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Weniger Diesel, mehr Autonomie und Stufe V - die wichtigsten Neuigkeiten der Bauma 2019

Weniger Diesel, mehr Autonomie und Stufe V - die wichtigsten Neuigkeiten der Bauma 2019

Die Baumaschinenmesse Bauma wird 2019 vom 8. bis 14. April stattfinden. Die Hauptthemen werden das Inkrafttreten der Emissionsanforderungen der Stufe V für die kleineren Maschinen und der unvermeidliche Trend zur Elektrifizierung, zum grünen Gas, zum autonomen Fahren und zum teilautonomen Graben sein.

Die Stufe V tritt bereits am 1. Januar für Maschinen bis 56 kW und ab 130 kW in Kraft. Für Maschinen dazwischen, d.h. von 57 kW bis 129 kW, wird es ein Jahr später sein. Viele Marken werden auf der Bauma Maschinen in allen Kategorien zeigen, die den strengeren Emissionsanforderungen entsprechen, und natürlich werden die Motorenhersteller ihnen dabei zuvorkommen. Mehrere Hersteller haben bereits angedeutet, dass aufgrund der Stufe V der Einsatz von Partikelfiltern und AdBlue unumgänglich sein wird. Wir sind gespannt, ob Hersteller wie Doosan und JCB ihrem mittlerweile weltberühmten Ruf "No DPF" weiterhin gerecht werden können. Übrigens: JCB werden wir auf der Bauma nicht finden. Nachdem der britische Hersteller 2016 noch den Hydradig-Bagger als große Neuheit präsentierte, zieht er sich 2019 auf eine Messe im eigenen Land zurück. Eigentlich auch eine Form von Brexit. Eigentlich schade, denn es warten einige tolle Neuigkeiten auf uns.

Stufe V

Auch Straßenbaumaschinen werden sich alternativen Kraftstoffen und/oder der Elektrifizierung für Arbeiten in städtischen Gebieten nicht entziehen können.

Elektrifizierung
Elektrisch betriebene Maschinen gibt es noch wenige, aber der Trend ist unausweichlich. So wie das Dieselauto langsam aber sicher aus den Städten verdrängt wird, werden es auch unsere (Straßen-)Baumaschinen und das große Arsenal an Werkzeugen für Gärtner und kommunale (Wartungs-)Dienste. Auf der Bauma 2019 werden die Unternehmen alle möglichen Beispiele in diesem Bereich zeigen. Auch wenn es sich vorerst um kleine Maschinen handelt, so wird es doch Überraschungen aus dem größeren Segment geben, die auf uns warten. Volvo testet zum Beispiel die vollelektrische Baustelle, und wir werden sicherlich die (positiven) Endergebnisse davon zu sehen bekommen. Auch Caterpillar arbeitet an einem kräftigen Elektrobagger, als Vorläufer einer ganzen Baureihe. Von Hybridantrieben werden wir immer weniger hören.

Grünes Gas und Wasserstoff
Anders sieht es bei Lastkraftwagen aus, wo der Schwerpunkt eher auf grünem Gas und Wasserstoff als Alternative zum Diesel liegt. Ein gutes Beispiel gab Iveco kürzlich auf der großen Lkw-Messe IAA in Hannover. Dort war der gesamte Stand "dieselfrei" gemacht worden, es gab nur Lkw mit alternativen Antrieben. Der südkoreanische Hersteller Hyundai ist mit Wasserstoffmotoren bereits weit fortgeschritten. Der Elektroantrieb ist vor allem für Transporter und den städtischen Verteilerverkehr gedacht, nicht für den Fernverkehr.

Stufe V

Auf der Bauma werden wir mehr als je zuvor unter die Motorhaube schauen.

Autonome Bewegung
Auch die autonome "Bewegung" stößt auf großes Interesse. Bei Lkw geschieht dies schneller als bei Baumaschinen, aber die Richtung ist unverkennbar. Zum einen wegen des zunehmenden Mangels an qualifizierten Fahrern und Bedienern, zum anderen wegen der höheren Produktion, der (End-)Qualität und der Kraftstoffeinsparungen, die damit erzielt werden können. Komatsu, Hitachi, aber auch Volvo CE sind einige Beispiele für Marken, die in diesem Bereich eine Vorreiterrolle spielen.

Dialog mit den Medien
Konkreteres zur Bauma 2019 werden wir Ende Januar erfahren, wenn die internationale Fachpresse im Rahmen des Mediendialogs in München von rund 100 Unternehmen einen Ausblick auf die Neuheiten und Entwicklungen der Gerätemesse erhält. 

Stufe V

Wenn der große Dumper bei Liebherr "brüllt", kann man fast buchstäblich über die Köpfe hinweg gehen. Das wird in diesem Jahr noch mehr der Fall sein, denn auf der Bauma werden mehr als 600.000 Besucher erwartet.

 


Viel zu tun in München
Noch ein paar Monate, dann reisen Hunderttausende von Geräteexperten aus aller Welt zur Messe München. Dort findet vom 8. bis 14. April die Bauma 2019, die nach wie vor größte Baumaschinenmesse der Welt, statt.

Nach Angaben der Messeveranstalter ist das Interesse sehr groß. Es gibt zwei neue Hallen, die die Ausstellungsfläche um 9.000 Quadratmeter erweitern. Dadurch könnte die Zahl der ausstellenden Unternehmen auf den Rekordwert von über 3.500 aus 55 Ländern steigen (3.423 im Jahr 2016). Auch bei den Besucherzahlen werden Rekorde erwartet, denn es werden mehr als 600.000 Besucher erwartet (rund 580.000 im Jahr 2016).

Außerdem sind Hotelzimmer während der Messewoche bereits knapp und unglaublich teuer. Eine gute Alternative sind die Organisatoren von Messetouren, wie TradeFairs.be und Anko fair tours in Zusammenarbeit mit Van Ekeris Expo Service, der Benelux-Vertretung von Bauma. Die Bauma ist von Montag, 8. bis Freitag, 12. April 2019 von 09:30 bis 18:30 Uhr, am Samstag, 13. April von 08:30 bis 18:30 Uhr und am Sonntag, 14. April von 09:30 bis 16:30 Uhr geöffnet. Ausführliche Informationen finden Sie unter www.bauma.de.

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