Soziale Medien und Verkehr passen nicht zusammen. Dennoch fällt es manchen Verkehrsteilnehmern schwer, den eingehenden Apps und Updates zu widerstehen. Deshalb wird die nationale Kampagne "Mono, ungestört im Straßenverkehr" am 2. September neu aufgelegt. Lassen Sie sich beim Fahren nicht stören, konzentrieren Sie sich auf die Straße! Die Kampagne ist eine Initiative des Ministeriums für Infrastruktur und Umwelt, in Zusammenarbeit mit den Provinzen, Gemeinden, der Polizei, verschiedenen Organisationen der Zivilgesellschaft und anderen Unternehmen wie Telekommunikationsanbieter und IKT-Unternehmen.
Doch dieses Verhalten ist weit verbreitet und führt nach Schätzungen der SWOV zu mehreren Dutzend Opfern pro Jahr. Carla Brugman ist Stellvertreterin für Verkehrssicherheit: "Ich denke, dass soziale Medien und die Teilnahme am Straßenverkehr eine unverantwortliche und lebensgefährliche Kombination sind. Behalten Sie Ihre Augen auf der Straße und nicht auf dem Bildschirm! Wenn Sie während des Fahrens oder Radfahrens Ihre Nachrichten abrufen, und sei es auch nur für ein paar Sekunden, sehen Sie nicht, was um Sie herum passiert, und laufen ein hohes Risiko, einen Unfall zu verursachen. Sie bringen nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr."
Ab dem 1. Juli 2019 wird das Verbot, ein Mobiltelefon im Straßenverkehr zu halten, auf alle Fahrer eines Fahrzeugs, einschließlich Radfahrer, ausgeweitet. Mit den neuen Vorschriften wird der Begriff "Mobiltelefon" ab dem 1. Juli auch auf "mobile elektronische Geräte" ausgeweitet. Das bedeutet, dass das Halten anderer elektronischer Geräte wie Tablets, Musikplayer und Kameras auch auf Fahrrädern nicht mehr erlaubt ist.
Jeder macht es von Zeit zu Zeit: E-Mails lesen, eine Nachricht senden oder die neuesten Apps checken, während er Auto oder Rad fährt. In dieser Kampagne wird neben Autofahrern und Radfahrern auch das soziale Umfeld angesprochen, um den sozialen Druck und die "Angst, etwas zu verpassen", zu nehmen. Ziel ist es, sie für die ablenkende Wirkung der Smartphone-Nutzung während des Fahrens und die Risiken zu sensibilisieren, die ein solches Verhalten für ihre eigene Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer mit sich bringt. Die Teilnahme am Straßenverkehr ist der beste Grund, sich nicht mit sozialen Medien zu beschäftigen!
Verantwortlich für diese Kampagne in Limburg ist die Regionaal Orgaan Verkeersveiligheid Limburg (ROVL). Dies ist die unabhängige Verwaltungsstelle, die sich im Auftrag der Provinz Limburg für die Verbesserung der Verkehrssicherheit in Limburg einsetzt. Das Ziel von ROVL lautet daher: Null Verkehrsopfer! Die Kampagne 'Mono, ungestört auf der Straße' steht daher ganz im Einklang mit dieser Philosophie. Die Vermeidung von Unfällen liegt in der Verantwortung von uns allen. Gemeinsam machen wir aus Null einen Punkt!
Möchten Sie mehr über die Kampagne erfahren? Besuchen Sie uns: www.rovl.nl.