Viele Logistiksysteme bestehen aus verschiedenen Komponenten wie Lagersystemen, Kommissionierstationen, Förderanlagen und Sortierern. Die Abstimmung zwischen diesen Maschinen und Elementen ist in vielen Fällen nicht optimal, erklärt Frank van Doesburg, Kundenmanager Logistik beim Integrator Actemium. “Vielleicht liegt die Gesamtleistung nur bei sechzig von den beabsichtigten hundert Prozent. Wir helfen den Unternehmen, diesen Prozentsatz zu erhöhen.”
Die ganzheitliche Ausrichtung von Logistiksystemen ist oft ein Stiefkind, so Van Doesburg. “Oft sind sich Unternehmer oder Manager dieser fehlenden Abstimmung und Ineffizienz gar nicht bewusst.” Der Integrator Actemium bietet kleine bis mittelgroße Logistiksysteme an, sowohl für die Lagerhaltung als auch für die Industrie. Darüber hinaus verfügt Actemium über umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen bei der Nachrüstung und Modifizierung bestehender Logistiksysteme.

Der Logistikkundenbetreuer stellt fest, dass viele Logistikunternehmen die Automatisierung als ‘Königsweg’ betrachten. “Natürlich bieten Automatisierung und Mechanisierung viele Möglichkeiten, aber die Art und Weise, wie man an die Sache herangeht, ist entscheidend für den Erfolg und die Effektivität.” Van Doesburg ist der Meinung, dass es vielen Implementierungen an Puffern in den realisierten Logistiksystemen mangelt. “Man kann die Systeme für Lagerung, Kommissionierung, Verpackung und Sortierung nicht einfach eins zu eins miteinander verbinden. Die einzelnen Prozessschritte unterliegen allen möglichen Schwankungen, zum Beispiel durch einfache Störungen oder menschliche Handlungen. Wenn man diesen Aspekt bei der Planung und Umsetzung nicht berücksichtigt, führt das zu einem Output, der vielleicht nur sechzig von den gewünschten hundert Prozent beträgt.”
In seiner Funktion bei Actemium legt Van Doesburg großen Wert auf die sorgfältige Entwicklung von Systemen und setzt dabei, wenn nötig, Simulationen ein. Das ist im Übrigen eine Geschichte, die nicht immer leicht zu vermitteln ist. “Ein Anbieter, der ein System liefern kann, weiß auch, dass jedes zusätzliche Element den Preis in die Höhe treibt. Das kann einen Business Case weniger interessant erscheinen lassen. Wir verwenden z. B. Simulationen, um ein Gesamtbild zu zeichnen. Dabei beziehen wir die Gesamtleistung explizit als ‘Overall Equipment Effectiveness’ (OEE) mit ein.”
In der Entwurfsphase betrachten wir nicht nur das durchschnittliche Produkt und den durchschnittlichen Durchsatz, sondern auch die Abweichungen vom Durchschnitt. Auf der Grundlage statischer oder dynamischer Simulationen arbeiten wir dann auf das am besten angepasste System hin. Dabei geht die endgültige Leistung eher in Richtung 100 als 60 Prozent. Das funktioniert sowohl bei bestehenden als auch bei neuen Logistiksystemen, eventuell auch in Form von Nachrüstungen oder Modifikationen bestehender Systeme.”
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