Der Einsatz von unbemannten Scheuersaugmaschinen ist in der Logistikbranche noch nicht sehr verbreitet. Dennoch sind immer mehr Betreiber von den Vorteilen der autonomen Reinigungslösungen überzeugt. Denn im Vergleich zur manuellen Bodenreinigung sind Scheuersaugmaschinen schneller, kostengünstiger und gründlicher bei der Reinigung aller Arten von Böden. Ganz zu schweigen von wertvollen Arbeitsstunden, die sinnvoller eingesetzt werden können. Wen Sie nicht mehr von den Vorteilen der autonomen Reinigung überzeugen müssen, ist Roeland Nijs, Senior Business Support Manager Belgien bei DSV.
Für die treuen Leser von "Lager & Logistik" ist ein Logistikriese wie DSV nicht mehr wegzudenken. Dieser globale Anbieter von Transport- und Logistikdienstleistungen ist in mehr als 80 Ländern tätig und hat drei Geschäftsbereiche: Air & Sea, Road und Solutions. Als Verantwortlicher des belgischen Geschäftsbereichs Solutions koordiniert Roeland Nijs verschiedene Unterstützungsdienste, um das Serviceniveau der Kunden zu halten. Von Facility Management über IT bis hin zur Automatisierung.
"Im Rahmen von Solutions bieten wir unseren Kunden lagerbezogene Dienstleistungen an, die von der Lagerung von Waren bis hin zur 'logistischen Mehrwertverpackung' reichen", sagt Roeland. "In Belgien haben wir neun Standorte für diesen Zweck, zwei davon sind speziell für das Gesundheitswesen. In diesen Lagern ist die Messlatte für die Reinigungsanforderungen sehr hoch. Anhand intensiver Reinigungspläne und spezifischer Richtlinien müssen unsere temperaturempfindlichen Lager und die dazugehörigen Geräte täglich gründlich gereinigt werden. Die Gewährleistung einer sauberen und sterilen Umgebung ist entscheidend für die Sicherheit und Qualität der gelagerten medizinischen Güter."
Um diese ehrgeizige Aufgabe in die Praxis umzusetzen, vertrauen Roeland und seine Kollegen auf die autonomen Reinigungslösungen von Kärcher. Die Zusammenarbeit hat laut Roeland gut begonnen: "Da wir sehr große Lager haben - bis zu fast 50.000 Quadratmeter - haben wir unser Reinigungsteam von mehreren Anbietern zu Tests besuchen lassen. In Bezug auf die Reinigungsqualität stachen die Maschinen von Kärcher hervor. Auch bei der Komplexität der zu reinigenden Flächen, wie z.B. bei einem lebensmittelverarbeitenden Kunden, der lose Stärke lagert, hat Kärcher die Nase vorn. DSV baut derzeit ein neues 110.000 Quadratmeter großes Gesundheitslager in Gent-Zeehaven. Mit Kärcher testen wir, wie viele Quadratmeter wir mit einem größeren Schrubbroboter reinigen können.
Heute ist ein Kärcher KIRA B50 Reinigungsroboter täglich in den Gesundheitslagern von DSV im Einsatz. "Dieser Roboter leistet hervorragende Arbeit und verfügt über eine intuitive Benutzerführung mit einem großen Touchscreen, der schnelle Einstellungen ermöglicht", so Roeland. "Der KIRA B50 sendet Statusmeldungen an mobile Geräte zur Dokumentation und Überwachung, so dass wir im zugehörigen Webportal detaillierte Reinigungsberichte erstellen können. Diese Konnektivität ist für uns übrigens ein zentrales Anliegen, da unsere Lager in mehrere Zellen aufgeteilt sind. Im Falle einer Netzunterbrechung müssen die autonomen Fahrzeuge in der Lage sein, selbstständig und sicher weiterzufahren, auch an unerwarteten Hindernissen vorbei. Diese Maschine verfügt über leistungsfähige Sensoren und Software, um dies zu ermöglichen."
Der elektrisch betriebene KIRA B50 kann theoretisch maximal etwa 2.300 Quadratmeter pro Stunde reinigen. In der Praxis hängt diese Leistung jedoch von der Strecke und der Komplexität der zu reinigenden Flächen ab. "Die Experten von Kärcher haben uns dabei sehr gut beraten. Sie haben zum Beispiel unser Reinigungspersonal geschult und technisch unterstützt", sagt Roeland. "Sie haben sich auch professionell um unseren Wunsch gekümmert, Reinigungsberichte zu erstellen, die auf die strengen Audits im Gesundheitswesen zugeschnitten sind. Derzeit ist unser Interesse geweckt, in einen neuen, noch größeren Reinigungsroboter zu investieren, den Kärcher Anfang 2025 auf den Markt bringen will."
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