Die Niederlande und das Wasser - zwei Elemente, die untrennbar miteinander verbunden sind. Wir schützen uns vor dem Wasser, indem wir Deiche, Brücken und Schleusen bauen. Mit unseren Häfen, Flüssen und Kanälen profitieren wir vom Wasser. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, müssen viele Wasserbauwerke gründlich überholt werden. Obwohl die Bauwerke oft teilweise marode sind, ziehen es viele Gemeinden, Provinzen und Wasserverbände vor, Holzbauwerke zu erneuern, anstatt sie zu reparieren. Das kostet nicht nur viel Geld, sondern verursacht auch hohe CO2-Emissionen und verschwendet tropisches Hartholz.
Bei der Erneuerung von Kunstwerken aus Holz werden häufig Materialien wie Beton, Verbundwerkstoffe und Stahl gewählt. Diese Materialien sind nicht nur teuer, sondern haben auch eine hohe Umweltbelastung, wie der Vergleich des Lebenszyklus zeigt
Analyse (LCA) für Verankerungspfähle in Abb. 1. Der Ersatz durch Verbundwerkstoffe verursacht bei weitem die größten Umweltschäden, gefolgt vom Ersatz durch Stahl, Beton und Holz. Die Reparatur von Holz verursacht dagegen bei weitem die geringsten Umweltauswirkungen.
Bei der Ersetzung durch Stahl, Beton oder Verbundwerkstoffe wird häufig das Argument vorgebracht, dass Holz keine lange Lebensdauer habe und Stahl, Beton oder Verbundwerkstoffe daher nachhaltiger seien. Nach einer von der Regierungsstelle für Unternehmer (RvO) in Auftrag gegebenen Untersuchung scheint Holz bei einem zwischenzeitlichen Ersatz oder einer Renovierung immer noch die geringsten Umweltauswirkungen zu verursachen und ist daher die nachhaltigste Option (siehe Abb. 2). Darüber hinaus verursacht der Ersatz durch Verbundwerkstoffe, Stahl oder Beton durch das Ziehen und Rammen von Pfählen eine große Umweltbelastung.
In Zusammenarbeit mit der TU Eindhoven hat Protekta 2009 eine Restaurierungsmethode für Kunstwerke aus Holz entwickelt, die dem Kunstwerk nach umfangreichen Tests seine ursprüngliche Festigkeit zurückgibt: die patentierte Protek Aqua©-Methode. Dabei wird ein selbst entwickeltes Epoxidharz verwendet, das auf Zug- und Biegefestigkeit, Haftfestigkeit, Umwelteinflüsse und den Einfluss von Temperaturunterschieden (Ausdehnungskoeffizient) getestet wurde. Nach Anwendung der Reparaturmethode gewährt Protekta eine 20-jährige Garantie auf die geleistete Arbeit.
Durch Restaurierung statt Ersatz werden historische Holzkunstwerke erhalten. Auf diese Weise bewahren wir unsere geschützten Dorf- und Stadtbilder in den Niederlanden. Darüber hinaus reduzieren wir mit Restaurierung statt Ersatz auch die Umweltschäden, da bei dieser Methode unter anderem viel weniger CO2-Emissionen entstehen. Die Restaurierung ist nicht nur die nachhaltigste, sondern auch die wirtschaftlichste Option, da das Problem vor Ort angegangen wird und kein gesundes tropisches Hartholz verschwendet wird.
Aus diesen Gründen haben sich in den letzten zehn Jahren immer mehr Gemeinden, Provinzen, Bauunternehmen und Wasserverbände für unsere Protek Aqua®-Reparaturmethode entschieden, wenn es um die Reparatur von Schleusen, Brücken, Fendern, Anlegestellen und Dalben geht. Auf diese Weise arbeitet die Protekta gemeinsam mit ihren Kunden an einer nachhaltigen Zukunft.