

Obwohl Spruijt den Markt im Moment als vorsichtig bezeichnet, blickt er optimistisch in die Zukunft. "Die Nachfrage nach Logistik wächst weiter und die Unternehmen suchen nach effizienteren und zukunftssicheren Lösungen. Körber ist bereit, dieses Wachstum zu unterstützen - nicht nur mit Technologie, sondern vor allem mit Wissen, Erfahrung und einer starken lokalen Präsenz."  

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