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Investitionen in klimaresistente Maßnahmen sind enorm wichtig

Investitionen in klimaresistente Maßnahmen sind von großer Bedeutung

Die Niederlande sind heute mit vier Klimatrends konfrontiert: Es wird wärmer und trockener,
Die Niederschläge werden immer extremer und der Meeresspiegel steigt. Die Auswirkungen und Folgen sind von Sektor zu Sektor unterschiedlich. In allen Fällen müssen jedoch Anpassungsmaßnahmen getroffen werden, um größere Schäden zu vermeiden.
Probleme und hohe Kosten zu vermeiden. 

Überschwemmung auf der einen Seite, Dürre auf der anderen

Nicht nur Überschwemmungen, sondern auch Trockenheit verursachen kurz- und langfristige Probleme. Wir sehen, dass lang anhaltende niedrige Grundwasserstände Schäden an Holzpfahlfundamenten durch Holzfäule oder Setzungen von Stahlfundamenten verursachen können. Bei Straßen, Eisenbahnen, Kabeln und Rohren führt dies zu (ungleichmäßigen) Setzungen, die unter anderem ungeplante Wartungsarbeiten und Geschwindigkeitsbegrenzungen zur Folge haben. Ein strukturell hoher Grundwasserspiegel wirkt sich aber auch auf Gebäude und Infrastrukturen aus. Dies kann zu Überschwemmungen und strukturellem Verfall führen. Um solche Probleme anzugehen, müssen wir aus der Vergangenheit lernen und versuchen, künftige Folgen zu verhindern, indem wir JETZT handeln und in sie investieren. 

Aber wie? Fugro hat eine Idee dazu. Fugro ist der weltweit führende Geodatenspezialist, der umfangreiche Informationen über die Erde und alles, was der Mensch auf ihr errichtet hat, sammelt. "Aber es bleibt nicht beim Sammeln", sagt Leo Zwang,
Direktor Wasser Europa bei Fugro. Er merkt an, dass Fragen des Klimawandels zwar angesprochen werden, geotechnisches Fachwissen dabei aber vernachlässigt wird. "Bei den aktuellen Klimastresstests ist keine geotechnische Erfahrung gefragt, während - bei den gerade beschriebenen Problemen - geotechnisches Fachwissen eine große Rolle spielt. Fugro stellt genau die Verbindungen her, die sicherstellen, dass Chancen nicht ungenutzt bleiben. Wir möchten so früh wie möglich ins Spiel kommen, um bei der Planung des Untergrunds zu helfen. Auf diese Weise lassen sich langfristig Kosten für die Bewirtschaftung und Wartung einsparen. 

fugro 2 beschädigt Holzpfahlgründung aufgrund von Trockenheit.

Beschädigung der Holzpfahlgründung durch Trockenheit.

Klimawandel in aktuellen Entwürfen

"Derzeit werden immer mehr Kreisstraßen gebaut. Das ist eine großartige Entwicklung. Allerdings geht es dabei meist nur um die Gestaltung der Straßen und die nachhaltige Verwendung von oberirdischen Materialien. Die Regenwasserableitung erfolgt oft noch auf traditionellem Weg über Straßengräben in das Wassersystem. Vor allem in Trockengebieten ist das ein großer Vorteil", sagt Zwang. 

"Ein gutes Beispiel für ein solches Projekt ist die Provinzstraße Epe-Heerde (N-794), für die Fugro den geohydrologischen Entwurf klimafest gemacht hat. Die Straße liegt am Rande der Veluwe. Dies ist ein geohydrologisch anspruchsvolles Gebiet. Dies liegt an den starken Grundwasserschwankungen, der unterschiedlichen Höhenlage der Straße und dem Vorhandensein von ökologisch wertvollen Bächen, in die das Regenwasser aus dem Straßenbelag nicht abgeleitet werden darf. An einigen Stellen entlang der Straße kam es zu Staunässe. Der Entwurf des Entwässerungssystems wurde zu einer maßgeschneiderten Lösung, die auf den verfügbaren "begrenzten" Planungsraum zugeschnitten war. Dabei wurden mehrere (neue) Techniken angewandt, darunter DSI-Himmelsversickerungsschächte, um die Anforderungen zu erfüllen. Auf diese Weise wurde eine anforderungsgerechte Straßensanierung mit nachhaltiger Entwässerung realisiert, die auch die Wasserproblematik für die Anwohner löst."

Klimasicheres Stadtgebiet

"Die Schaffung eines klimasicheren Stadtgebiets ist eines unserer Ziele", fügt Wouter Kooijman, Senior Advisor Hydrology bei Fugro, hinzu. "Aber wir befassen uns auch mit der Klimaresilienz von Landwirtschaft, Infrastruktur und Immobilien. Und klimasicheres Design ist nicht möglich, ohne Boden- und Wassermanagement in die Planung einzubeziehen." Kooijman ist der Meinung, dass die neuen Vertragsformulare hierfür Möglichkeiten bieten werden. "Bei einem Vorschlag für eine klimasichere Planung prüft Fugro bereits in einem frühen Stadium, ob die Boden- und Wasserbewirtschaftungsbedingungen für eine bestimmte Lösung geeignet sind. Wenn dies nicht der Fall ist, wird untersucht, ob das Gebiet dennoch geeignet gemacht werden kann. Wenn auch dies nicht möglich ist, wird die Frage gestellt, ob andere Möglichkeiten für den Entwurf in Frage kommen. Fugro berät während dieses Prozesses. Wir suchen auch nach Möglichkeiten, überschüssiges Wasser im Winter zu speichern und in Dürreperioden zu nutzen. Zwang fasst zusammen: "Wir sehen Nachhaltigkeit und Klimaanpassung bereits oberirdisch, aber wir können auch unterirdisch viel proaktiver sein. Da denken wir nur zu gerne mit Ihnen mit! Außerdem verfügen wir über eine einzigartige Technologie im Haus (z. B. Durchlässigkeitssonden, HPT), um unsere Entwürfe zuverlässig zu überprüfen." 

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