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Automatisierung und Modellierung von Punktwolken

Automatisieren und Modellieren von Punktwolken

Die Niederlande werden zunehmend in Punktwolken erfasst, die auch allgemein zugänglich gemacht werden. Für viele Unternehmen ist das jedoch Abrakadabra. Um zu brauchbaren Informationen zu gelangen, müssen die Punktwolken in ein 3D-Modell umgewandelt werden. Ein arbeitsintensiver Prozess, der oft in Niedriglohnländer ausgelagert wird. GeoNext bietet eine kostengünstige Alternative aus dem eigenen Land und hat eine Software entwickelt, die diese Punktwolken vollautomatisch in ein 3D-Modell umwandelt.

"Die Menge der Punktwolken, die links und rechts gesammelt werden, nimmt vor allem in den letzten Jahren merklich zu", stellt Nico Schaefers von GeoNext fest. "Die Actueel Hoogtebestand Nederland (AHN) erstellt Punktwolken, ProRail ist damit beschäftigt, das Schienennetz mit Scannern aus Hubschraubern zu vermessen, CycloMedia kartiert das Straßennetz, und so weiter. Das Problem ist jedoch, dass Unternehmen, die diese Daten für ihre Projekte nutzen wollen, im Grunde nichts mit diesen Punktwolken anfangen können. Sie müssen vorzugsweise in ein 3D-Modell übersetzt werden. Und genau darauf haben wir uns spezialisiert."

Digitaler Zwilling

GeoNext kann zum Beispiel komplette 3D-Stadtmodelle auf der Grundlage von AHN-Punktwolken erstellen. Schaefers: "Dies geschieht vollautomatisch. Kürzlich konnten wir der Punktwolke eine 3D-Objektbibliothek aller Infrastruktureinrichtungen wie Verkehrsschilder und Laternenpfähle zuordnen. So entsteht ein komplettes 3D-Bild und ermöglicht es Gemeinden, Behörden oder Verantwortlichen für die Instandhaltung, das Prinzip des digitalen Zwillings zu nutzen. Dabei werden die Position und eventuelle Dejustierungen von Objekten genau visualisiert. Die Software erkennt sogar die Unterschiede bei Straßenschildern: rund, quadratisch, rautenförmig usw. Parteien, die noch nicht über eine eigene Objektbibliothek verfügen, können beim Aufbau einer solchen unterstützt werden. Hierfür haben wir einen speziellen Service entwickelt. Wir organisieren auch firmeninterne Schulungen, um die Qualität von Punktwolken besser beurteilen und analysieren zu können."

am Arbeitsplatz

Bei der Arbeit auf dem Bahnhof

GeoScan

Als Experte für die Entschlüsselung von Punktwolken ist GeoNext an einer Vielzahl von Projekten beteiligt. In den nächsten Jahren wird Knooppunt Hoevelaken (A28 und A1) einer Generalüberholung unterzogen. "Im Auftrag des Auftraggebers haben wir ein digitales Geländemodell (DGM) aus mobil erfassten Punktwolken erstellt", sagt Schaefers. "Mit der von uns entwickelten Software GeoScan wurden die Trassen, der Randasphalt und die Leitplanke automatisch modelliert. Wir sind auch an der Umsetzung der Regionalexpress-Straßenbahnlinie Utrecht-Nieuwegein-IJsselstein (SUNIJ-Linie) auf einer Länge von 20 Kilometern beteiligt. Dabei handelt es sich um eine integrale Ausschreibung, bei der wir uns um alle Nullmessungen, Bemessungen usw. kümmern. Ein ziemlich komplexes Projekt mit einer kurzen Vorlaufzeit angesichts seiner Größe. Bis zum Start des Giro im nächsten Jahr sollte der Umbau fertig sein."

Auch aktiv in der Messung

Neben der automatisierten Modellierung von Punktwolken ist GeoNext auch weiterhin in Vermessungsprojekten tätig. "Hier liegen unsere Wurzeln, hier sind wir im Schienenverkehr groß geworden, jetzt bewegen wir uns mehr und mehr in Richtung Straßen- und Tiefbau. Bei jedem Projekt suchen wir nach der besten Methode. In Amsterdam zum Beispiel wurde 3D Video eingesetzt, um eine Reihe von Stahlbrücken zu vermessen. Die verwendete Ausrüstung stammt aus der Prozessindustrie. Wir waren in der Lage, jedes Detail bis auf den zehnten Millimeter genau zu messen. Mit dieser Technik haben wir sogar den RailTech Innovation Award 2015 gewonnen; es war der Startschuss für eine erfolgreiche Expansion unserer Organisation."     

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