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Neuer Straßenbelag für die Rennstrecke von Zolder

Neuer Straßenbelag für die Rennstrecke von Zolder

Es war 15 Jahre her, dass die berühmte Rennstrecke eine neue Asphaltschicht erhalten hatte, so dass es höchste Zeit war, sie in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Der Hauptauftragnehmer APK und die kooperierenden Parteien wandten sich an Topcon für eine 3D-Vermessung der Rennstrecke, 3D-Free-Technologie, GPS-gesteuerte Walzen und intensiven Service. Das gemeinsame Ergebnis ist eine perfekte neue Straßenoberfläche.

Komfortables und sicheres Fahren

David Vanderbeek, verantwortlich für die Infrastruktur des Circuit Zolder: "Der Asphalt einer Rennstrecke muss im Durchschnitt alle zehn bis fünfzehn Jahre erneuert werden. Für 'normale' Verhältnisse war der Straßenbelag noch in sehr gutem Zustand, aber auf dieser Strecke werden Geschwindigkeiten von 230 km/h erreicht. Unter diesen Bedingungen hat jeder Riss und jede Unebenheit in der Fahrbahn eine große Wirkung. Mit der Erneuerung der Strecke wollten wir nicht nur die Sicherheit, sondern auch den Komfort für die Fahrer erhöhen."

Vom Scannen der Straßenoberfläche bis zum Fräsen: alles in 3D

APK leitete das Projekt und engagierte mehrere Partner. Als erstes wurde Top-Off mit dem Ausfräsen der vorhandenen Asphaltschicht beauftragt. Top-Off und Topcon sind keine Unbekannten; ihre Partnerschaft ist seit mehr als zehn Jahren erfolgreich. Die Entscheidung, dieses Projekt in 3D zu fräsen, war daher schnell getroffen. Bevor das Team richtig loslegte, wurde die vorhandene Situation mit einem IP-S3, einem mobilen Mapper von Topcon, vermessen.

"Topcon lieferte nicht nur die 3D-Vermessung des Gleises, sondern war intensiv in das gesamte Projekt eingebunden. Sie hörten sich unsere Wünsche an und nahmen, wo nötig, Anpassungen vor. Bis zur Endphase konnten wir uns auf sie verlassen." APK - Hauptauftragnehmer des Projekts 

Mit dem SmoothRide-System von Topcon wurden Schlüsselstellen wie die Schikanen in kürzester Zeit präzise vermessen. Dadurch wurde deutlich, wo die schlechten Stellen der Fahrbahnoberfläche lagen, die für optimale Ergebnisse verbessert werden mussten. So konnte die Strecke schneller und millimetergenau ausgefräst werden.

"Vor mehr als einem Jahrzehnt haben wir uns für Topcon als unseren exklusiven Partner entschieden. Die erfolgreiche Zusammenarbeit bei Circuit Zolder beweist einmal mehr, dass wir ein starkes Team sind." Top-Off - Ausführende der Fräsarbeiten am Circuit Zolder

Asphaltierung mit optimaler Verarbeitungstemperatur und Verdichtung

Nach dem Ausfräsen brachte APK die neuen Bordsteine und Entwässerungsrinnen an, danach war es Zeit für die neue Asphaltschicht. Diese wurde von Grizaco eingebaut. Die Zusammensetzung des Asphalts bleibt - wie bei allen seriösen Rennstrecken - ein gut gehütetes Geheimnis. Der Einbau wurde in Echtzeit mit Pavelink überwacht. Mit diesem Softwaremodul konnte die Transportplanung gesteuert werden, so dass der Asphalt während des Prozesses die optimale Verarbeitungstemperatur hatte.
Die Walzen hinter den Asphaltverteilern waren mit einem Topcon-GPS-System ausgestattet, das Zolder eine optimale Verdichtung des Asphalts garantierte: ein echter Mehrwert, da mehrere Asphaltverteiler gleichzeitig arbeiteten. So konnten die Walzen überlappend arbeiten; der Beamte erhielt eine Farbkarte, auf der die Anzahl der Übergänge auf der Strecke live auf allen Bildschirmen angezeigt wurde.

Lineation mit einem Roboter

Schließlich sorgte Ultimated für die Verfolgung der Linien auf der Strecke; ein nicht unwichtiger Teil bei blitzschnellen Rennen. Zum Aufzeichnen der Punkte und Linien wurde ein Roboter eingesetzt. An Stellen, an denen GNSS nicht ausreichte, wurde der Roboter mit einer Topcon-Totalstation gesteuert, um die Linien nachzuzeichnen. Diese Methode wird sich in Zukunft im Straßenbau noch häufiger bewähren: Sie ermöglicht nicht nur schnelleres, sondern auch genaueres, vielseitigeres und sichereres Arbeiten.

Eine erfolgreiche Testfahrt

Andy Jaenen, ein bekanntes Gesicht in der Rennszene und ein erfahrener Fahrer, gehörte zu den ersten, die die Strecke nach den Arbeiten testeten. Seine Reaktion: "Der Fahrbahnbelag wurde schön eingeebnet und die Kurven sind besser, so dass man jetzt mehr Grip hat. Das führt zu noch besseren Zeiten und geringerem Reifenverschleiß. Besonders bei Rennen wie den '24 Stunden von Zolder' wird der neue Asphalt einen großen Unterschied machen." Aufgrund der Corona-Maßnahmen werden große Veranstaltungen noch eine Weile auf sich warten lassen, aber bis dahin ist die Strecke für individuelle Trainingsläufe geöffnet. So können die Fahrer den neuen Straßenbelag von Zolder schon vorab kennenlernen.

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